VLNR in grober zeitlicher Folge:
- Framus 5/51 die ich damals wieder spielfertig gemacht hatte und sie zusätzlich noch mit einem Mini-HB elektrifiziert habe. Schnukelige kleine Gitarre, hatte damals zwei davon, aber eine durfte gehen.
- eine alte tschechische Cremona Wandergitarre (EUR20,- von nebenan.de) die ich zu einer dog-bowl reso umgebaut habe, darin arbeitet ein P90, die habe ich sogar in der Bluesband ab und zu gespielt.
- Eine Chibson die jemand mit bestimmten features bestellt hatte (sollte irgendein Sondermodell oder Signature Modell sein, weiß nicht mehr welches) und die eigentlich creme-weiß sein sollte, aber in Knallorange ankam, er hat sie dann günstig angeboten (Ebay). Ich habe sie vollständig gegutted, den gefühlt cm-dicken Lack entfernt und das darunter verborgene Mahagoni (body plus Aufleimer) in einem tabacco-burst gebeizt. Sie hat Rockinger PAFs und auch Rockinger Elektronik und spielt sich wie Butter. Das trem ist das beste, weichste und verstimmungsfreiste Tremolo das ich je gespielt hab, ein Nachbau eines Düsenberg Tremolos. Insgesamt ist es eine sich sehr hochwertig anfühlende und -klingende Gitarre geworden mit der ich sehr happy bin, obwohl ich ja eher Tele- oder Strat-fan bin.
- davor die kleine Framus Mandoline die ich ziemlich kaputt in einem second-hand Möbelladen gefunden hatte, nach neck-reset, binding Erneuerung, neuer Lackierung und neuer Brücke ist sie wieder ein vorzeigbares Instrument geworden.
- die "One Trick Pony" Cowboy-Gitarre stammt wohl aus Ost-Europa und hatte so einige Blessuren, Risse ets, auch sie habe ich neu "gesunburstet" und lackiert, leider kommen die Risse wieder, die Decke ist sehr dünn und hat zB Witterungsschwankungen wenig entgegenzusetzen.
- diese kleine parlor-size Gitarre habe ich von einer (ich glaube) Sinti&Roma Familie günstig gekauft (über Kleinanzeigen,de), sie war aber auch ziemlich mitgenommen und hatte viele "Problemzonen", da sich uA auch der Rücken löste habe ich das zum Anlaß genommen ihn abzunehmen um auch die Innereien wieder herrichten zu können (lose bracings waren mit iwelchen heftigen Klebern wieder befestigt worden, oder es wurde versucht, etc. pp). Ich habe sie von ladder-bracing zu X-bracing umgebaut, eine neue Brücke geschnitzt (pyramid-style aus Eiche) und nach diversen anderen jobs bin ich sehr happy mit ihr! Es ist eine aus dem Vertrieb von Ludwig Heberlein/Markneukirchen stammende Gitarre, zu erkennen an den drei übereinanderliegenden Triangeln im ersten Bund (Brandzeichen), frühes 20. Jhdt. Danke nochmal an Forumsmitglied rwe für den entscheidenden Tip zur Identifikation damals!
- schließlich eine alte Deutsche Wandergitarre, wahrscheinlich Meinl & Herold, die unser Gitarrenmacher mal auf dem Flohmarkt ergattert hatte und mir vor einiger Zeit zur Wiederertüchtigung anvertraut hat. Die habe ich aktuell in eine rubber-bridge Gitarre umgewandelt (man kann die original Brücke einfach wieder austauschen), auch ein jeckes Instrument.
In dieser "Kategorie" gäbe es noch viele, viele Projekte die aber mittlerweile weitergewandert sind, ich kann einfach nicht alles hier behalten, es sind so schon bzw. immer noch, zu viele ...
