Luftfeuchtigkeit über 75%
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Also bei mir zuhause sind's momentan 67%. Laut der Anleitung meiner Taylor ist in deren Fabrikationsräumen eine kontrollierte Luftfeuchtigkeit von 47% bei einer Raumtemperatur von 23,9 Grad (habe umgerechnet). Gefährlich werden soll es bei 80-90% über Wochen bzw. 60-70% über Monate hinweg. Ich muß ehrlich sagen, dass ich mir keine Sorgen mache. Ich besitze die Taylor jetzt seit etwa 10 Jahren, ohne dass ich bisher auch nur das geringste Problem feststellen konnte. Rein klanglich tut sich da momentan nicht viel, vielleicht eine minimale Dämpfung der hohen Töne.
Viele Grüsse
Norbert
Viele Grüsse
Norbert
- Rainman
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- Registriert: Di Sep 21, 2010 12:05 pm
- Wohnort: Steinhagen wo der Steinhäger wech kommt
Hallo,
unsere Tochter ist jetzt für ein Jahr in Panama. Die haben da über das Jahr eine Luftfeuchtigkeit zwischen 85 und 93% und da gibt es auch Gitarren. Nach den oben benannten Befürchtungen würde dort keine Gitarre klingen. Oder verkaufen Taylor und Co dort keine Instrumente ?
@Kaindee
ich bin super zufrieden mit meiner LAG. Für mich haben die ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Aber wie bei allen anderen geht nichts über selber probieren. Die 100er hat eine Zederndecke die mir nicht so gut gelegen hat. Außerdem finde ich die Elektronik des Studiolag Plus für mich ideal mit den 5 vorgegebenen Einstellungen. Auf der Homepage von LAG ist das alles gut erklärt.
Hier: http://www.lagguitars.de/akustisch/400t ... 00ace.html das ist meine
unsere Tochter ist jetzt für ein Jahr in Panama. Die haben da über das Jahr eine Luftfeuchtigkeit zwischen 85 und 93% und da gibt es auch Gitarren. Nach den oben benannten Befürchtungen würde dort keine Gitarre klingen. Oder verkaufen Taylor und Co dort keine Instrumente ?
@Kaindee
ich bin super zufrieden mit meiner LAG. Für mich haben die ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Aber wie bei allen anderen geht nichts über selber probieren. Die 100er hat eine Zederndecke die mir nicht so gut gelegen hat. Außerdem finde ich die Elektronik des Studiolag Plus für mich ideal mit den 5 vorgegebenen Einstellungen. Auf der Homepage von LAG ist das alles gut erklärt.
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Locker bleiben
Andreas
Martin HD28
Eastman E10SS
Eastman EBJ-WL1
Sigma 00M-15S
Andreas
Martin HD28
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@Rainman: Danke für die Info´s !Rainman hat geschrieben: ... @Kaindee
ich bin super zufrieden mit meiner LAG. Für mich haben die ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Aber wie bei allen anderen geht nichts über selber probieren. Die 100er hat eine Zederndecke die mir nicht so gut gelegen hat. Außerdem finde ich die Elektronik des Studiolag Plus für mich ideal mit den 5 vorgegebenen Einstellungen. Auf der Homepage von LAG ist das alles gut erklärt.
Hier: http://www.lagguitars.de/akustisch/400t ... 00ace.html das ist meine

Re: Luftfeuchtigkeit über 75%
Pappenheim - lies nicht alles, was diese Gitarrenbastler Dir mit so einer Klampfe mitschicken. Die wollen Dir nur Angst und graue Haare machen. Die sollten lieber ein paar Ersatzsaiten mehr in den Koffer reinlegen als solche fragwürdigen Dokumente.Pappenheim hat geschrieben:Nachdem laut den von Gibson mitgelieferten Papieren (und bei jenen der Martin stehts jetzt auch nicht viel anders) die besten Luftfeuchtigkeitsbedingungen zwischen 40% und 55% liegen, macht man sich so seine Gedanken.

Ich selbst hör bei meiner Gitarre keinen Unterschied zwischen hoher und niedriger Luftfeuchtigkeit, zumal ich - wenn sich über einige Tage die Luftfeuchtgkeit erhöht hat - mich nicht mehr daran erinnere wie die Gitarre klang als es trockener war. Insofern spielt die Klangänderung auch wenn es sie gibt, eigentlich keine Rolle.
Was ich schon bemerke ist dass sich in der winterlichen Heizperiode mit trockener Luft die Saitenlage ändert. Im letzten Winter schnarrte z.B. die hohe E-Saite auf dem 11. Bund - also das "dis". Ich habe mir dann über den letzten Winter abgewöhnt ein hohes dis zu spielen. Mit den Spätfolgen kämpfe ich immer noch.
Ich stelle jetzt mal die Behauptung auf, dass diese 3-4 Tage erhöhte Luftfeuchte einer Gitarre weniger schaden, als die über Monate andauernde knochentrockene Luft in der Heizperiode. Da hat es in den meisten Haushalten regelrechtes Wüstenklima, trotz Zimmerpflanzen und Wasserbehälter auf der Heizung.
Und ich denke wirklich, dass es sehr viele Gitarristen in den lateinamerikanischen Ländern mit Regenwald gibt, ebenso am Meer, wo sich jede Nacht sehr viel Feuchtigkeit niederschlägt. Ich glaube nicht, dass sie sich jährlich neue Gitarren kaufen müssen.
Und ich denke wirklich, dass es sehr viele Gitarristen in den lateinamerikanischen Ländern mit Regenwald gibt, ebenso am Meer, wo sich jede Nacht sehr viel Feuchtigkeit niederschlägt. Ich glaube nicht, dass sie sich jährlich neue Gitarren kaufen müssen.
... alle anderen klingen dann auch entsprechend schlechter;-)Rainman hat geschrieben:Hallo,
unsere Tochter ist jetzt für ein Jahr in Panama. Die haben da über das Jahr eine Luftfeuchtigkeit zwischen 85 und 93% und da gibt es auch Gitarren. Nach den oben benannten Befürchtungen würde dort keine Gitarre klingen. Oder verkaufen Taylor und Co dort keine Instrumente ?
Meine Erfahrungen: Hohe Luftfeuchtigkeit (im Norden recht normal) beeinflusst den Klang negativ, aber nicht die Haltbarkeit. Sperrholzgitarren leiden weniger.
- wuwei
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Re: Luftfeuchtigkeit über 75%
Klarer Fall von Dissidentitis!berndwe hat geschrieben:Ich habe mir dann über den letzten Winter abgewöhnt ein hohes dis zu spielen. Mit den Spätfolgen kämpfe ich immer noch.
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna." (Anton Bruckner über seine 8.)
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- Pappenheim
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Mit dieser Behauptung hast Du fraglos recht.Saitensprung hat geschrieben:Ich stelle jetzt mal die Behauptung auf, dass diese 3-4 Tage erhöhte Luftfeuchte einer Gitarre weniger schaden, als die über Monate andauernde knochentrockene Luft in der Heizperiode.
Ich sehe selbst auch keine unmittelbare Gefahr für meine Gitarren. Was ich wollte, war ein Gedanken- und Erfahrungsaustauch zu dem Thema, und das ist gelungen.
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40