Stardivari-Geheimnis gelüftet...
Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler
Dass moderne Geigen den Strads zum Teil überlegen sind, wenn die Spieler und Hörer nicht wissen, um was es sich grad handelt, hat es schon öfter gegeben.
Das ist unter Violinisten und Geigenbauern eigentlich kein Geheimnis mehr.
Trotzdem strahlen Strads eine enorme Faszination aus und eine Enteckung in dieser Richtung interessiert eine Menge Menschen.
Die Entdeckung hat ja auch eigentlich nichts mit "entmythifizierung" zu tun sondern eher damit, wie die Handwerker damals gearbeitet haben. Das ist eigentlich ein Thema für Spezialisten, für Geigenbauer und Geigenforscher. Für den Rest der Welt wird dann halt ein "Geheimnis gelöst!" draus gemacht.
Diese entdeckte Methode wird am Wert und an der Beliebtheit von Stradivaris genau gar nichts ändern.
Dieses ganze "Geheimniszeugs" war schon immer eher Teil der Sensationspresse. Geigenbauer schütteln da schon länger die Köpfe drüber...
Es ist eigentlich wie in jedem Handwerk:
Man muss das ordentlich lernen, dann oft ausführen (= viel bauen), sich mit dem Thema sehr intensiv auseinandersetzen und mit ganzem Herzen dabeisein. Dann wird das schon. Bisschen Talent hilft auch...
Wir hatten gerade einen Geigenbauer an der Schule zu Gast, der hat erwähnt, dass damals die Lehrzeit sieben Jahre betrug und der Lehrling die ersten Jahre fast nur zugeschaut hat...
Beste Grüße,
Jab
Das ist unter Violinisten und Geigenbauern eigentlich kein Geheimnis mehr.
Trotzdem strahlen Strads eine enorme Faszination aus und eine Enteckung in dieser Richtung interessiert eine Menge Menschen.
Die Entdeckung hat ja auch eigentlich nichts mit "entmythifizierung" zu tun sondern eher damit, wie die Handwerker damals gearbeitet haben. Das ist eigentlich ein Thema für Spezialisten, für Geigenbauer und Geigenforscher. Für den Rest der Welt wird dann halt ein "Geheimnis gelöst!" draus gemacht.
Diese entdeckte Methode wird am Wert und an der Beliebtheit von Stradivaris genau gar nichts ändern.
Dieses ganze "Geheimniszeugs" war schon immer eher Teil der Sensationspresse. Geigenbauer schütteln da schon länger die Köpfe drüber...
Es ist eigentlich wie in jedem Handwerk:
Man muss das ordentlich lernen, dann oft ausführen (= viel bauen), sich mit dem Thema sehr intensiv auseinandersetzen und mit ganzem Herzen dabeisein. Dann wird das schon. Bisschen Talent hilft auch...
Wir hatten gerade einen Geigenbauer an der Schule zu Gast, der hat erwähnt, dass damals die Lehrzeit sieben Jahre betrug und der Lehrling die ersten Jahre fast nur zugeschaut hat...
Beste Grüße,
Jab
http://www.jablonski-guitars.de" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.facebook.com/christian.jablonski.71" onclick="window.open(this.href);return false;
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- landmesser
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Das ist aber nur eine Maßstabsfrage. Ein Lineal gibt dir den Maßstab (das ist ein einfacher Umrechnungsfaktor, die Arbeit mit dem Zirkel ist maßstabsunabhängig. Hat vielleicht nie jemand drauf geachtet ...jab hat geschrieben: Das Problem taucht erst auf, wenn man wissen will, wie zur Hölle die alten Italiener auf die Maße gekommen sind und wie sie die Geigenform nur mit Lineal und Zirkel entworfen haben.
Viele Grüße
landmesser
Frei Cörper Kultur auch für Dicke
Ja, de Esterreicha san scho Hund.
Wos des relativ kloane Landl scho allaweil für grouße Künstla, Wissenschoftla, Kabarettistn ect. hervorbracht hod,
des hob i scho imma bewundert.
Gruß
Klaus
Wos des relativ kloane Landl scho allaweil für grouße Künstla, Wissenschoftla, Kabarettistn ect. hervorbracht hod,
des hob i scho imma bewundert.

Gruß
Klaus
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"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
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Ernst Ferstl
Eben. Aber mit dem Amati-Inch ergeben sich runde Zahlen und es scheint plausibel, dass die Geigen auf dieser Grundlage konstruiert wurden.landmesser hat geschrieben: Ein Lineal gibt dir den Maßstab
aus dem Link:
- breiteste Stelle 13"
- wichtige Radien: 4,5"; 6"
- Entfernung des Stegs zur Mitte: 1"
Umgerechnet in Zentimeter oder das Zoll aus dem englischen Sprachraum wären das keine runden Zahlen.
Aber ja, das könnte auch Zufall sein.
@string..
Du vergaßt bei deiner Auzählung: große Feldherren, Politstrategen und schon auch mal nen Diktator....
Grüssle,
tbrenner

Grüssle,
tbrenner

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- landmesser
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Moin Pida,
alles klar. Dann stellt sich nir die Frage, ob der Amati-Inch die Größe der Geige bestimmt hat oder der Amati-Inch nach einer als optimal angesehenen Geige bestimmt wurde.
Im ersteren Fall gäbe das eine lustige Schlagzeile ...
Viele Grüße
landmesser
alles klar. Dann stellt sich nir die Frage, ob der Amati-Inch die Größe der Geige bestimmt hat oder der Amati-Inch nach einer als optimal angesehenen Geige bestimmt wurde.
Im ersteren Fall gäbe das eine lustige Schlagzeile ...
Viele Grüße
landmesser
Pida hat geschrieben:Eben. Aber mit dem Amati-Inch ergeben sich runde Zahlen und es scheint plausibel, dass die Geigen auf dieser Grundlage konstruiert wurden.landmesser hat geschrieben: Ein Lineal gibt dir den Maßstab
aus dem Link:
- breiteste Stelle 13"
- wichtige Radien: 4,5"; 6"
- Entfernung des Stegs zur Mitte: 1"
Umgerechnet in Zentimeter oder das Zoll aus dem englischen Sprachraum wären das keine runden Zahlen.
Aber ja, das könnte auch Zufall sein.
Frei Cörper Kultur auch für Dicke
Re: @string..
... ja .... und sogar der FC Bayern wäre ohne österreichische Mithilfe undenkbar ........tbrenner hat geschrieben:Du vergaßt bei deiner Auzählung: große Feldherren, Politstrategen und schon auch mal nen Diktator....![]()
Grüssle,
tbrenner

Der Nachteil am Nichtstun ist, dass man nie weiß, wann man fertig ist!
Gruß, Wolfi!
Gruß, Wolfi!
Re: @string..
Ot on
...von Uli Hoeneß mal abgesehen.
Ot off
Ist ja auch nahe liegender als Borussia Dortmund und wahrscheinlich auch prestigeträchtiger...wolfwal hat geschrieben: ...
... ja .... und sogar der FC Bayern wäre ohne österreichische Mithilfe undenkbar ........


...von Uli Hoeneß mal abgesehen.

Ot off
Nachdem das eine in der Zeit und Gegend übliche Maßeinheit war, würde ich schwer davon ausgehen, dass die Geigen nach dem Maß entworfen und gebaut wurden.
Das die cremoneser Geigen so derart zu Weltruhm kamen hat sich ja erst später ergeben. Zu der Zeit Stardivaris waren gebrauchte Steiner teurer als neue Stradivaris. Die italienischen Instrumente kamen mit der Erhöhung des Kammertons und der Verlängerung der Mensur, beides Maßnahmen, um den Klang brillianter und mehr Lautstärke zu bekommen, besser zurecht.
Beste Grüße,
Jab
Das die cremoneser Geigen so derart zu Weltruhm kamen hat sich ja erst später ergeben. Zu der Zeit Stardivaris waren gebrauchte Steiner teurer als neue Stradivaris. Die italienischen Instrumente kamen mit der Erhöhung des Kammertons und der Verlängerung der Mensur, beides Maßnahmen, um den Klang brillianter und mehr Lautstärke zu bekommen, besser zurecht.
Beste Grüße,
Jab
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Re: @string..
Fayol hat geschrieben:Ot onIst ja auch nahe liegender als Borussia Dortmund und wahrscheinlich auch prestigeträchtiger...wolfwal hat geschrieben: ...
... ja .... und sogar der FC Bayern wäre ohne österreichische Mithilfe undenkbar ........![]()
![]()
...von Uli Hoeneß mal abgesehen. Der hat sich ja leider etwas "vergeigt". Mit einer Strativari hätte das vielleicht noch dramatischer o. ä. geklungen. Is ja möglich...
Ot off
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und schon auch mal nen Diktator.... Piep
Ich glaub`, den habe ich (un-)bewusst verdrängt

Gruß
Klaus
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sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
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