nicht schlecht
Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler
Mitte der 70er hatten wir weisse Tuecher an den Gitarren haengen. Reiner Selbsterhaltungstrieb. Und aus Liedern von Facundo Cabral oder Jorge Carfune wurden, sobald irgendwo eine Uniform auftauchte (von beiden Seiten) gaaaaanz schnell La Cucaracha oder etwas aehnlich banales.
Saludos,
Saludos,
ach ja, ne Gitarre hab ich auch..................
Was soll ich sagen? Ich kann mich da nur den meisten anschließen. Was er da technisch macht, ist ganz nett und sicher schwer nachzumachen. Aber auch mir fehlt da eine Melodie und noch viel mehr das Gefühl, das mich berührt.
Daher bist du, Reinhard, ganz betsimmt nicht alleine. Die meisten hier haben sich so geäußert und das m.E. auch gar nichts mit dem Alter zu tun, sondern viel mehr mit der Art von Musik, die man mag... oder eben nicht...
Ich würde die Technik, die er drauf hat, gerne auch drauf haben, um damit etwas Gefühlvolles zu machen.
Daher bist du, Reinhard, ganz betsimmt nicht alleine. Die meisten hier haben sich so geäußert und das m.E. auch gar nichts mit dem Alter zu tun, sondern viel mehr mit der Art von Musik, die man mag... oder eben nicht...

Ich würde die Technik, die er drauf hat, gerne auch drauf haben, um damit etwas Gefühlvolles zu machen.

Gruß, Troubadix
Oh, Matthias, wie unartig. Wäre ich ähnlich ungezogen, würde ich jetzt behaupten, du schlössest von Dir auf andere. Aber ich bin ja ein ganz Netter und beschränke mich daher darauf, zu behaupten, daß ich könnte, wenn ich wollte. Aber ich will nicht. Die Musikstile auf der Gitarre, die mir so sehr gefallen, daß ich sie spielen möchte, die spiele ich auch. Daß ich dabei vor technischen Schwierigkeitsgraden nicht zurückschrecke, stellt doch mein jüngst ausgebrochener Geschwindigkeitswahn trefflich unter Beweis. Du bist glänzend widerlegt, mein altkluger Matthias.
Zu dem tappen und slappen muss ich sagen .. ööh, muss ich eigentlich nix sagen. Aber will ich:
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, diese Techniken zu erlernen und zu spielen. Das mag ja die Nachteile haben, die immer wieder angeführt werden, so mit Melodie und all dem. Aber 1. macht es Spaß beim Spielen, und 2. gibt tatsächlich es auch Gegenbeispiele, die man bei etwa bei Michael Hedges, Preston Reed oder auch Isato Nakagawa findet.
Und zu alt ist man da auch niemals für, da muss ich Dir, RB, recht geben .... obwohl, naja, ich war ja immerhin erst 40, als ich das erste Mal auf meine Gitarre einschlug...
Den Dufour finde ich allerdings auch etwas anstrengend...
Gruß
Jo
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, diese Techniken zu erlernen und zu spielen. Das mag ja die Nachteile haben, die immer wieder angeführt werden, so mit Melodie und all dem. Aber 1. macht es Spaß beim Spielen, und 2. gibt tatsächlich es auch Gegenbeispiele, die man bei etwa bei Michael Hedges, Preston Reed oder auch Isato Nakagawa findet.
Und zu alt ist man da auch niemals für, da muss ich Dir, RB, recht geben .... obwohl, naja, ich war ja immerhin erst 40, als ich das erste Mal auf meine Gitarre einschlug...
Den Dufour finde ich allerdings auch etwas anstrengend...
Gruß
Jo
-
- Beiträge: 43
- Registriert: Sa Nov 25, 2006 4:53 pm
@RB ohne deine kabarettistische Einlage :thumbs: durch sachliche Einwürfe stören zu wollen
, hier für alle, die die Lösung wissen wollen: http://www.youtube.com/watch?v=-o2XKFfTMH0

Das (beste der Welt!!!!) Label ist Candyrat.com und hat mit Abstand die BESTEN der ALLERBESTEN am Start!!!
Noch was zum Slappen und Tappen:
Es gibt Musik, die von der Textur und dem Rhythmus und den Gefuehlen die dadurch ausgedrueckt werden lebt. Im Gegensatz zur Musik, die von der Melodie lebt.
Slappen und Tappen ist eine wahnsinns Erweiterung der Ausdrueckmoeglichkeiten der Gitarre, die Idee Texturen auszurollen und darueber subtile Melodische Elemente einzubringen ist nicht neu und in der klassischen Welt schon lange etabliert (Phillip Glass, Steve Reich).
Ausserdem braucht man slappen, tappen um richtig funky und rockig abzugehen auf der Akustischen.
Cheers ML
Noch was zum Slappen und Tappen:
Es gibt Musik, die von der Textur und dem Rhythmus und den Gefuehlen die dadurch ausgedrueckt werden lebt. Im Gegensatz zur Musik, die von der Melodie lebt.
Slappen und Tappen ist eine wahnsinns Erweiterung der Ausdrueckmoeglichkeiten der Gitarre, die Idee Texturen auszurollen und darueber subtile Melodische Elemente einzubringen ist nicht neu und in der klassischen Welt schon lange etabliert (Phillip Glass, Steve Reich).
Ausserdem braucht man slappen, tappen um richtig funky und rockig abzugehen auf der Akustischen.
Cheers ML
-
- Beiträge: 2071
- Registriert: Mi Aug 29, 2007 2:16 pm
- Wohnort: Potsdam
puuh...und ich dachte, dass geht nur mir so!T. hat geschrieben:Ich gebe frank und frei zu, dass ich zum Slappen und Tappen zu doof bin. Oder mir fehlt die Geduld, weil ich nach zwei Probeläufen noch keine Perfektion eines Eric Roche erreicht habe. Kann auch sein. Abgesehen davon dass ich Schiss hätte, die Gitarre zu zerkloppen.
Der Antoine Dufour ist bestimmt ein sehr guter Livemusiker, insbesondere mit den anderen Truppen vom Canadian Guitar Festival. Nur, eine ganze CD mit Stücken durchhören, die im Prinzip nur Aneinanderreihungen verschiedener Spieltechniken sind, das ist mir dann auch zu nervig.
Bei Candyrat gab´s mal ein 700-MB-Livevideo von Don Ross zum Runterladen. Das konnte man sich maximal zwei Stücke lang antun. Immer das Gleiche in einem Tempo, dass es irgendwann vor den Augen flimmerte. Und dann dieses Gepose im Sinne von "seht mich, wie ich Gitarre spiele". Schrecklich.


Das kann ich auch nachvollziehen, Klaus & Matthias. Es gibt in besagtem Video allerdings nicht nur Gezappel, über weite Strecken ist es trotzdem ziemlich eintönig. Aber zum Beispiel das Stück 'Michael, Michael, Michael' (35:20 - 39:20) geht ziemlich ab.
Insgesamt gibt es viele Gitarristen, bei denen man sich wünscht, sie würden nicht so viel slappen + tappen. Aber es gibt, wie gesagt auch Gegenbeispiele. Michael Hedges, Preston Reed, Vicky Genfan, hier dient die Technik der Musik:
Preston Reed, Tribes
Preston Reed, Slap Funk
Michael Hedges, Aerial Boundaries
Vicki Genfan, Atomic Reshuffle
Gruß
Jo
Insgesamt gibt es viele Gitarristen, bei denen man sich wünscht, sie würden nicht so viel slappen + tappen. Aber es gibt, wie gesagt auch Gegenbeispiele. Michael Hedges, Preston Reed, Vicky Genfan, hier dient die Technik der Musik:
Preston Reed, Tribes
Preston Reed, Slap Funk
Michael Hedges, Aerial Boundaries
Vicki Genfan, Atomic Reshuffle
Gruß
Jo
Die Zeit wird es weisen. Ich denke schon, daß die Ausdrucksmöglichkeiten des Instruments damit erweitert worden sind, nur muß diese Technik meiner Meinung nach noch ihren Platz in dem Gesamtgebilde "Musik" finden. Vielleicht geht einigen zu weit, wenn der Eindruck entsteht, ein Musikstück solle nur dem Zweck dienen, die Technik anwenden zu können. Mir geht es jedenfalls so.
Mal was anderes, welche Stimmung spielt denn Eurer Meinung nach der Herr Durour in dem Stück ? Kann einer das ausmachen ?
Mal was anderes, welche Stimmung spielt denn Eurer Meinung nach der Herr Durour in dem Stück ? Kann einer das ausmachen ?
CADGBE, Capo 3
Gibt eine ganz gute Anleitung zu dem Song unter http://www.forumdl.com/izle.php?k=ASQrv ... l-1-ian-ng
Gruß
Jo
Gibt eine ganz gute Anleitung zu dem Song unter http://www.forumdl.com/izle.php?k=ASQrv ... l-1-ian-ng
Gruß
Jo