Was sagt ihr zu dieser Gitarre?

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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guitar-hero
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Beitrag von guitar-hero »

Danke für die Erleuchtung, RB.
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Christian Götz hat geschrieben:Ich würde H-Bone deshalb darum bitten, seine falschen Kommentare entweder zu korrigieren oder zu löschen...
Lieber Chris, warum in aller Welt sollte ich das tun ?

Zitiere mir bitte die Stellen meiner Beiträge, die du als falsch erachtest, dann können wir das gerne diskutieren.

Ach ja - die Aussage, dass die Larsons von Furch/Rozawood gebaut werden kam nicht von mir, sondern von "stringbound", ebenfalls ein mir persönlich bekannter Gitarrenmarkt-Profi - die Tatsache war mir vor meinem Post selbst nicht bekannt... sollte diese Tatsache falsch sein musst du hier "stringbound" um Korrektur bitten...

Gruss, Martin

P.S. Zu deinem letzten Post:

DejaVu ist/war eine Kreation und Serie von Rudi Blazer & Willi Henkes

Radiotone ist ein Modell von National/National Resophonic

Aber ihr werdet schon wissen wie ihr das handled...
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RB
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Beitrag von RB »

Man muß doch nur ein wenig im Handelsregister und den Markenregistern blättern, steht doch alles online.

Warum aber behauptet Christian Götz, Arbeitnehmer und mutmaßlich Verwandter des Toni Götz und damit eines Gesellschafters der Larson Bros. GbR, Rozawood fertige keine Larson-Gitarren, sondern "der Hersteller Larson Bros." ? Rozawood ist doch immerhin ebenfalls Gesellschafter der "Larson Bros." qed.
Christian Götz
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Beitrag von Christian Götz »

@RB
nur weil "Rozawood" an Larson bros. juristisch beteiligt ist, heißt das nicht, das "Rozawood" auch die Gitarren baut. Das ist nämlich auch nicht der Fall und es war auch noch nicht der Fall ;-)

Um jetzt mal für alle etwas mehr Klarheit zu schaffen hier folgende Infos:

1.) Die Larson Standard Serie wird in Asien gefertigt und von Hand gebaut.

2.) Die Larson VS1900 Serie wird zu 100% in Frankreich gefertigt und von Hand gebaut.

3.) Die Larson Hertitage Serie wird zu 100% in Tschechien gefertigt und von Hand gebaut.

In den nächsten 10 Tagen sollte die neue Larson Webseite online gehen auf der man viele nützliche Infos findet. Ich beantworte trotzdem weiterhin gerne Fragen in diesem Forum.

@H-Bone
die Aussagen ergeben an manchen Stellen einfach keinen Sinn

1.) es hat noch nie Tschechische Stanford Mitarbeiter gegeben...
lediglich eine Serie, nämlich die "Artist Serie", und diese wurde OEM von Furch gebaut!

2.) bzgl dieses Zitats: "Mit Toni Götz ist das etwas anderes, er ist Geschäftsmann und kein Gitarrenbauer. Und er ist schliesslich auch nicht davor zurückgeschreckt eine Marke (Stanford), die aufgund Frantiseks Qualität wachsenden Zuspruch hatte, in China in die Wurstmaschine zu schieben... Eine Stanford von heute hat mit einer Stanford aus der populären Zeit auch nichts mehr zu tun. Und mit Gitarrenbaukunst sowieso nichts."

Entschuldige mal, aber wie kann man denn etwas derartiges schreiben und einen Brand fälschlicher weise schlecht reden...
Sie kennen niemanden persönlich, weder Franta, Roman noch Toni..., oder? Sie wissen nichts über diese Personen und deren Zusammenarbeit, erlauben sich aber trotzdem Kommentare als wüssten Sie alles. Für mich ist ein Verhalten wie Ihres letztendlich nur so genanntes "Besserwisser-Verhalten".

Ich kann Ihnen massenhaft Musikgeschäfte nennen, die auf Stanford schwören und aufgrund ihres guten Preis Leistungsverhältnisses diese Instrumente jeden Tag verkaufen. Nicht umsonst spielen auch bekanntere Bands diese Instrumente - und hierbei möchte ich anmerken, dass die Bands nicht dafür bezahlt werden, wie es eventuell von andere Firmen gehandhabt wird.

Indem man andere Marken oder Hersteller öffentlich schlecht redet, um eventuell seinen eigenen Erfolg zu pushen und sich selbst besser da stehen zu lassen (Deerbridge) ist nicht die feine Englische Art...

Liebe Grüße
Chris
Larson New Century
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Larson - Stanford

Beitrag von Larson New Century »

Da ich in diesem Forum neu bin, es bisher auch nicht kannte, möchte ich mich gerne vorstellen und zu Wort melden.
Mein Name ist Toni Götz, Inhaber und Gründer der Marke Stanford und Markeninhaber (nicht Gründer) von Larson Bros. Als ich Vorgestern auf die Existenz dieses Forum und die darin verbreiteten Beiträge aufmerksam gemacht wurde, war ich, ob des gewaltigen Unsinns der hier von Teilnehmern verbreitet wird einigermassen schockiert. Es ist mit Verlaub überhaupt nicht nachzuvollziehen, wie hier Menschen, die keinerlei Hintergründe kennen, sich niemals sachlich informiert haben, Dinge verbreiten, die weder Hand noch Fuss haben.
Was mich schockiert ist, das häufig das Wort "klauen" verwendet wird. Einen Namen oder eine Marke kann man nicht einfach "klauen". Eine Marke kann man erwerben. Rechtmäßig. Gegen einen entsprechenden finanziellen Aufwand. Das ist für alle und für jeden möglich, sofern die Marke frei ist und nicht mehr verwendet wird. Genau das war bei Larson der Fall. Es gab keine Nachfolger mehr. Niemand hatte mehr Interesse an den Entwicklungen der Larsons. Der Name war in der Versenkung verschwunden. Hier und da verwendet man selbstverständlich dieses oder jenes kleine Detail der Larsons, was auch in Ordnung ist, aber Instrumente die viele Ideen der typischen Larson Instrumente aufweisen sind komplett vom Markt verschwunden. Genau hier haben wir angesetzt. Statt die 100ste Prewar Edelkopie der Ikone Martin aufzulegen, wie es nahezu sämtliche amerikanischen Boutique Hersteller mehr oder weniger erfolgreich tun hatten wir uns zur Aufgabe gemacht, den Klang der Larson Gitarren wieder neu entstehen zu lassen. Zu Beginn gab es einen Versuch, mit Furch in Tschechien. Er sollte die neuen Larsons zu bauen. Dieser Versuch scheiterte jedoch, so dass wir uns dazu entschlossen haben, eine eigene Manufaktur aufzubauen...und genau das haben wir getan. Dort bauen wir Instrumente, die mit dem was hier diskutiert wurde nichts, aber auch gar nichts zu tun hat.
In der letzten Akustik Gitarre gab es einen Test und Peter Finger hat dieses Instrument auch in einem Video vorgestellt.
Ich kann jedem mündigen Gitarristen nur empfehlen, sich ein eigenes Bild von einem Instrument zu machen. Klang, Emotion, Bespielbarkeit und Charme kann man nicht beschreiben. Man sollte ein Instrument in die Hand nehmen und sich seine eigene Meinung machen.
In diesem Sinne wünsche ich allen Interessierten einen schönen Abend.

Toni
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Alter. :shock: Jetzt wirds aber richtig interessant hier.
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RB
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Beitrag von RB »

Willkommen. Das Wort "klauen" war in diesem Thread drei mal verwendet worden.

Einmal war von "geklauten" Marken die Rede, wobei das Wort in Anführungszeichen steht und aus dem Zusammenhang ersichtlich ist, daß es um den mit der Marke verbundenen Mythos geht.

Dann ist von geklautem Mythos die Rede.

Schließlich schreibt einer, daß seine Gitarre von Lämmerhirt nicht zu denen zählt, die dem Werner Lämmerhirt anscheinend einmal entwendet wurden.

Daß irgendetwas illegal im Sinne von gesetzlich unerlaubter Aneignung gewesen sei, hat hier niemand behauptet. Vielmehr geht es um folgendes: Man kann ein gutes Instrument bauen und auf den Markt bringen. Man kann aber auch eine Marke erwerben, von der man annimmt, daß sie in Gitarristenkreisen eine Legende ist und die neu produzierten Instrumente mit dieser Marke versehen, sie unter Verwendung der Marke am Markt lancieren. Das bringt womöglich einen Wettbewerbsvorteil. Das ist ganz legales und normales kaufmännisches Verhalten, an verschiedenster Stelle zu beobachten: "Uher", "Sigma Guitars", "Larsen Guitars" und sicher noch viele andere.

Allerdings gibt es Marktsegmente, in denen das von potentiellen Kunden als unfein empfunden wird. Das mag zum einen daran liegen, daß dieses ganz legale und normale kaufmännische Verhalten gewissermaßen als Ausbeutung eines Rufs betrachtet werden könnte, den andere erarbeitet haben, als "Schmücken mit fremden Federn" sozusagen. "The Larsen Brothers are back". Was die Interessenten bei dem allmählichen Weggang von Furch aus der Marke "Stanford" gestört hat, so jedenfalls das Feedback, das ich selbst erfahren habe, ist die vorangegangene Identifizierung des Frantisek Furch mit "Stanford" und eine gewisse Frustration nach der Feststellung, daß "Stanford" nicht mehr "Furch" war, einmal ganz unjuristisch gesprochen. Es gibt bei den Gitarristen allgemeine und generelle Vorbehalte gegenüber Asien-Gitarren, seien die nun begründet oder nicht. Die Musiker sind wahrscheinlich teilweise ein irrationales Volk.

Wie auch immer: Über die Qualität der solcherart hergestellten Instrumente sagt das alles natürlich überhaupt nichts aus. Wenn also der Ansatz gewissermaßen von "instrumentenherstellerischem Ethos" unterfüttert und untermauert ist, habe ich mit derlei Konzepten überhaupt kein Problem.

PS: Intransparenz kann man jedenfalls niemand vorhalten, ich habe mir die Website von LarsenGuitars angeschaut, sehr schön gemacht, dort kann man die personellen Zusammenhänge nachlesen.
Larson New Century
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Larson & Stanford Guitars

Beitrag von Larson New Century »

Grundsätzlich sollte man sich einfach über die Bedeutung und Wirkung der Worte die man wählt im Klaren sein. "Klauen" hat zweifelsfrei, und ich gehe davon aus dass Sie mir dabei nicht widersprechen, einen sehr negativen Touch.
Ich möchte mich hier auch mit niemandem "duellieren", sondern ganz einfach nur Klarheit schaffen.

Zum Thema Asien. Seit 1997 bin ich sehr häufig in Asien. Mehr als mir lieb ist. Dadurch konnte ich jedoch die Entwicklung im Allgemeinen und im Gitarrenbau im Besonderen, sehr genau und ungefiltert verfolgen. Fabriken gab es dort schon seit Anfang der 90er Jahre. Genau aus dieser Zeit rührt der schlechte Ruf. Kinderarbeit verbunden mit unwürdigen Arbeitsbedingungen waren der Normalfall. Genau aus diesem Grund schied China für uns als Produktionsland aus und war ein Tabuthema. Inzwischen hat sich die Landschaft jedoch vollkommen geändert. Was ist anders geworden ? Bedingt durch die Weltwirtschaftskrise, sind viele hochkarätige Gitarrenbauer nach Asien übergesiedelt. Persönlich bekannt und mit einigen bin ich sehr gut befreundet, sind das Gitarrenbauer von TAYLOR, C.F. Martin, TACOMA, LOWDEN, AVALON, WECHTER etc. Diese Leute sind dafür verantwortlich, dass es mittlerweile sehr gute Instrumente für ambitionierte Gitarristen gibt. Es gibt noch immer gewaltige Unterschiede im breiten Angebot. Wir bei iMusicnetwork arbeiten ausschließlich mit kleinen bis sehr kleinen Herstellern zusammen die wir persönlich kennen und über die Jahre schätzen gelernt haben. Wir sprechen hier von privat geführten Kleinbetrieben, an denen ebenso wie in Europa auch, Existenzen hängen und die eine hervorragende Instrumente abliefern. Wenn hier von..."in die Wurstfabrik schieben" die Rede ist, dann ist das eine menschenverachtende Äußerung, mit der sich der Schreiber komplett outet. Schade. Etwas mehr Nachdenken hätte man sich an dieser Stell schon wünschen dürfen.

An dieser Stelle möchte ich auch zum Nachdenken auffordern, wie armselig wäre denn das Angebot, gäbe es nur Instrumente von erstklassigen Boutiqueherstellern ?
Wie sollte es denn für eine Familie, die gerade mal über ein Durchschnittseinkommen verfügt möglich sein, ein Instrument für ihren Nachwuchs von einem der Tophersteller anzuschaffen ? Genau deshalb muss es erschwingliche Instrumente geben, die unter fairen Bedingungen hergestellt wurden und die sich in angenehmer Weise von eben dieser Massenware unterscheiden. Genau hier liegt unser Ansatz.
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guitar-hero
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Beitrag von guitar-hero »

Kerlinnekiste!

Da taucht erst der Christian auf. Haut auf die Kacke.

Dann kommt noch ein Toini daher. Haut nochmal in die gleiche alte Schei**e! :?

Ob Chris und Toni nun wirklich 2 verschiedene neue Teilnehmer sind, sei mal dahin gestellt.

In welcher Daily Soap sind wir hier eigentlich mittlerweile gelandet? :roll:
TM

Re: Larson & Stanford Guitars

Beitrag von TM »

Larson New Century hat geschrieben:Persönlich bekannt und mit einigen bin ich sehr gut befreundet, sind das Gitarrenbauer ... LOWDEN
Es gibt keine Lowden aus Asien. Alle aktuellen Instrumente werden in Downpatrick, Nordirland, hergestellt.

Gruß, TM
Zuletzt geändert von TM am Di Okt 08, 2013 6:39 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Manati
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Beitrag von Manati »

:popcorn:
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elfer
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Re: Larson & Stanford Guitars

Beitrag von elfer »

TM hat geschrieben: Es gibt keine Lowden aus Asien. Alle aktuellen Instrumente werden in Downpatrick, Nordirland, hergestellt.

Gruß, TM
Es geht um Gitarrenbauer aus europäischen und amerikanischen
Manufakturen, die in Asien arbeiten, wenn ich das richtig
verstanden habe.
Endlich wieder im Studio: www.johanneskoch.net
Neue EP "Fliegen lernen" jetzt draußen: https://www.youtube.com/watch?v=h7UygtViX8Y
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

guitar-hero hat geschrieben:Kerlinnekiste!

Da taucht erst der Christian auf. Haut auf die Kacke.

Dann kommt noch ein Toini daher. Haut nochmal in die gleiche alte Schei**e! :?

Ob Chris und Toni nun wirklich 2 verschiedene neue Teilnehmer sind, sei mal dahin gestellt.

In welcher Daily Soap sind wir hier eigentlich mittlerweile gelandet? :roll:
:rotfl:
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Sehr geehrter Herr Götz,

erstmal vielen Dank dass Sie die Unterhaltung wieder auf ein kultivierteres Niveau heben.

Da ich für Sie in diesem Thread augenscheinlich den grössten Stein des Anstosses darstelle, möchte ich einige meiner Aussagen klarstellen (dürfen).

Auch möchte ich Sie bitten - sofern Sie mich zitieren - dies korrekt zu tun.

Ich habe geschrieben, Sie seien nicht davor zurückgeschreckt "eine bis dahin reputierte Marke in China in die Wurstmaschine zu schieben" - der Begriff "Wurstmaschine" stand für mich in meinem Beitrag als Synonym für (mehr oder weniger lieblose) Massenfertigung. Und die - zugegeben wenigen - Exemplare der "neuen" Stanfords haben diesen Eindruck - so leid es mir tut - mehr als bestätigt. Ich sehe hier jedoch keinen Ansatz zur Menschenverachtung. Ich mag Menschen !

Meine Kritik an der Verwendung historischer "Brands" gilt allgemein.
Stellen Sie sich einen zeitgenössischen Kunstmaler vor, der sich "Rembrandt" oder "van Gogh" nennt, seine Bilder auch so signiert, nur weil er im ähnlichen Stil malt und das Original vielleicht keine Erben hat... dieser Mensch würde sich logischerweise der allgemeinen Lächerlichkeit preisgeben.
Und ich stelle mir mit Grausen vor, dass demnächst Goya, Stella, Harmony etc. ebenso - entschuldigung - "verwurstet" werden.

Natürlich kann man sich von der Verwendung einer legendären Marke von damals Vorteile erhoffen, meines Erachtens liegen aber auch Gefahren darin: Zum einen ist man immer "der Unechte" und zum anderen werden die Produkte grundsätzlich an "den Echten" gemessen.

Ich freue mich jedenfalls diese meine Ansichten auch einmal an die wahre Empfängeradresse richten zu können.

Herzlichst,

Martin Wieland
Gründer und Inhaber von "Deerbridge Guitars"
TM

Beitrag von TM »

H-bone hat geschrieben:Wurstmaschine...
Das ist vielleicht nicht besonders galant formuliert, aber irgendwie trifft es den Kern der Sache. Selbst habe ich eine Stanford OM 10 von Furch und eine Furch J 22 von Furch besessen. Das waren qualitativ top Instrumente, denen man die Schwesternschaft deutlich angemerkt hat. Zudem habe ich sie seinerzeit für verhältnismäßig lächerliche Preise (1050 bzw. 750 Euro) bekommen.

Dass Stanford nun nicht mehr von Furch, sondern aus Asien beliefert wird, hat der Qualität jetzt nicht unbedingt gut getan. An den tschechischen Instrumenten jedenfalls hatte ich keine Lacknasen und eine deutlich bessere Saitenlage. Und persönlich halte ich es auch für keine gute Idee, wenn in der Produktpolitik nicht mehr die Gitarrenbauer bestimmen, sondern die Betriebswirte mit den Markennamen herumzocken. Wohin das jedenfalls Stanford gebracht hat, ist uns allen nur zu deutlich präsent.

Außerdem frage ich mich, was die Herren Götz mit ihren Beiträgen bewerkstelligen wollen. Das Thema war vor über zwei Jahren abgehakt, und jetzt bekommen sie genau die Diskussion die sie eigentlich gar nicht wollen können.

Gruß, TM
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