Welche Spieltechniken sollte man können?

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

Moderator: RB

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RB
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Beitrag von RB »

Ich sehe es eigentlich nicht anders, als Du. Aber ich sehe auch immer wieder Leute, die mit eher einfachen Mitteln viel Musik machen können und das läßt mich gelegentlich innehalten und bringt mich glücklicherweise in den letzten Jahren immer wieder mal dazu, darüber zu reflektieren, was an Wesentlichem mir entgangen sein könnte, das sich nicht aus der Technik, sondern aus tieferen Quellen der künstlerischen Aussage ergibt. Dann sage ich mir, RB, sage ich mir, Zupftechnik gepaart mit Albernheit ist nicht alles, sage ich dann.
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stella
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Beitrag von stella »

stella hat geschrieben:was bei einigen stücken die ich spiele vorkommt, sind diverse pull-off-harmonics der GREIFHAND
weiß nicht genau, ob die wirklich so heißen... ist aber das, was antoine dufour hier beim tappingteil [2.22] veranstaltet und das was andy mckee hier mit beiden händen gleichzeitig bei 1.22 macht...
hab auf youtube zwei kurze videos gefunden, in denen das, was ich mein, in nachvollziehbarer geschwindigkeit gespielt wird:

pull-off harmonics greifhand [zeigefinger der greifhand "pulls off" während der kleine finger derselben hand die saiten an entsprechender stelle berührt]
pull-off harmonics mit beiden händen [zeigefinger der greifhand "pulls off" während die zupfhand die saiten berührt]

und ps. glaub auch, dass sich dieser vermeintliche "technik"/"seele"-dualismus nicht aufrecht erhalten lässt, sondern sich beides gegenseitig bedingt.
my country went so right...
I left.
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Waldaner
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Beitrag von Waldaner »

mr335 hat geschrieben:
Ewert hat geschrieben:
Waldaner hat geschrieben:
Was man an Technik beherrschen sollte? Nun, das man auf seinem Niveau gefühlvoll spielen kann.
du hast es auf den punkt gebracht! :)
Hallo, aber ist das dann nicht gleichbedeutend mit Stillstand?
Hallo Rolli,
auf gar keinen Fall!
Wenn man auf seinem Niveau (endlich!) gefühlvoll spielen kann, bedeutet es doch gleichzeitig, dass sich die eigenen Grenzen nach hinten verschieben, wo dann schon wieder eine neue, andere, weitere Technik wartet, gefühlvoll gespielt zu werden...
...alles eigene Erfahrungen.

Einen schönen Gruß
Jürgen
Kaum verloren wir das Ziel aus den Augen, verdoppelten wir unsere Anstrengungen.

http://www.youtube.com/user/10oder5
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

Waldaner:Wenn man auf seinem Niveau (endlich!) gefühlvoll spielen kann, bedeutet es doch gleichzeitig, dass sich die eigenen Grenzen nach hinten verschieben, wo dann schon wieder eine neue, andere, weitere Technik wartet, gefühlvoll gespielt zu werden...
LOL - dann meinen wir wohl alle das selbe. Technik als Mittel zum Zweck und der Zweck ist gefühlvoll Spielen. Alla hopp....
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss ;)
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