Behringer

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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hoggabogges
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Beitrag von hoggabogges »

Ach Thomas, was ein Schlussbeitrag... i kennd heila :)
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tbrenner
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@hogga...

Beitrag von tbrenner »

...Du bisch ond bleibsch halt an liadricher Lompseggl!

Guads Neis.... :lol:

Thomas
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RB
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Beitrag von RB »

Ich wollte wissen, ob das "behringer stinkt nach Pipi und wer das nicht glaubt ist doof"-Gerede einen faktischen Hintergrund hat. Es gibt beispielsweise die ADAC pannenstatistik, Crash-Tests und dergleichen bei Fahrzeugen und da dache ich mir, vielleicht gräbt irgendjemand einen einigermassen objektiven Test aus oder gar mehrere tauchen auf, aber das hat sich nicht bestätigt.
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clone
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Re: @RB...

Beitrag von clone »

tbrenner hat geschrieben: @doc: die Sache mit dem thomann-Verkaufsranking sagt doch wohl eher was über das Geschäftsmodell u. die Hauptzielgruppe des Ladens als etwas über die Qualität der B-Produkte aus.
Das meine ich aber auch. Die Top-Ten der Verkaufsrangliste Dreadnought Gitarren lautet zum Beispiel:

1. Fender Squier SA-105CE BK
2. Fender CD-60 CE BK
3. Fender Squier SA-105 BK
4. Fender Squier SA-105CE SB
5. Fender thomann CD-140SCE BK
6. Martin Guitars DCPA5K Bundle 2
7. Fender CD-140SCE NA
8. Fender CD-60 CE SB
9. Ibanez V72ECE-BK
10. Harley Benton HBD120 CE BK

... .
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SouthernJumb°
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Beitrag von SouthernJumb° »

Behringer taucht eigentlich in den ADAC Statistiken nie negativ auf.
Von daher... gute Fahrt, auch wenns in die Hölle geht :twisted: gem. ACDC Statistik...

Bild
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bookwood
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Beitrag von bookwood »

Ich hab hier auch noch einen: subjektiv objektiven Behringer-Test mit Schwerpunkt
auf den wichtigen Attributen Aussehen, Aroma, Süffigkeit und Nachgeschmack...
Na denn, guten Rutsch! :wink:
Gruß
von
Ralf
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Holger Hendel
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Re: @RB...

Beitrag von Holger Hendel »

clone hat geschrieben:
tbrenner hat geschrieben: @doc: die Sache mit dem thomann-Verkaufsranking sagt doch wohl eher was über das Geschäftsmodell u. die Hauptzielgruppe des Ladens als etwas über die Qualität der B-Produkte aus.
Das meine ich aber auch. Die Top-Ten der Verkaufsrangliste Dreadnought Gitarren lautet zum Beispiel:

1. Fender Squier SA-105CE BK
[...]

... .
Krass! Ruft die Piratenpartei an: das Fingerpickerforum hat das Modell der Schwarmintelligenz widerlegt!
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
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doc
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Re: @RB...

Beitrag von doc »

clone hat geschrieben:
tbrenner hat geschrieben: @doc: die Sache mit dem thomann-Verkaufsranking sagt doch wohl eher was über das Geschäftsmodell u. die Hauptzielgruppe des Ladens als etwas über die Qualität der B-Produkte aus.
Das meine ich aber auch.
Ich meine dazu gar nix und habe auch oben gar nix dazu gemeint. Guten Rutsch + schöpferische Pause!
doc
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

Moin! Ich finde das alles müßig. Scheinbar muss man halt immer eigene Erfahrungen machen. Ich habe gar kein Interesse irgendeine Marke in den "Dreck" zu ziehen oder in den "Himmel" zu loben, was ich mag oder nicht, ist immer subjektiv.

Es ist doch auch alles ein wenig abhängig von den eigenen Fähigkeiten, den Anprüchen und von der Wahrnehmung. Viele können ja Qualität gar nicht beurteilen, ich wage mich das ja in manchen Bereichen (z.B. Kompressoren) auch nicht. Habe da dann keine tieferen Erfahrungen.....und halte den Mund
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss ;)
mipooh

Beitrag von mipooh »

...und halte den Mund
Das ist sicher auch dem gesetzteren Alter zu verdanken... :)

Nach meinen Beobachtungen gibt es Hype und Bashing. Je weniger das zum Tragen kommt umso mehr schätze ich das jeweilige Forum als Informationsquelle...
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

... und dann denke ich mir sei still und klink dich aus.

aber nein ich muss doch noch was los werden, denn someone is wrong in the internet.

es gibt billig glühbirnen für 1 euro (ok es gab sie) davon fällt regelmäßig eine von vier schon beim einschrauben aus, die anderen machen nach deutlich weniger zeit, wochen, monate, je nach verwendung, den abgang als vergleichbare für 2,50 euro. das ist eine erfahrung über jahren. auch dieses beispiel kann man als unbelegbar abtun.

was ich schon früher von fachleuten und technikern aus der hifi- und TV-branche gehört habe (da habe ich gelernt) ist, dass je nach qualitätsanspruch und preisregion der geräte die verwendeten bauteile selektiert werden. widerstände können abweichungen von über 20 prozent und mehr haben. ich hatte mal original potis von prs bestellt und eine abweichung von über 30 kOhm über die schleiferbahn gemessen, beide lagen aber in diesem falle positiverweise über den angegeben 500kOhm.
wenn ich eine sehr geringe toleranz in den bauteilen haben will kann es sein, dass im extremfall nur 1 von 100 exakt den angegeben wert hat. damit steigt der einkaufspreis um das hundertfache. bei einem betrag von 5 cent steigt der einkaufspreis somit auf 5 euro. das kann man auf alle verwendeten bauteile mal hochrechnen.
das ist natürlich ein extremfall. die toleranzen kann man relativ beliebig festlegen, die geräte funktionieren meist auch bei diesen toleranzen. die bauteile bestimmen aber die güte und vorallem stabile vergleichbarkeit dieser geräte.
nichts anderes, aber auch überhaupt nichts anderes hat mit der herr drisch von cromachord erkärt, alle bauteile dieser amps sind mindest in einem gewissen umfange selektiert, die prüfen das selbst und lassen dies nicht vom hersteller vorsortieren, der rest fliegt weg. das macht am preis was aus. wer glaubt, dass extrem preisgünstige ware (auch allen&heath wird in china gebaut, wie vieles andere) nur durch niedrige arbeitskosten zu erreichen sind, irrt. die sind nämlich fast alle gleich.

natürlich kann so ein pult 20 jahre signale verstärken, doch sind güte der klangregelung, verstärkungsleistung, brummen und rauschen (wenn man glück hat ist das teil sogar super) resultat der qualität der bauteile. diese sind in den meisten mischern standard, man sieht kaum einen unterschied, das betrifft kapazitive, ohmische widerstände so wie halbleiter und OP-amps (ICs) oder spulen zu denen auch trafos für die netzversorgung gehören. einzig die unsichtbare vorselektierung macht den unterschied.

wobei bei den klassischen netzteilen schon ein sichtbarer unterschied besteht. diese sind meist größer dimensioniert um mehr betriebssicherheit zu gewährleisten, bzw. in den meisten fällen besser abgesichert, und zwar so, dass bei einem fehler nicht gleich das ganze pult abraucht. deckel aufmachen, reinschauen!

ich habe seit über 20 jahren einen soldano SP77 preamp, das war anfänglich ein japan modell. bis soldano spitz bekam, dass hier öfters mal das netzteil den geist aufgab. genau das passierte nach nur wenigen jahren auch mit meinem. mike schickte den original trafo inklusive einbauanleitung, der ist nämlich doppelt so groß wie der japaner und änderte geringfügig etwas an der stromversorgung. seit der zeit habe ich einen japaner der dem später wieder in den usa hergestellten SP77 entspricht. der soldano klang auch vorher schon hervorragend, ich hatte angst, dass da etwas verloren ginge, das gegenteil war der fall. wobei, das extreme high gain wie vorher hat er nicht mehr ganz so drauf, dafür aber eine wesentlich bessere tranzparenz und dynamik, also die verzerrung ist sehr gut mit der anschlagsstärke oder dem poti an der gitarre regelbar. (nebenbei, vielleicht sollte da mal jemand hin hören der meint selbst der günstigste verstärker bringe das so hin. volles brett und clean können fast alle, besonders die modelling-amps sind da hervorragend, habe auch einen pod, aber dazwischen gibt es noch ein weites land, dass das spiel auf eine e-gitarre sehr nuancenreich werden lässt. man kann mit richtigem amp und einstellung allein mit der anschlagstärke zwischen clean und verzerrt hin- und herschalten)

natürlich können auch höherwertige geräte ausfallen,
1. siehe mein beispiel mit dem soldano. trotz edeldingens war der eben die günstigere ausgabe des 88er. doch ausgezahlt hat sich der kauf eines soldano, dieser fehler inklusiver neuer höherwertiger bauteile wurde nach 4 jahren kostenlos auf kulanz repariert.
2. mein neuer A&H PA20CP ging am ersten abend im proberaum defekt. nach dem er zuvor einige zeit funktioniert hatte. grund: die mir vom händler mitgegebene mischpult schwanenhalslampe war kein original A&H produkt. sie passte und funktionierte zwar, aber die stromführung ist eine andere und führt dazu, dass die interne stromverteilung überlastet wird. an dieser stelle gibt es in diesem pult eine absicherung. es war am ende nur die sicherung zu erneuern. und die reperatur wurde am nächsten tage während ich darauf wartet durchgeführt. der verkäufer schlug sich mehrmals mea culpa murmelnd auf die brust.

wem erfahrungen egal sind, sollte zumindest fair bleiben und kritische Äußerungen nicht generell als bashing abtun. es geht hier nicht um eine einzelne marke, zumindest mir nicht, sondern um die irrige annahme, dass dermaßen große preisunterschiede überhaupt nichts mit kompromissen in der qualität von funktion und haltbarkeit zu tun hat. wer ein wenig kaufmännische verständnis hat wird wissen, dass das nicht geht ohne wie schlecker in seiner endphase das eigene vermögen einzusetzen.

es geht nicht darum zu belegen warum eine marke nach pippi stinkt sondern was der grund für den preisunterschied ist. und aus einer plausiblen begründung kann man auch rückschlüsse ziehen. das wird doch wohl auch ein richter so sehen können, zumindest wenn die rechtslage dem nicht widerspricht.

belege habe ich keine, ausser meine bisherigen erfahrungen, die logischerweise nicht vorhandenen rechnungen für die kostenlose kulanzreperaturen, als zeugen mindestens herrn drisch von cromachord und aussagen diverser hersteller zur überprüfung verwendeter bauteile im zusammenhang mit ihrer qualität. selbst auf der Conrad seite gibt es hinweise auf die toleranzspanne von elektronikbauteilen. meistens sind die positiv erwähnt (nur 5% toleranz usw.).
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clone
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Beitrag von clone »

@ Herigo,

eine richtig tolle, und auch für mich als Laie prima nachvollziehbare Erklärung! :D
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RB
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Beitrag von RB »

Es geht um die Fragestellung, mit der ich den thread aufgemacht hatte. Es gibt das allgemeine Gemaule über behringer Mischpulte. Es begegnet einem an allen Ecken und enden und die Fragestellung war: gibt es da mehr, als nur persönliche aussagen. Die Reaktion war interessant, denn es begann auch hier eine Berichterstattung persönlicher Erfahrungen. Das hilft nicht, da kann ich bei thomann nachschlagen, dort stehen massenweise persönliche Erfahrungen, die in ihrer Aussagekraft aufgrund ihrer Häufung vielleicht noch etwas mehr Validität haben mögen.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

RB hat geschrieben:Es geht um die Fragestellung, mit der ich den thread aufgemacht hatte. Es gibt das allgemeine Gemaule über behringer Mischpulte. Es begegnet einem an allen Ecken und enden und die Fragestellung war: gibt es da mehr, als nur persönliche aussagen. Die Reaktion war interessant, denn es begann auch hier eine Berichterstattung persönlicher Erfahrungen. Das hilft nicht, da kann ich bei thomann nachschlagen, dort stehen massenweise persönliche Erfahrungen, die in ihrer Aussagekraft aufgrund ihrer Häufung vielleicht noch etwas mehr Validität haben mögen.
lieber RB, jetzt blendest du aber einige wichtige dinge aus oder versuchst die tatsachen so auf den kopf zu stellen, dass einem ihre herunterfallenden röcke die sicht versperren.

wieso soll die validität der thoman kommentare höher sein? ich halte sie für gering. es sind aussagen von käufern die sich schon bei der bestellung für das produkt entschieden haben. argument für den kauf ist meist das preis- leistungsverhältnis und nicht die objektive qualität. eine hauptaussage ist nämlich immer ..."für den preis - spitze"... was bedeutet das? für mich nur eine beurteilung in der relation zum preis und nicht im verhältnis zum technisch machbaren.
und was bedeutet die aussage "läuft ohne probleme"...? dass ist was sein soll, jedoch sicher nicht eine aussage über hohe lebensdauer, wie denn auch wenn das produkt erst wenige zeit im einsatz ist.
und was bedeutet die aussage ..."klang über jeden zweifel erhaben"...? für mich hat dies die gleiche aussagekraft wie bei einer froggy bottom, nämlich keine. über welche zweifel erhebt sich da der klang? wenn ich als besitzer aktuell immer noch welche habe stimmt scheinbar doch etwas nicht.

es gibt B. produkte, die auch aus meiner sicht empfohlen werden können wenn man bereit ist etwas mehr gewicht und geringere holzqualität, z.b. presspan in kauf zu nehmen, da sieht man die teile auch öfter bei profis, nämlich boxen mit speaker-chassies namhafter hersteller. da muss man nicht unbedingt das namenschild einer legende auf einer prinzipiellen fehlkonstruktion bezahlen.

alle aussagen, bzw. erfahrungsberichte die kritisch zu der angesprochenen marke stehen haben vergleiche mit anderen produkte einbezogen und nicht den preis in den vordergrund gestellt sondern das resultat. schon allein aus diesem grunde halte ich ihre validität für höher.
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Ich fürchte auch - die Werte / Messwerte / tatsächlichen Erfahrungswerte...die wirklich spannend wären - sind zu Recht wohlgehütete Geheimnisse der jeweiligen Firmen. Kann man sicherlich für teuer Geld einkaufen.

Da stehen sich alle mir bekannten Firmen in nix nach, ob Mackie, Behringer, Allen & Heath, Yamaha...wie sie alle heißen - die schmeißen nicht mit ihren internen Statistiken um sich.
argument für den kauf ist meist das preis- leistungsverhältnis und nicht die objektive qualität.
Das ist die spannende Frage: rechtfertigt ein Preisunterschied von idR mehreren hundert € einen Mehrwert, den man (und längst nicht jedermann) vll. gerade mal messen kann? 8)
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