Gitarrenfabrik aus Buena Vista Social Club
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Gitarrenfabrik aus Buena Vista Social Club
Hallo zusammen,
im Film BVSC gibt es eine etwas längere Szene, die in einer Gitarrenfabrik aufgenommen wurde. Weiß jemand zufällig, wo diese ist und ob es diese Fabrik noch gibt?
VG
Birgit
im Film BVSC gibt es eine etwas längere Szene, die in einer Gitarrenfabrik aufgenommen wurde. Weiß jemand zufällig, wo diese ist und ob es diese Fabrik noch gibt?
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- Niels Cremer
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Angeber !Niels Cremer hat geschrieben:...aber ich wollte unbedingt loswerden dass ich den BVSC letzen Monat in San Francisco live gesehen hab....

BTW DEN BVSC kannst Du nicht gesehen haben...
Ruben Gonzales ist tot seid 2003
Ibrahim Ferrer ist tot seid 2005
Company Segundo ist tot seid 2003
Schade um diese großen Musiker.
Mein Held ist Ruben Gonzales, dessen Solo-CDs ich vorbehaltlos empfehlen kann.
@snoopy - sorry keine Idee wie die Fabrik heißt - Google verweigert, trotz kreativer Suche meinerseits, die Antwort

Viele Grüße
ralphus
ralphus
Und ich war 1991 bei Compay Segundo zu Hause in Havana, da mir eine bfreuidnete Musikethnologin ein paar Fotos von ihrer letzten Reise für Compay mitgegeben hat.
Da war er zumindest im Westen noch nicht weltbekannt. Ich habe dann etwas später nicht schlecht gestaunt, als ich ihn beim BVSC und in dem Film von Ry Cooder wieder gesehen habe.
Da war er zumindest im Westen noch nicht weltbekannt. Ich habe dann etwas später nicht schlecht gestaunt, als ich ihn beim BVSC und in dem Film von Ry Cooder wieder gesehen habe.
Gut, dass es diese Wendung genommen hat. Ich habe B.V.S.C mit den drei alten Helden Angang der 90er 2 x gesehen, und dann vor ein paar Jahren das im Hamburger Stadtpark, was unter dem Gleichen Namen tourt.
Mir gefiel die Originalmucke fiel besser. Melancholischer, langsamer und ausdrucksstärker. Heute ist bei fast allen Songs das Tempo hochgesetzt und sie werden fetziger interpretiert.
Vielleicht hätten Ry Cooder und Wim Wenders den Film heute von Musik und Handlung auch nicht mehr so gedreht. Was damals total entspannt war, empfinden einige heute als dröhnig.
Mir gefiel die Originalmucke fiel besser. Melancholischer, langsamer und ausdrucksstärker. Heute ist bei fast allen Songs das Tempo hochgesetzt und sie werden fetziger interpretiert.
Vielleicht hätten Ry Cooder und Wim Wenders den Film heute von Musik und Handlung auch nicht mehr so gedreht. Was damals total entspannt war, empfinden einige heute als dröhnig.
Das sehe ich ganz genauso.
Diese jahrzentelange Erfahrung der alten Soneros und ihrem musikalischen wie menschlichem Charme können die jüngeren Musikern noch nicht viel entgegensetzen.
Compay auf seiner Très:
http://www.youtube.com/watch?v=q61JRKpWg-s
http://en.wikipedia.org/wiki/Compay_Segundo
Très? Wat isn ditte?
http://www.adax-doersam.de/ver/Tres%20Cubano.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Tres_%28Sa ... trument%29
Kubanische Musik:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kubanische_Musik
Diese jahrzentelange Erfahrung der alten Soneros und ihrem musikalischen wie menschlichem Charme können die jüngeren Musikern noch nicht viel entgegensetzen.
Compay auf seiner Très:
http://www.youtube.com/watch?v=q61JRKpWg-s
http://en.wikipedia.org/wiki/Compay_Segundo
Très? Wat isn ditte?
http://www.adax-doersam.de/ver/Tres%20Cubano.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Tres_%28Sa ... trument%29
Kubanische Musik:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kubanische_Musik
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Hab mir einiges von den Sachen damals angehört als das hier nach Deutschland schwappte, dann der der große run in die Kinos u. die hochgelobten Kommentare von Hörern u. Kinogänger. Ich konnte mich damals u. kann mich heute nicht für derart Musik begeistern. Ich empfinde das als zu weich und glatt, es plätschert so ohne Spannung dahin. Für derart Musik schein mir ein Gen zu fehlen.
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... nu lass mich doch auch malralphus hat geschrieben:Angeber !

ralphus hat geschrieben:BTW DEN BVSC kannst Du nicht gesehen haben...
Ruben Gonzales ist tot seid 2003
Ibrahim Ferrer ist tot seid 2005
Company Segundo ist tot seid 2003
Schade um diese großen Musiker.
"Technisch" natürlich korrekt, aber es war trotzdem ein einzigartiges Erlebnis, zumindest für mich! Immerhin war Omara Portuondo dabei, mit 83, phantastisch! Und Eliades Ochao auch, plus einige von den alten Hinterbänklern wie z.B. Omara's Mann (kann mich nicht an seinen Namen erinnern) an der Gitarre, und die alten Herren im Bläsersatz! Es ist sicher ein Unterschied ob man "den Club" damals in Havana hat sehen können, wie der glückliche Chevere, oder wie ich "nur" in der San Francisco Symphony Hall in aktueller Besetzung, für mich war's trotzdem ein unvergessliches Erlebnis, und nicht jeder hat die Gnade der frühen Geburt und kann alles "in Echt" mitnehmen, ich finde das auch einen etwas seltsamen Snobbismus wenn ich ehrlich bin. Ich fand's toll ...

So, jetzt sorry an Snoopy64 für's hijacken ihres threads - vielleicht hat Chevere ja die Gitarrenfabrik besucht damals und kann Auskunft geben? LG, Niels
- Niels Cremer
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Nur das noch: ist natürlich alles Geschmacksache, aber ich kann dir versichern Wolfgang dass trotz des ziemlich großen und vielleicht etwas unpersönlichen venues die Luft knisterte und die Post abging, sogar die Leute auf den Balkonen haben getanzt!Gitarrenspieler hat geschrieben:es plätschert so ohne Spannung dahin.

So lange hab ich noch nie Gesucht, das einzige was ich gefunden habe, ist das !
http://www.visualphotos.com/image/1x787 ... vince_cuba
Gruß Rainer
http://www.visualphotos.com/image/1x787 ... vince_cuba
Gruß Rainer
Macht genau das nicht den Reiz der Gitarrenmusik aus ? Es verändert sich das persönliche Spiel und akustische Klangerleben wie sich auch die persönlichen Lebensumstände permanent anpassen. Mal abrupt, mal unerkannt schleichend. Klangeindrücke sind ja nur ein Teil unserer zeitgleichen Sinneseindrücke.Gitarrenspieler hat geschrieben:Hab mir einiges von den Sachen damals angehört als das hier nach Deutschland schwappte, dann der der große run in die Kinos u. die hochgelobten Kommentare von Hörern u. Kinogänger. Ich konnte mich damals u. kann mich heute nicht für derart Musik begeistern. Ich empfinde das als zu weich und glatt, es plätschert so ohne Spannung dahin. Für derart Musik schein mir ein Gen zu fehlen.
Mit der Beute der Nacht an einem erhitzen schwülen schwitzigen Sommerabend an karibischem Gestande schmecken Gebräue und Destillate so nachhaltig prägend. Wiederholtes Verkosten zu Hause in düsterem Novemberwetter führen je nach Emotionslage zu glücklichen Erinnerungen oder befremdlichem Schütteln.
Musik "schmeckt" live vor Ort am besten, weil Teil eines natürlichen Gesamteindruckes. Karibikemotionen als Audio oder Videokonserve wie auch bei Konzerten und sterilen Events sind pur ein Placebo fürs Kopfkino.
Wie bei vielen Musikstilen muß man sich als Unwissender erstmal mit den Besonderheiten und Spielarten der ganzen ganzen Musik bertraut machen. das einfach als seicht oder weich o.ä. abzutun, wird dieser Tradition nicht gerecht, ich habe das allerdings auch gemacht, bevor ich mich da mehr drauf eingelassen habe.
Als Percussionist war ich seinerzeit für 4 einhalb Monate auf Cuba, um dort Percussion zu studieren, was auch sehr gut möglich war.
Ich hatte die Ehre und das Vergnügen bei wellbekannten Musikern wie Anga(RIP), Changuito, und viele andere, die in der Latin Percusion Szene bekannt sind.
Zur Anfangszeit erging es mir ähnlch. ich wollte nur die Harcor Ruma Sachen und die vertracketen Santeria, Palo Yuka und Makuta Kultrhytmen lernen. je komplizierter und polyrhtmischer desto besser.
Für Salsa und Son hatte ich ehrlich gesagt nur ein wenig Verachtung übrig und fabd das auch alles nur für Tanzinteressierte interessant und nachvollziehbar.
Über die Zeit in Havana hat meine Unwissenheit und mein einseitiger Hochmut das zum Glück nicht überstanden und ich fing an auch Salsa und auch die traditionellen Sachen mehr und mehr zu mögen.
Wenn man erstmal den sehnsuchtsvollen Spirit, die Liebe und Hingabe an die Musik und die Roots gefühlsmäßig vesteht, dann ist alles auf einmal ganz anders.
Und sehr schön, schnief!
Mit Country Musik ging es mir früher ähnlich.
John McLaughlin, Larry Coriell, Scofield, und wie sie alle heißen; das mußte es sein. Johny Cash kannte ich aus dem Radio aus den 60iger und stufte es als respektable Schlagermusk aus Amiland ein. Aber nicht als etwas Fetziges...
"Ring of Fire" haben wir sogar auf Parties mitgesungen, aber unsere Heroes waren eher Richie Blackmore oder Jimmy Page.
Nun hat sich sich ja mein Musikgeschmack glücklicherweise und auch noch ständig erweitert und das wünsche ich jedem.
snoopy64 hat Post!
Als Percussionist war ich seinerzeit für 4 einhalb Monate auf Cuba, um dort Percussion zu studieren, was auch sehr gut möglich war.
Ich hatte die Ehre und das Vergnügen bei wellbekannten Musikern wie Anga(RIP), Changuito, und viele andere, die in der Latin Percusion Szene bekannt sind.
Zur Anfangszeit erging es mir ähnlch. ich wollte nur die Harcor Ruma Sachen und die vertracketen Santeria, Palo Yuka und Makuta Kultrhytmen lernen. je komplizierter und polyrhtmischer desto besser.
Für Salsa und Son hatte ich ehrlich gesagt nur ein wenig Verachtung übrig und fabd das auch alles nur für Tanzinteressierte interessant und nachvollziehbar.
Über die Zeit in Havana hat meine Unwissenheit und mein einseitiger Hochmut das zum Glück nicht überstanden und ich fing an auch Salsa und auch die traditionellen Sachen mehr und mehr zu mögen.
Wenn man erstmal den sehnsuchtsvollen Spirit, die Liebe und Hingabe an die Musik und die Roots gefühlsmäßig vesteht, dann ist alles auf einmal ganz anders.
Und sehr schön, schnief!
Mit Country Musik ging es mir früher ähnlich.
John McLaughlin, Larry Coriell, Scofield, und wie sie alle heißen; das mußte es sein. Johny Cash kannte ich aus dem Radio aus den 60iger und stufte es als respektable Schlagermusk aus Amiland ein. Aber nicht als etwas Fetziges...
"Ring of Fire" haben wir sogar auf Parties mitgesungen, aber unsere Heroes waren eher Richie Blackmore oder Jimmy Page.
Nun hat sich sich ja mein Musikgeschmack glücklicherweise und auch noch ständig erweitert und das wünsche ich jedem.
snoopy64 hat Post!
Vielleicht hier mal fragen: https://www.facebook.com/pages/Canada-C ... 7803533559