Saluti!
Hatte vor einiger Zeit eine Johnson JD95 günstig ersteigert - eine vollmassive Dread mit Fichte/ Palisander, ehemaliges High-End-Modell aus der Johnson-Palette. Sehr angenehm bespielbar, 45mm Halsbreite, jedoch eine auffällig dicke Fichtendecke, gefühlte 4-5mm! Entsprechend versperrt war der Klang - was sich inzwischen, nach einer ersten vorsichtigen Bearbeitung des bass-seitigen Bracing-Steges - zumindest im Bassbereich - gebessert hat.
Interessanterweise fühlt sich die Decke nach dem 1. Löffeln und trotz des bassigeren Klanges kein Stück "weicher" an - beim Betrommeln mit den Fingerkuppen hat man immer noch das Gefühl: steif wie Hackbrett. Die Decke einer Lakewood D31 fühlt sich im Vergleich zart federnd wie Pergamentpapier an. Beim nächsten Saitenwechsel der Johnson wird wieder der Hobel ansetzt.
Meine Frage an die Spezialisten unter uns: sollte ich bei dieser dicken Decke auch den Bracing-Steg der Diskantseite optimieren? Etwas mehr Obertöne könnte die Dread auch vertragen. Soweit ich verstanden habe, darf die Diskantseite der Deckenkonstruktion nicht zu "weich" sein, um in den hohen Tönen schwingen zu können. Was ist aber wenn sie durch die überdicke Fichtendecke zu schwer geworden ist und die Obertöne verschluckt? Was meint Ihr? Soll ich auch auf der Diskantseite löffeln?
Dank im Vorraus
coco bolo
Zu dicke Fichtendecke - durch Löffeln mehr Obertöne möglich?
Moderator: RB
Zu dicke Fichtendecke - durch Löffeln mehr Obertöne möglich?
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Alles wird gut - selbst wenn es früher schon besser war.
Alles wird gut - selbst wenn es früher schon besser war.
Habe mal gehört, dass die Gefahr bei sehr dünnen Decken darin besteht,
dass durch die Zugkraft der Stahlsaiten die Haltbarkeit der Gitarre
sich um einige Jahre vermindern könnte.
Richte die Frage doch mal an einen Gitarrenbauer. Da erhälst Du bestimmt
eine verlässlichere Antwort.
Ansonsten generell Finger weg, bei hochwertigen Instrumenten.
Bei Tschibo -Gitarren kann man ja ein wenig rumpfuschen
Gruß
Klaus
dass durch die Zugkraft der Stahlsaiten die Haltbarkeit der Gitarre
sich um einige Jahre vermindern könnte.
Richte die Frage doch mal an einen Gitarrenbauer. Da erhälst Du bestimmt
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Ansonsten generell Finger weg, bei hochwertigen Instrumenten.
Bei Tschibo -Gitarren kann man ja ein wenig rumpfuschen

Gruß
Klaus
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"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
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