Jemand Erfahrung mit Schatten HFN?

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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zwieback-dude
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Jemand Erfahrung mit Schatten HFN?

Beitrag von zwieback-dude »

Hallo,

hat jemand schon mal Erfahrungen mit dem Schatten Design HFN Artist Tonabnehmer gemacht? Die Hörbeispiele auf der Seite von Cuntz Guitars klingen schon sehr gut und der Einbau bei Cuntz würde sich anbieten, da er nur ein Katzensprung von mir entfernt ist =)

Oder gibt es noch andere Tonabnehmer, die mehr nach Mikrofon klingen?

Grüße,
zwieback-dude
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thust
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Beitrag von thust »

Hallo,
ich in meiner Cuntz ja so einen Pickup drin und bin sehr zufrieden. Keine Löcher in der Gitarre, Batterie hält sehr lange und der Klang ist sehr akustisch. In diesem tread gibt es ein mp3 welches mit dem Schatten aufgenommen wurde.

Gruß Andreas
matthiasL
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Beitrag von matthiasL »

Die Frage ist doch viel eher, lohnt sich das ganze potentielle Hick-Hack fuer ein vielleicht leicht besseres Ergebnis bei einer Sache, die eh total subjektiv ist. Natuerlich gibt es Systemkombinationen, die einfach der Ueberhammer sind und die mit EQ gigantisch klingen, hierueber kann man EWIG diskutieren (siehe alle Akustik-Foren).
Ruf' einfach beim Andreas an mach nen Termin und er baut ihn schnell ein und wenn der Klang dir nicht gefaellt dann wird sich auch ne Loesung finden. Machs einfach und du hast einen der besten 'akustischen' Tonabnehmer Klaenge, die es gibt fuer wenig Geld und null hektik.

Ausserdem Hand aufs Herz, wie gut muss denn der Klang sein, wenn man nicht gerade Profi ist und mit Solo-Akustik-Gitarre sein Geld verdient?? Ein gaengiges System heutzutage ist gut genug fuer fast jeden Hobby-Musiker, die Grundcharakteristik (Piezo vs. eher weich) sollte aber schon stimmen. Was hat man schon von Typen gelesen die Seitenweise ueber PU's diskutierten und dann einen Behringer-Billig Verstaerker spielen ... .

Ich wollte einen sehr natuerlichen holzigen Klang, da hatte sich der Schatten einfach angeboten. Bin 100% damit zufrieden, aber ich wuerde mich niemals versteigen zu sagen, dass es das Beste System ist, nur weil ich es habe (was leider viele tun ...).

ML
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Beitrag von Admin »

Die Diskussion um die beste Lösung wird erst enden, wenn sie gefunden sein wird. So lange aber die Tüftler basteln und die Leute aus der kaufmännischen Abteilung das Ganze dann vermarkten, also immer neue und dabei teils auch deutlich bessere Lösungen auf den Markt kommen, so lange besteht auch Bedarf an Besprechung.

Ich habe mir die Pickup-Aufnahmen noch einmal angehört und finde, der Schatten und der K&K klingen recht natürlich. Der B-Band klingt hingegen nasal und blechern. Merkwürdigerweise klingt er aber an der Anlage ebenfalls sehr nach Holz und Draht, allerdings erfordert das ein wenig mehr Herumdrehen an der Klangregelung des Mixers.
marcel s.

re

Beitrag von marcel s. »

Ich habe mir den Schatten auch aufgrund der Soundsamples bestellt, liegt aber noch in der Schublade. Allerdings habe ich die Suche nach dem wahren Akustiksound bei Pickups schon längst aufgegeben. Wichtig ist, daß der Klang angenehm ist und für die Musik funktioniert.
Natürlich gibt es auch natürlichere Lösungen, aber nachdem ich mir mal Vicki Genfans Gitarre näher angesehen habe, bin ich gar nicht so scharf drauf. Da steckt ein halbes Studio drin (3 PUs mit seperaten EQs und Mixer) und das Ganze wiegt mindestens zwei Kilo mehr als meine Gitarre.
Dann lieber weniger natürlich, aber einfach und funktionell.

Marcel
matthiasL
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Beitrag von matthiasL »

Eric Roche hat es genauso gehabt und viele die ihr Instrument als 'Orchester' benutzen auch (Preston Reed, MH).
Ausserdem handelt es sich hierbei um Profis, die hiermit ihr Geld verdienen, ich denke das genuegt als Grund sein Arbeitsgeraet so professionell wie moeglich auszustatten. Aber fuer Hobbyisten ... etwas laecherlich, obwohl ich auch gern mal an der Stelle Korpus-Slaps machen wuerde wo ein Tonabnehmer sitzt. Knallt bestimmt super!!

ML
zwieback-dude
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Beitrag von zwieback-dude »

Update:
Ich habe mir am 17.11. bei Cuntz den Schatten HFN Artist Tonabnehmer einbauen lassen. Dort klang er über einen kleinen AER Verstärker super, einfach Gitarre -> Kabel -> Amp und dat wars =) Klang so, wie ich mir die Gitarre verstärkt vorstelle.. kann aber natürlich auch am Amp liegen^^

Über die PA konnte ich die Gitarre noch nicht testen, da die Bandprobe letzte Woche ausgefallen ist.. Aber diesen Freitag ist es dann endlich so weit, bin schon sehr gespannt.

Der Einbau verlief reibungslos, hab einen Termin mit Hr Cuntz ausgemacht und der hat ihn dann schnell in ca 20 min eingebaut und ich durfte auch dabei zuschauen^^ Gut zu wissen, dass es einen kompetenten Gitarrenbauer in der Nähe gibt...

Grüße,
zwieback-dude
tkummer
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HFN passiv

Beitrag von tkummer »

Hallo,

ich habe einen passiven HFN in meiner Gitarre (Lakewood D-32).
Der hat ja rel. wenig Output. Ich habe ihn bisher auch nur einmal an einem aktiven KME-Monitor testen können. Der Klang ist wirklich sehr authentisch, wirklich fast so, wie die Gitarre wirklich klingt.
Hat jemand vielleicht noch nen Tip für einen externen preamp?
Wichtig ist, dass der preamp auch einen brauchbaren EQ hat.

Einen extra Akustik-Combo (AER etc.) wollte ich mir eigentlich nicht anschaffen.

Vom L.R. Baggs para D.I. hab ich schon eine Menge Gutes gelesen.
Vielen Dank für eure Tips
& Gruß
Thorsten
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