Gitarren von Khaya bzw. Lakewood?
Moderator: RB
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Gitarren von Khaya bzw. Lakewood?
Hallo!
Ich besitze als Klassikgitarre eine "Duke Meister F" - hinter dieser Firma steht ja letztendlich der deutsche Gitarrenbauer Armin Hanika.
Gestern habe ich eine Klassikgitarre der Marke "Khaya" in der Hand gehabt, leider kenne ich das genaue Modell nicht. Hinter dieser Bezeichnung steht meines Wissens die deutsche Gitarrenbau-Firma "Lakewood", ansonsten eher bekannt für hochwertige Westerngitarren.
Mir hat das Khaya-Instrument auf jeden Fall sehr gefallen.
Kann hier jemand etwas zu Khaya- oder auch Lakewood-Gitarren (sowohl Klassikgitarren als auch Steelstrings) etwas sagen? Teilt jemand meinen positiven Eindruck? Kann evtl. jemand sogar mit Duke-Gitarren (Klassik oder Western) vergleichen?
Ich bin gespannt!
Gruß
Michael
Ich besitze als Klassikgitarre eine "Duke Meister F" - hinter dieser Firma steht ja letztendlich der deutsche Gitarrenbauer Armin Hanika.
Gestern habe ich eine Klassikgitarre der Marke "Khaya" in der Hand gehabt, leider kenne ich das genaue Modell nicht. Hinter dieser Bezeichnung steht meines Wissens die deutsche Gitarrenbau-Firma "Lakewood", ansonsten eher bekannt für hochwertige Westerngitarren.
Mir hat das Khaya-Instrument auf jeden Fall sehr gefallen.
Kann hier jemand etwas zu Khaya- oder auch Lakewood-Gitarren (sowohl Klassikgitarren als auch Steelstrings) etwas sagen? Teilt jemand meinen positiven Eindruck? Kann evtl. jemand sogar mit Duke-Gitarren (Klassik oder Western) vergleichen?
Ich bin gespannt!
Gruß
Michael
Re: Gitarren von Khaya bzw. Lakewood?
Hey Micha,
über Lakewood findest du viele Infos im Netz - ich wüsste jetzt gar nicht, wo anfangen mit dem Schreiben. Hergestellt in Deutschland, europäisches Klangideal mit schöner Projektion und leichter Ansprache, komplett vollmassiv made in Germany. Alles in allem eine tolle Company mit fantastischem Kundenservice (habe ich schon mehrfach in Anspruch genommen).
Ich glaube (habe aber keine Erfahrung), dass Hanika ganz ähnlich ist, nur eben vor allem Klassikgitarren baut.
Bzgl. ihrer Zweitmarken fahren die beiden aber ein vollkommen anderes Konzept: Lakewood baut Khaya im eigenen Werk unter den gleichen Bedingungen wie Lakewood Gitarren, während Hanika Duke Gitarren lediglich designed, aber in Fernost produzieren lässt!
LG
Johannes
über Lakewood findest du viele Infos im Netz - ich wüsste jetzt gar nicht, wo anfangen mit dem Schreiben. Hergestellt in Deutschland, europäisches Klangideal mit schöner Projektion und leichter Ansprache, komplett vollmassiv made in Germany. Alles in allem eine tolle Company mit fantastischem Kundenservice (habe ich schon mehrfach in Anspruch genommen).
Ich glaube (habe aber keine Erfahrung), dass Hanika ganz ähnlich ist, nur eben vor allem Klassikgitarren baut.
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LG
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Endlich wieder im Studio: www.johanneskoch.net
Neue EP "Fliegen lernen" jetzt draußen: https://www.youtube.com/watch?v=h7UygtViX8Y
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Re: Gitarren von Khaya bzw. Lakewood?
Hallo Elfer,
von Kaya habe ich manches Video im Netz gesehen. Ich fand sie klanglich nicht schlecht, etwas zu trocken für meinen Geschmack, wobei man das bei Aufnahmen ( und dann noch über den PC und die schlechten Lautsprecher ) nicht wirklich sagen kann.
Kaya gehört zu Lakewood, das weiß ich, aber leider auch nicht mehr. Sorry. Ausprobieren wollte ich auch schon länger mal, weiß aber auch nicht, wo das in meiner Gegend gehen könnte.
von Kaya habe ich manches Video im Netz gesehen. Ich fand sie klanglich nicht schlecht, etwas zu trocken für meinen Geschmack, wobei man das bei Aufnahmen ( und dann noch über den PC und die schlechten Lautsprecher ) nicht wirklich sagen kann.
Kaya gehört zu Lakewood, das weiß ich, aber leider auch nicht mehr. Sorry. Ausprobieren wollte ich auch schon länger mal, weiß aber auch nicht, wo das in meiner Gegend gehen könnte.
Gruß, Troubadix
Re: Gitarren von Khaya bzw. Lakewood?
Zur Zeit läuft mal wieder die Ladewood Workshop-Tour. Vielleicht ist ja ein Termin in Deiner Nähe und vielleicht bringt Martin Seeliger ja auch Khaya-Gitarren mit. Das ließe sich aber sicherlich im Vorfeld ausfindig machen...
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Re: Gitarren von Khaya bzw. Lakewood?
... sicher schon bekannt - http://www.khaya-guitars.de/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
Schönen Tag noch.
Harald
Schönen Tag noch.
Harald
"Rosen & Gitarre" https://www.youtube.com/watch?v=1EjWoimhxoQ
Re: Gitarren von Khaya bzw. Lakewood?
-bin im Besitz einer Khaya mit Zederndecke und Mahagonikorpus. Für eine Nylonsaitengitarre ist sie sehr laut, wobei mir auch ihr Klang sehr gefällt, vielleicht etwas "trocken", aber für meinen Geschmack halt "sehr schön" (...ich tu mir etwas schwer mit den Begriffen "trocken" etc., da kenne ich mich nicht so aus)!
-hab Thomastik Infield roundwounded-Nylonsaiten mit Ballends aufgezogen, das machte nochmals einen gehörig positiven Unterschied im Klang für mich aus. Die Griffbrettbreite am Sattel beträgt 48mm, damit fällt der Umstieg von den Stahlsaitengitarren leichter. Die Bespielbarkeit finde ich ausgezeichnet.
Eine Lakewood M32 CP habe ich auch. Die klingt super, aber halt ganz anders als eine "Martin" (vielleicht ist das Wort "glockig" für die Lakewood angebracht...). Die Gitarre hab ich im 2013 gekauft und jetzt vom Fachmann einstellen lassen. Die Bespielbarkeit war bei weitem nicht mehr optimal.Der Fachmann meinte, dass sich bei akustischen Gitarren in den ersten fünf Jahren einiges tun kann. Nun lässt sie sich wieder tadellos spielen. Nach Ansicht des Fachmanns ist im Bezug auf Verbesserung der Saitenlage noch immer etwas drin und da ich auf der Lakewood nicht so hart/stark anschlage, überlege ich mir, die Sache noch etwas aus zu reizen.
Das mit dem Service bei Lakewood kann ich bestätigen, Martin Seeliger antwortete bislang auf Anfragen selbst und sehr rasch.
Gruß
Gerfried
-hab Thomastik Infield roundwounded-Nylonsaiten mit Ballends aufgezogen, das machte nochmals einen gehörig positiven Unterschied im Klang für mich aus. Die Griffbrettbreite am Sattel beträgt 48mm, damit fällt der Umstieg von den Stahlsaitengitarren leichter. Die Bespielbarkeit finde ich ausgezeichnet.
Eine Lakewood M32 CP habe ich auch. Die klingt super, aber halt ganz anders als eine "Martin" (vielleicht ist das Wort "glockig" für die Lakewood angebracht...). Die Gitarre hab ich im 2013 gekauft und jetzt vom Fachmann einstellen lassen. Die Bespielbarkeit war bei weitem nicht mehr optimal.Der Fachmann meinte, dass sich bei akustischen Gitarren in den ersten fünf Jahren einiges tun kann. Nun lässt sie sich wieder tadellos spielen. Nach Ansicht des Fachmanns ist im Bezug auf Verbesserung der Saitenlage noch immer etwas drin und da ich auf der Lakewood nicht so hart/stark anschlage, überlege ich mir, die Sache noch etwas aus zu reizen.
Das mit dem Service bei Lakewood kann ich bestätigen, Martin Seeliger antwortete bislang auf Anfragen selbst und sehr rasch.
Gruß
Gerfried
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Re: Gitarren von Khaya bzw. Lakewood?
Hallo!
Da ich ja nebenbei eine gute Westerngitarre suche:
Da ist Lakewood aber dann offenbar wirklich zu empfehlen oder? Erst recht, wenn es "europäisch" sein darf...
Ist "Martin" denn der "Goldstandard" bezüglich Klang bei Westerngitarren?
Da ich ja nebenbei eine gute Westerngitarre suche:
Da ist Lakewood aber dann offenbar wirklich zu empfehlen oder? Erst recht, wenn es "europäisch" sein darf...
Ist "Martin" denn der "Goldstandard" bezüglich Klang bei Westerngitarren?
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Re: Gitarren von Khaya bzw. Lakewood?
Ja, dieser persönliche Eindruck sei Dir unbenommen. Man weiß allerdings, dass Konzertgitarren mit Mahagonikorpus von allen anderen Hölzern immer den schlechtesten Klang haben, weil sie das Spektrum von oben und unten mittig eingerenzen. Das ist nichts Herstellertypisches sondern liegt in der Natur der Sache. Mahagoni wird bei Konzertgitarren ausschließlich im Einsteigersegment verwendet. Klangliche Qualitätsunterschiede bei diesen Instrumenten sind hauptsächlich der Dauer der Deckenholzlagerung zu Gute zu schreiben. Da solche Gitarre schon unter 200 € zu bekommen sind, kann man sie mit einer knapp 900 € teueren Gitarre, die sie als K-14 Straßenpreis hat, nur begrenzt vergleichen.Lepe hat geschrieben:-bin im Besitz einer Khaya mit Zederndecke und Mahagonikorpus. Für eine Nylonsaitengitarre ist sie sehr laut, wobei mir auch ihr Klang sehr gefällt
Liebe Grüße
Bernd
:
Klassik & Flamenco
Tabulaturservice auf Anfrage
=> Klassikliste anfordern
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Re: Gitarren von Khaya bzw. Lakewood?
Das muss aber schon ein betuchter Einsteiger sein, der sich die Hanika 50MF 2016 als Einsteigerinstrument leisten kann.Mahagoni wird bei Konzertgitarren ausschließlich im Einsteigersegment verwendet. Klangliche Qualitätsunterschiede bei diesen Instrumenten sind hauptsächlich der Dauer der Deckenholzlagerung zu Gute zu schreiben. Da solche Gitarre schon unter 200 € zu bekommen sind, kann man sie mit einer knapp 900 € teueren Gitarre, die sie als K-14 Straßenpreis hat, nur begrenzt vergleichen.
Na ja, vielleicht n' Zahnarzt, der sich seinen Jugendtraum Gitarre lernen erfüllt.
Siemens TT60101 Langschlitz-Toaster
Clatronic WK 3462 Wasserkocher
Androni 7131362 Rasenmäher
Invacare P452E/3 Banjo Rollator
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Re: Gitarren von Khaya bzw. Lakewood?
Das Mahagoni im Klassikbereich eher die Einsteigerinstrumente bedient, davon hab ich auch schon gehört. -Und/aber wenn schon Mahagoni, dann mit Zeder oder?
Ich denke, dass ich genau deshalb mit meiner Khaya K 14 Z sehr zufrieden bin. Die Kombination (+genannte Saiten) ergibt einen Klang, der mir einfach gefällt und sicherlich anders ist als Fichte/Palisander.
Um das richtige Einsteigermodell zu finden muss man wahrscheinlich mehrere Aspekte berücksichtigen;
Ich denke, dass ich genau deshalb mit meiner Khaya K 14 Z sehr zufrieden bin. Die Kombination (+genannte Saiten) ergibt einen Klang, der mir einfach gefällt und sicherlich anders ist als Fichte/Palisander.
Um das richtige Einsteigermodell zu finden muss man wahrscheinlich mehrere Aspekte berücksichtigen;
Re: Gitarren von Khaya bzw. Lakewood?
Nein, das kann man so nicht sagen. Martin hat halt die Westerngitarre "erfunden" , baut sicher sehr, sehr gute Instrumente. Aber das tun Lakewood, Larrivee, Taylor, Santa Cruz, Collings, Takamine, Yamaha und andere auch, mal abgesehen von den vielen sehr guten Gitarrenbauern hier in Deutschland. Letztlich ist dann doch auch vieles Geschmackssache.einhandsegler73 hat geschrieben:Hallo!
Ist "Martin" denn der "Goldstandard" bezüglich Klang bei Westerngitarren?
Was ich sicher sagen kann, aber das wäre ein neuer Thread, ist, dass die günstigen Martins, die ich bisher in der Hand hatte, nicht gerade der Hit waren und gegenüber gleichpreisigen Gitarren anderer Marken gefühlt relativ wenig Gitarre fürs Geld boten, während die Highend-Martins, wie beispielsweise aus der 42er oder GE Serie, sowas von unfassbar Charme hatten (subjektiv, ich weiß), dass es schwer war, die wieder aus der Hand zu legen. Bei anderen Marken, wie beispielsweise Taylor, fand ich es gerade umgekehrt. Aber das wäre tatsächlich ein anderes Thema..

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Neue EP "Fliegen lernen" jetzt draußen: https://www.youtube.com/watch?v=h7UygtViX8Y
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Re: Gitarren von Khaya bzw. Lakewood?
Ja, da liegst du richtig. Ich spiele sowohl eine Lakewood als auch eine Hanika, und der Kundenservice ist bei beiden Herstellern top. Ich habe meine Hanika damals gebraucht gekauft (neu hätte ich sie mir damals nie und nimmer leisten können, wollte aber unbedingt eine Hanika haben), sie war in sehr gutem und neuwertigem Zustand, bei der Saitenlage gab es für meine Zwecke noch Optimierungspotential. Ich habe dann Hanika angeschrieben, um nach alternativen Stegeinlagen zu fragen, und wenige Tage später hatte ich in der Post einen Brief von Frau Hanika persönlich, mit drei für meine Gitarre passenden Stegeinlagen aus Knochen, auf verschiedene Saitenlagen gearbeitet. Und das vollkommen gratis. Das ist wirklich richtig guter Service und relativiert dann auch irgendwie den höheren Preis der Instrumente.elfer hat geschrieben:Hey Micha,
über Lakewood findest du viele Infos im Netz - ich wüsste jetzt gar nicht, wo anfangen mit dem Schreiben. Hergestellt in Deutschland, europäisches Klangideal mit schöner Projektion und leichter Ansprache, komplett vollmassiv made in Germany. Alles in allem eine tolle Company mit fantastischem Kundenservice (habe ich schon mehrfach in Anspruch genommen).
Ich glaube (habe aber keine Erfahrung), dass Hanika ganz ähnlich ist, nur eben vor allem Klassikgitarren baut.
Stimmt schon, die 50MF ist mit knapp 800,- Euro nicht billig. Aber im Gegensatz zu den Einsteigermodellen für 200,- Euro, die Bernd erwähnte, die aus Fernost kommen und über einen laminierten Korpus verfügen, hast du hier halt ein vollmassives Instrument, das in einer deutschen Manufaktur weitesgehend von Hand gebaut wird. Mit einer Hanika aus der Einstiegsklasse hast du ein Instrument, das dich viele Jahre begleiten kann, auch weit über den Einstieg hinaus. Da steckt das gleiche handwerkliche Know-How drin wie in den teureren Instrumenten. Die Preisunterschiede beruhen da ja zu einem Teil (wie bei fast allen Herstellern hochwertiger Gitarren) auf der Materialqualität (aber welcher Einsteiger hört den Unterscheid zwischen einer AA- und einer AAA-Grade Decke...) und dem "Zierrat" (also Perlmutt-Einlagen, aufwendige Bindings, Lackierung etc.). Und den o.g. Service kaufst du gleich mit. Und wenn du mal schaust, was eine Gitarre aus Fernost kostet, wenn sie mit vergleichbaren vollmassiven Materialien gebaut wurde, dann bekommst du die auch nicht unter 500 Euro. Alles in allem ist die Einstiegsklasse von Hanika meiner Meinung nach also definitiv ihr Geld wert. Die Frage, wie viel man als Einsteiger in ein Instrument investieren möchte, ist halt eine ganz andere, klar gibt es günstige Gitarren für 200,- Euro oder sogar weniger, inwiefern diese aber gerade im Anfang durch leichte Bespielbarkeit und guten Klang die Spielfreude des Schülers fördern, ist dann eine ganz andere Frage...tele hat geschrieben:Das muss aber schon ein betuchter Einsteiger sein, der sich die Hanika 50MF 2016 als Einsteigerinstrument leisten kann.Mahagoni wird bei Konzertgitarren ausschließlich im Einsteigersegment verwendet. Klangliche Qualitätsunterschiede bei diesen Instrumenten sind hauptsächlich der Dauer der Deckenholzlagerung zu Gute zu schreiben. Da solche Gitarre schon unter 200 € zu bekommen sind, kann man sie mit einer knapp 900 € teueren Gitarre, die sie als K-14 Straßenpreis hat, nur begrenzt vergleichen.
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Im übrigen fängt meine grosse Tochter gerade an Klavier zu spielen, da liegen die Preise für Einsteigerinstrumente in ganz anderen Sphären, da wäre ich froh, wir bekämen etwas brauchbares für 800,- Euro...

"We learned more from a three minute record, baby, than we ever learned in school."
- Bruce Springsteen
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Re: Gitarren von Khaya bzw. Lakewood?
Habe eine Khaya mit Fichtendecke und Korpus und Zargen aus Zirikote. Ich kann jedem empfehlen mal die Khaya's anzutesten, der auf der Suche einer Nylonstring in mehr als vernünftigem Preis/Leistungsverhältnis ist. Die Gitarren sind auf Lakewoodniveau verarbeitet. Dafür lasse ich im Nylonsektor jede Hanika und im Stahlsaitenbereich jede Martin stehen. Es gibt aufgrund der Fertigungstiefe nahezu keine Qualitätstreuung.....und was noch für Khaya/Lakewood spricht ist der unübertroffene Service.
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Re: Gitarren von Khaya bzw. Lakewood?
Was glaubst Du denn, was Einsteiger für Konzertgitarren ausgeben? Für 800 € muss man nicht betucht sein. Ich hatte immer wieder Schüler, die zwischen 800 und knapp 2.500 € ausgegeben haben. Es ist eher eine Frage des Alters. Ein Schüler hat nicht soviel finanziellen Spielraum, anderen ist es nicht wichtig auf einer vergleichsweise teuren Gitarre zu spielen.tele hat geschrieben:Das muss aber schon ein betuchter Einsteiger sein, der sich die Hanika 50MF 2016 als Einsteigerinstrument leisten kann.
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Liebe Grüße
Bernd
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Re: Gitarren von Khaya bzw. Lakewood?
Das ist definitiv nicht so. Evtl. verwechselst Du die Begriffe in Handarbeit gefertigt undhandwerklich gefertigt. Je teurer die Gitarre, desto höher der Anteil an Handarbeit. Wenn man ca. 50 % Gewinnspanne für den Handel rechnet, ist Handarbeit für einen solchen Preis völlig unrentabel.DanielK hat geschrieben:Stimmt schon, die 50MF ist mit knapp 800,- Euro nicht billig. Aber im Gegensatz zu den Einsteigermodellen für 200,- Euro, die Bernd erwähnte, die aus Fernost kommen und über einen laminierten Korpus verfügen, hast du hier halt ein vollmassives Instrument, das in einer deutschen Manufaktur weitesgehend von Hand gebaut wird.
Im 200 € Segment ist die Bespeilbarkeit seit schon lange kein Problem mehr. Auch klanglich bremsen sie die Spielfreude des Anfängers nicht aus. Aber es ist schon was anderes, wenn man eine bessere Gitarre hat, die dem eigenen Werteanspruch entspricht. Die Einsteigerklasse bei Hanika war schon immer deutlich teuerer als der übliche Durchschnitt. Auch bessere Hölzer verdienen einen angemessenen Preis. In den 90er Jahren hatte ein Schüler eine Hanika mit einem Halsproblem. Ich rief an. Armin Hanika bat um Zusendung. Eine Woche später kam sie kostenlos reapiert zurück. Das ist eben der schon benannte besondere Service, den ebenfalls mitbezahlt. Diese Sicherheit gibt es bei keinem günstigen Importinstrument.DanielK hat geschrieben:klar gibt es günstige Gitarren für 200,- Euro oder sogar weniger, inwiefern diese aber gerade im Anfang durch leichte Bespielbarkeit und guten Klang die Spielfreude des Schülers fördern, ist dann eine ganz andere Frage...
Liebe Grüße
Bernd
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