marcus hat geschrieben:Wowang hat geschrieben:
Die Frage wäre, ob ich bei einer 12saitigen zum picken auf bestimmte bauliche Dinge achten muss
jep, und zwar, dass auf der kopfplatte »Guild« steht.
die hat alles nicht, was andere zwölfsaitige haben.
und alles, was andere zwölfsaitige nicht haben.
Ähmm... Moin ersma!
Das mit der Guild kann ich so unterschreiben

Nee - im Ernst! Ich habe seinerzeit ganz schön lange gesucht und einige Modelle angetestet. Was ich wollte: Eine 12'er, die nicht ganz so "glitzig, metallisch" klingt, sondern mehr Wärme und Bass hat.
Die meisten Modelle (Takamine 535, 381 - Martin DM?12 - Ibanez ?? - Lakewood D32-12 Custom) klangen sehr hell und hatten fast keinen Bass. Es gab dann noch eine Albert&Müller S1 als 12-Saitige beim Soundland in Fellbach, die hatte eigentlich auch alles... ich habe mich dagegen entschieden, weil sie aus konstruktiver Hinsicht nicht in Frage kam - einen spanischen Fuß bei einer Stahlsaitengitarre mit 12 Saiten - neee, das wollte ich nicht. Dann hatte ich die Guild in den Fingern und alles war klar! Die Guilds wurden als einzige Gitarre schon von vorne herein als 12-Saiter konstruiert! So findet man dort z.B. zwei Halseinstellstäbe und einen Sound, der einfach als "legendär" gilt...
Einziges Manko: Du wirst eine gebrauchte suchen müssen (bis Baujahr 2000/2001), wenn es eine "echte" Guild sein soll und keine Fender. Ansonsten wird sie nun als Modell 412 von Fender gebaut. Die neueren unter den älteren heißen dann JF30-12 oder JF55-12 oder JF65-12, davor waren es auch 412'er und 512'er oder in Mahagoni 212'er...
Tonabnehmer dann nach Lust und Liebe!
Gruß Dietmar
PS: Der Hals hat etwa 46-47 mm, die Saitenlage liegt bei etwa 2,8mm bei "E" und ca. 2,5 bei "e", lässt sich super leicht spielen und kann ganz schön "Druck" machen - das heißt, sie macht es. Der Sound und das Sustain sind einfach der Hammer!!!