ja, mich gibt's noch

Ich habe meinen Job gekündigt und fliege diesen Sommer für vier Monate nach Kanada. Einfach so

Jetzt hab ich mir gedacht, um die Reisekasse wenigstens ab und zu um ein paar Dollar aufzubessern, könnte ich endlich mal was angehen, was ich schon ewig machen wollte, nämlich Straßenmusik. Dafür hab ich mir jetzt ein kleines "Programm" zusammengesucht und bin eifrig am Üben, von Simon & Garfunkel bis Tracy Chapman, und von Folk bis Filmmusik ist so von allem was dabei. Ich bin eher eine Sängerin als eine Gitarristin (ich sag immer: offziell kann ich gar nicht Gitarre spielen), aber damit es nicht ganz so einsam klingt, muss die Klampfe halt doch immer mit.
Also, ich bin guten Mutes, dass ich bis Juni (da fliege ich los) etwa eine Stunde Musik in anhörbaren und vorzeigbaren Zustand auswendig kann. Aber dann gibt es auch wieder Momente, wo mich der Mut verlässt und ich mich bei dem Gedanken, das erste Mal allein in Halifax draußen meine Gitarre auszupacken am liebsten in ein Mauseloch verkriechen würde. Wie ist das bei euch? Hier machen doch bestimmt ein paar Leute ab und zu Straßenmusik. Seid ihr dann nervös? Ward ihr bei den ersten Malen nervös? Was waren eure schönsten/furchtbarsten Straßenmusikerlebnisse? Tipps, Warnung, Rat- und sonstige Schläge?
Ich freu mich auf eure Geschichten zum Thema.
Gruß,
Capella