Playing out of tune
Moderator: RB
Playing out of tune
Hallo zusammen,
es gibt den alten Witz: "A ... spends half his life tuning and the other half playing out of tune." Die ... gelten für jedes akustische Instrument, vor allem aber für die Band. Wer muss bei Euch immer nachstimmen, wenn eigentlich das nächste Stück beginnen soll?
Hi
Hei
es gibt den alten Witz: "A ... spends half his life tuning and the other half playing out of tune." Die ... gelten für jedes akustische Instrument, vor allem aber für die Band. Wer muss bei Euch immer nachstimmen, wenn eigentlich das nächste Stück beginnen soll?
Hi
Hei
Ich. Und ich find das auch in Ordnung.
Da hat es unser Bassist besser, der muss nur zweimal im Jahr stimmen,
einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. So wie Sommer- und Winterreifen
wechseln.
Da hat es unser Bassist besser, der muss nur zweimal im Jahr stimmen,
einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. So wie Sommer- und Winterreifen
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»A painter paints pictures on canvas.
But musicians paint their pictures on silence.«
Leopold Stokowski
-----
http://www.nonoise-online.de
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- hoggabogges
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- Wohnort: Kornwestheim
Hi Doc. Das kenne ich sehr gut 
Ich kenne einen Musiker, der dreht sich auch schon mal während des Stücks einfach um und tuned seine Gitarre mit dem Rücken zum Publikum. Die anderen spielen einfach weiter, weil sie das schon kennen.
Auch unsere Altbarden Hannes W. und besonders Werner L. konnten das früher sehr schön, aber es sei ihnen verziehen. Ob sie es heute noch machen, kann ich allerdings auch nicht mehr sagen.
An manchen Tagen sehe ich mich auch gezwungen, vor jedem Stück ein wenig an den Knöppen zu drehen. Besonders dann, wenn es luftbedingt ein wenig feucht ist. Dann dehnen sich nach jedem Pling die Saiten wie Gummibänder, was tontechnisch leicht zu gruseliger Klangverschmutzung führt. Und der Witz: "Als ich sie gekauft habe, da stimmte sie noch..." funktioniert auch nur ein Mal.
Naja, ist aber auch halb so wild. Man kann ja zwischendurch und dabei ein paar Döntjes erzählen. Nichts nervt das Publikum mehr, als ein in sich gekehrter Gitarrist, der minutenlang an seiner Klampfe rumschraubt und sein Publikum nicht beachtet.
Aus Bremen,
der olle

Ich kenne einen Musiker, der dreht sich auch schon mal während des Stücks einfach um und tuned seine Gitarre mit dem Rücken zum Publikum. Die anderen spielen einfach weiter, weil sie das schon kennen.
Auch unsere Altbarden Hannes W. und besonders Werner L. konnten das früher sehr schön, aber es sei ihnen verziehen. Ob sie es heute noch machen, kann ich allerdings auch nicht mehr sagen.
An manchen Tagen sehe ich mich auch gezwungen, vor jedem Stück ein wenig an den Knöppen zu drehen. Besonders dann, wenn es luftbedingt ein wenig feucht ist. Dann dehnen sich nach jedem Pling die Saiten wie Gummibänder, was tontechnisch leicht zu gruseliger Klangverschmutzung führt. Und der Witz: "Als ich sie gekauft habe, da stimmte sie noch..." funktioniert auch nur ein Mal.
Naja, ist aber auch halb so wild. Man kann ja zwischendurch und dabei ein paar Döntjes erzählen. Nichts nervt das Publikum mehr, als ein in sich gekehrter Gitarrist, der minutenlang an seiner Klampfe rumschraubt und sein Publikum nicht beachtet.
Aus Bremen,
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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- Holger Hendel
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Damit halte ich es ganz einfach, das Stimmen darf gar nicht erst zum großen Thema gemacht werden in der Band, daher hat sich jeder in Eigenregie darum zu kümmern ob er in tune ist. Stimmen ist mMn ebenso wie das Wechseln der Saiten nervendes Beiwerk und...nervt mich einfach nur wahnsinnig an. Es ist selten geworden, dass wir mit Querflöte musizieren, dann hält der Akt schon ein wenig auf.
Ich hätte mittlerweile ernsthaft Probleme mit jemanden in der Band, der sich zu toll für ein chromatisches automatisches Stimmgerät vorkommt und nach jedem Song mein "E" oder sonstwas braucht.
Bei Wader / Lämmerhirt ist das´ne andere Kiste, die spielen ja all alone für sich und von denen erwarte ich erwähnte Stimmorgien auch während den Ansagen für die Songs - sonst würde ich denken, ich sitze im falschen Konzert.
Ich hätte mittlerweile ernsthaft Probleme mit jemanden in der Band, der sich zu toll für ein chromatisches automatisches Stimmgerät vorkommt und nach jedem Song mein "E" oder sonstwas braucht.

Bei Wader / Lämmerhirt ist das´ne andere Kiste, die spielen ja all alone für sich und von denen erwarte ich erwähnte Stimmorgien auch während den Ansagen für die Songs - sonst würde ich denken, ich sitze im falschen Konzert.

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Neee, ich meinte die Zeit vor Deiner Zeit. Da waren sie noch zusammen auf der Bühne, und das zwischenzeitliche Stimmen der Gitarren war schon nahe der Kultgrenze...Holgie, der Heidebarde hat geschrieben: ...
Bei Wader / Lämmerhirt ist das´ne andere Kiste, die spielen ja all alone für sich
...

Reinlichkeit, Bert Brecht und Freizeit,
für das teutsche Katerland...
wünscht hymnenmäßig der olle
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- Holger Hendel
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Gab es sowas echt?Neee, ich meinte die Zeit vor Deiner Zeit.


Stimmt schon - um den Kollegen beim Stimmen zuzuschauen muß ich das Haus net verlassen, ich habe die Lösung für das Problem: der persönliche Gitarrenroadie; das isses! Heute lernt ja fast jeder Dritte Veranstaltungstechnik (zumindest kommt mir das manchmal so vor)...und irgendwo müssen die Jobs ja geschaffen werden.
...Dieter, wir könnten uns auch einen teilen, ich brauche den aber am 10.10, da kommen Mike und ich nämlich nach Bremen um euch mit fiesem Lärm zu ... keine Ahnung, wir machen jedenfalls fiesen Lärm!

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Hallo, passend zum Tag : mein erstes und einziges
Stimmgerät habe ich Anfang '90 gekauft für 1:8 getauschtes Geld.
Ein Seiko mit Zeiger und nur den sechs Gitarretönen für 50 DM.
Vorher habe ich meine E-Git immer zur Orgel (heute Keyboard)
am gleichen Verstärker gestimmt - evtl drei- viermal am Abend.
Wenn die Leute im Saal sehr laut waren (Kirmes nach 22h),
war das die genaueste Methode, ich konnte die Schwebungen
gut hören direkt vor der Box.
Nichts war schon damals schlimmer als eine Band ohne Stimmung.
Heutzutage sollte das Thema keine Rolle mehr spielen -
auch ohne "dem persönlichen Gitarrenroadie".
falsch !
"ohne des persönlichen Gitarrenroadies"
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Fällt mir gerade auf.
V.H.
Stimmgerät habe ich Anfang '90 gekauft für 1:8 getauschtes Geld.
Ein Seiko mit Zeiger und nur den sechs Gitarretönen für 50 DM.
Vorher habe ich meine E-Git immer zur Orgel (heute Keyboard)
am gleichen Verstärker gestimmt - evtl drei- viermal am Abend.
Wenn die Leute im Saal sehr laut waren (Kirmes nach 22h),
war das die genaueste Methode, ich konnte die Schwebungen
gut hören direkt vor der Box.
Nichts war schon damals schlimmer als eine Band ohne Stimmung.
Heutzutage sollte das Thema keine Rolle mehr spielen -
auch ohne "dem persönlichen Gitarrenroadie".
falsch !
"ohne des persönlichen Gitarrenroadies"
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Fällt mir gerade auf.
V.H.
glaube, der Akkusativ ist gerade gestorben
brauchen wir DEM überhaupt noch?


brauchen wir DEM überhaupt noch?


Schöne Grüsse
Reinhard
-------------------------------------------
Konzertgitarre "Fränkische Meisterwerkstätten" (1984) = Hanika (Fichte/Ahorn geflammt)
Lakewood M 32 CP / Lakewood D 46 EA (1987)
Yamaha LJX6C / Yamaha CGX-171 CCA
Lakewood Acousticube 120 W
Reinhard
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Lakewood M 32 CP / Lakewood D 46 EA (1987)
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- hoggabogges
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Na ja, warum sollten die scheinbar sicheren Arbeitsplätze unserer Roadies der voranschreitenden Automatisierung / Mechanisierung widerstehen? In vierzig Jahren werden neben sämtlichen Gitarren am Markt gewiss auch Klaviere mit sowas ausgestattet sein und es wird in Vergessenheit geraten, dass man an den Knöppen da mal drehen musste vorm Spielen. Ach, wie wird das schön; dann kann man seine gesamte Konzentration endlich allein dem Spielen widmen. Folglich müsste dann die Güte der gespielten Musik höher sein als zur Zeit. Wow! Da darf man gespannt sein. 

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- Beiträge: 95
- Registriert: Fr Okt 13, 2006 9:22 am
- Wohnort: Bremen
Moin, Holger!Holger Danske hat geschrieben: ...Dieter, wir könnten uns auch einen teilen, ich brauche den aber am 10.10, da kommen Mike und ich nämlich nach Bremen um euch mit fiesem Lärm zu ... keine Ahnung, wir machen jedenfalls fiesen Lärm!Frag´´ aber nicht wo...Nähe Vegesack?! Soll eine kleine Kneipe sein, mehr weiß ich nicht.
Ich bitte um nähere Infos zu dem Gig - kriegst Du das im Lauf der Woche noch raus?
Vielen Dank,
stefan