Gibson schwarz mit Nitrocelluloselackierung - matter Fleck
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- Pappenheim
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Gibson schwarz mit Nitrocelluloselackierung - matter Fleck
Hallo Leute!
Ja, ich weiß, ich nu wieder.
Wie wir ja alle wissen, hat Nitrocelluloselack den Vorteil, dass er von allen Lackierungen die Schwingungseigenschaften des Holzes am allerwenigsten beeinflusst. Aber leider auch den Nachteil, dass er sehr empfindlich ist, ganz besonders bei schwarzen Gitarren.
Meine Gibson ist so eine ( http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Gibs ... t_Dove.jpg ) ja, als alter Wikipedia-Autor habe ich mir das erlaubt.
Was man auf dem Foto nicht sieht, ist, dass an der Stelle, wo man auf der Zarge mit der Ellbogenkehle aufliegt und dadurch auch die Decke mit dem Unterarm berührt, sich an ebendieser Decke ein matter Fleck gebildet hat. Durch Haut, Schweiß, was weiß ich. Jedenfalls wird der blöde Fleck, der beim Drüberstreichen auch ziemlich rauh ist, immer größer
Und ich fürchte, wenn nun wieder die warme Jahreszeit beginnt und ich zunehmend kurzärmelig spiele, der Fleck immer größer wird.
Damit das nicht passiert, wollte ich Euch fragen, ob Ihr sowas bei Euren Gitarren auch feststellen konntet. Bei einer Blondine wird das wahrscheinlich nicht einmal auffallen, bei einer Schwarzen hingegen sehr.
Frage: Wie kann ich dem Herr werden? Hilft so ein Mittelchen wie das hier? http://www.thomann.de/at/harley_benton_guitar_care.htm
Das hätte ich sogar zuhause. Aber bevor ich jetzt irgendeinen irreversiblen Blödsinn mache, wende ich mich lieber mal hier an die Profis.
Kriegt man das mit Polieren wieder raus und wenn ja wie?
Wie kann ich das in Zukunft verhindern?
Danke schon mal im Voraus für Eure Tipps.
Ja, ich weiß, ich nu wieder.
Wie wir ja alle wissen, hat Nitrocelluloselack den Vorteil, dass er von allen Lackierungen die Schwingungseigenschaften des Holzes am allerwenigsten beeinflusst. Aber leider auch den Nachteil, dass er sehr empfindlich ist, ganz besonders bei schwarzen Gitarren.
Meine Gibson ist so eine ( http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Gibs ... t_Dove.jpg ) ja, als alter Wikipedia-Autor habe ich mir das erlaubt.
Was man auf dem Foto nicht sieht, ist, dass an der Stelle, wo man auf der Zarge mit der Ellbogenkehle aufliegt und dadurch auch die Decke mit dem Unterarm berührt, sich an ebendieser Decke ein matter Fleck gebildet hat. Durch Haut, Schweiß, was weiß ich. Jedenfalls wird der blöde Fleck, der beim Drüberstreichen auch ziemlich rauh ist, immer größer
Und ich fürchte, wenn nun wieder die warme Jahreszeit beginnt und ich zunehmend kurzärmelig spiele, der Fleck immer größer wird.
Damit das nicht passiert, wollte ich Euch fragen, ob Ihr sowas bei Euren Gitarren auch feststellen konntet. Bei einer Blondine wird das wahrscheinlich nicht einmal auffallen, bei einer Schwarzen hingegen sehr.
Frage: Wie kann ich dem Herr werden? Hilft so ein Mittelchen wie das hier? http://www.thomann.de/at/harley_benton_guitar_care.htm
Das hätte ich sogar zuhause. Aber bevor ich jetzt irgendeinen irreversiblen Blödsinn mache, wende ich mich lieber mal hier an die Profis.
Kriegt man das mit Polieren wieder raus und wenn ja wie?
Wie kann ich das in Zukunft verhindern?
Danke schon mal im Voraus für Eure Tipps.
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
- still_improving
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Hi Pappenheim,
ich benutze das Planet Waves Restore, ganz hauchdünn auf einen Lappen oder ein Stück Zewa, etwas antupfen, und die Stelle leicht einmassieren und ein paar Sekunden antrocknen lassen. Dann langsam kreisförmig auspolieren. Danach ist es wieder glänzend. Bei mir wenigstens und es enstehen auch keine Kratzer, wenigstens beim Klarlack auf Palisander oder Mahagoni.
Ich habe das bisher bei meiner Martin D-28 und bei meiner Gibson Hummingbird gemacht, ohne Probleme.
Lansam und wenig ist die Devise.
Gruß
Lars
ich benutze das Planet Waves Restore, ganz hauchdünn auf einen Lappen oder ein Stück Zewa, etwas antupfen, und die Stelle leicht einmassieren und ein paar Sekunden antrocknen lassen. Dann langsam kreisförmig auspolieren. Danach ist es wieder glänzend. Bei mir wenigstens und es enstehen auch keine Kratzer, wenigstens beim Klarlack auf Palisander oder Mahagoni.
Ich habe das bisher bei meiner Martin D-28 und bei meiner Gibson Hummingbird gemacht, ohne Probleme.
Lansam und wenig ist die Devise.
Gruß
Lars
"Bring me champagne when I'm thirsty
Bring me a reefer when I wanna get high" Muddy Waters
Bring me a reefer when I wanna get high" Muddy Waters
hätte gedacht das wäre schellackWie wir ja alle wissen, hat Nitrocelluloselack den Vorteil, dass er von allen Lackierungen die Schwingungseigenschaften des Holzes am allerwenigsten beeinflusst. Aber leider auch den Nachteil, dass er sehr empfindlich ist,
Damit das nicht passiert, wollte ich Euch fragen, ob Ihr sowas bei Euren Gitarren auch feststellen konntet.
nicht nackig spielen, ähm mit nackigem unterarm auf der gitarre.Wie kann ich das in Zukunft verhindern?
chrisb
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...oder mit nem Ellbogenschützer (wie beim Torwart) nur ohne Polsterung? Ist aber auch irgendwie blöd...chrisb hat geschrieben: nicht nackig spielen, ähm mit nackigem unterarm auf der gitarre.
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Armauflage
Oder eine Armauflage benutzen - schont auch die Sehnen:
Luva Hard - Armauflage für Gitarristen (steife Auflage) schwarz, gross (L)
Luva Hard - Armauflage für Gitarristen (steife Auflage) schwarz, gross (L)
oder einfach etwas entspannter damit umgehen?
Das ist "Patina in the making", sei stolz drauf!
Oder glaubt ihr, die verschiedenen Besitzer einer prewar-Martin hätten in siebzig feuchtheißen Sommern in South Carolina immer nur mit Ärmelschonern auf ihrem Back Porch gesessen
Der Amerikaner würde raten "try to be less anal about it".
Das ist "Patina in the making", sei stolz drauf!
Oder glaubt ihr, die verschiedenen Besitzer einer prewar-Martin hätten in siebzig feuchtheißen Sommern in South Carolina immer nur mit Ärmelschonern auf ihrem Back Porch gesessen
Der Amerikaner würde raten "try to be less anal about it".
Dieter
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Lieber Dieter,DiSt hat geschrieben:oder einfach etwas entspannter damit umgehen?
Das ist "Patina in the making", sei stolz drauf!
Oder glaubt ihr, die verschiedenen Besitzer einer prewar-Martin hätten in siebzig feuchtheißen Sommern in South Carolina immer nur mit Ärmelschonern auf ihrem Back Porch gesessen
Martins sind in der Regel blond, und, wie gesagt, das sieht man das nicht so. Bei mir siehts nicht aus wie eine Patina, sondern so, als ob der Lack abgerieben wäre. Schaut garnicht schön aus...
LG, Pappenheim
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