Welche Saiten für meine Klassik Gitarre?
Moderator: RB
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Bezüglich der Savarez Carbon Saiten sollte man auch für einen Neuling sagen, dass sie die ersten 2 bis 3 Tage - wenn sie in der Zeit gespielt - wie eine Plastiktüte klingen. Sie brauchen diese Zeit, bis sie sich klanglich entfalten.
Liebe Grüße
Bernd
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Bernd
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Den Effekt das die Gitarre nicht klingt hatte ich auch festgesetellt.
Ich dachte, was ist das denn für eine Gurke von Gitte und habe sie
enttäuscht wieder weggestellt.
Nachdem ich die Gitarre dann zum wiederholten male
durchgestimmt hatte kam dann eigentlich ein ganz vernünftiger Klang.
Lustig was sich da so alles tut.....
Ich denke das die Gitarre vom alten Strohmer doch nicht so übel ist
und schiebe den Klang mal auf ungeeignete Saiten.
Ich dachte, was ist das denn für eine Gurke von Gitte und habe sie
enttäuscht wieder weggestellt.
Nachdem ich die Gitarre dann zum wiederholten male
durchgestimmt hatte kam dann eigentlich ein ganz vernünftiger Klang.
Lustig was sich da so alles tut.....
Ich denke das die Gitarre vom alten Strohmer doch nicht so übel ist
und schiebe den Klang mal auf ungeeignete Saiten.
LG
Uli
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Strohmer, ich nehme an, Du meinst Max Strohmer, hatte noch nie üble Gitarren gebaut.*Uli* hat geschrieben:Ich denke das die Gitarre vom alten Strohmer doch nicht so übel ist und schiebe den Klang mal auf ungeeignete Saiten.
Liebe Grüße
Bernd
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Bernd
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Ja richtig, aber nicht vom Max sondern vom Georg und Hans Strohmer.
Wenn ich demnächst eine Gelegenheit habe werde ich bei Ihm mal vorbei
fahren und die Gitarre von Ihm überholen lassen.
http://www.fingerpicker.de/index.html?h ... hp?t=19271
Wenn ich demnächst eine Gelegenheit habe werde ich bei Ihm mal vorbei
fahren und die Gitarre von Ihm überholen lassen.
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LG
Uli
Uli
Hi Uli,
Das Einspielphase von Nylon Saiten kann man durch geeignetes Knoten am Knüpfblock und an den Wellen erheblich reduzieren. Ungeachtet dessen gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Herstellern und auch Materialien.
Nylon ist z.B. erheblich schneller stimmstabil als Carbon, dafür bleibt Carbon das dann aber auch, wohingegen bei der Nylon G und H Saite immer ein bischen Nachstimmen erforderlich sein wird.
Was Carbon für deine Strohmer betrifft, so wäre ich das sehr vorsichtig. Diese Saiten haben i.a. höhere Zugkrafte bei spürbar geringerem Durchmesser. D.h. das wirst du nicht nur beim Spielen an deinen Fingerkuppen merken, wobei "Stahlzupfer" da wahrscheinlich weniger empfindlich sein dürften, sondern auch an dem Knüpfblock ds Steges. Wenn ich mir anschaue, wie sehr sich die Nylonsaiten da schon eingearbeitet haben, habe ich einige Befürchtungen, wie das mit Carbon Saiten bald aussehen wird.
Was dein altes Schätzchen betrifft, so würde ich als erstes empfehlen, die höhenverstellbare Stegeinlage gegen eine fest eingepasste Stegeinlage aus Knochen auszutauschen. Die Klangverbesserung dürfte dich überraschen. Selber gemacht kostet dich das keine 10,- für den Knochenrohling und beim Fachmann dürfte das etwa 30,- kosten.
Gruss es335
Das Einspielphase von Nylon Saiten kann man durch geeignetes Knoten am Knüpfblock und an den Wellen erheblich reduzieren. Ungeachtet dessen gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Herstellern und auch Materialien.
Nylon ist z.B. erheblich schneller stimmstabil als Carbon, dafür bleibt Carbon das dann aber auch, wohingegen bei der Nylon G und H Saite immer ein bischen Nachstimmen erforderlich sein wird.
Was Carbon für deine Strohmer betrifft, so wäre ich das sehr vorsichtig. Diese Saiten haben i.a. höhere Zugkrafte bei spürbar geringerem Durchmesser. D.h. das wirst du nicht nur beim Spielen an deinen Fingerkuppen merken, wobei "Stahlzupfer" da wahrscheinlich weniger empfindlich sein dürften, sondern auch an dem Knüpfblock ds Steges. Wenn ich mir anschaue, wie sehr sich die Nylonsaiten da schon eingearbeitet haben, habe ich einige Befürchtungen, wie das mit Carbon Saiten bald aussehen wird.
Was dein altes Schätzchen betrifft, so würde ich als erstes empfehlen, die höhenverstellbare Stegeinlage gegen eine fest eingepasste Stegeinlage aus Knochen auszutauschen. Die Klangverbesserung dürfte dich überraschen. Selber gemacht kostet dich das keine 10,- für den Knochenrohling und beim Fachmann dürfte das etwa 30,- kosten.
Gruss es335
Hallo ES
vielen Dank für deine Ausführung und die Tips,
da bin ich Dankbar, da ich selber (noch) nicht
über das notwendige Wissen verfüge.
Das mit der Stegeinlage werde ich dann bei
Strohmers ansprechen. Viel schlimmer erscheint
mir die Tatsache, das der Hals doch eine leichte
S- Kurve beschreibt, ab dem Halsansatz zieht es
den Hals leicht nach unten. Obenrum kann man
gut spielen.
vielen Dank für deine Ausführung und die Tips,
da bin ich Dankbar, da ich selber (noch) nicht
über das notwendige Wissen verfüge.
Das mit der Stegeinlage werde ich dann bei
Strohmers ansprechen. Viel schlimmer erscheint
mir die Tatsache, das der Hals doch eine leichte
S- Kurve beschreibt, ab dem Halsansatz zieht es
den Hals leicht nach unten. Obenrum kann man
gut spielen.
LG
Uli
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zum bewerten der halskrümmung muss man bei aufgeleimtem griffbrett beachten, dass man nur ab dem 12ten bund bis zum sattel prüft. fällt er da etwas nach hinten ab, kann man noch was an der stegeinlage machen. ab der stelle wo das griffbrett auf die decke aufgeleimt ist hat man dann halt eine etwas höhere saitenlage. aber das ist erst mal nicht so schlimm.
meinst du mit "obenrum" die tiefen lagen?
meinst du mit "obenrum" die tiefen lagen?
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
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hi,
check das mal ohne den bereich auf dem griffbrett mit einzubeziehen. was du beschreibst kann eine optische täuschung sein, wird auch von martin guitars so beschrieben, nämlich, dass ab dem halsansatz am 12ten oder 14ten bund das griffbrett sich mit der decke bewegt, meist sich von den saiten weg bewegt, dadurch kann der eindruck eines krummen halses entstehen.
wenn du am 12 oder besser auf dem 13ten bund die E6 saite abdrückst und das gleiche am ersten bund machst, sollte zwischen 5ten und 7ten bund die saite einen geringen abstand zu den bundstäbchen haben, wenn sie sonst nirgends aufliegt und sich leicht auf und ab bewegen lässt, müsste die halskrümmung in ordnung sein.
du schreibst ja, das nix schnarrt.
check das mal ohne den bereich auf dem griffbrett mit einzubeziehen. was du beschreibst kann eine optische täuschung sein, wird auch von martin guitars so beschrieben, nämlich, dass ab dem halsansatz am 12ten oder 14ten bund das griffbrett sich mit der decke bewegt, meist sich von den saiten weg bewegt, dadurch kann der eindruck eines krummen halses entstehen.
wenn du am 12 oder besser auf dem 13ten bund die E6 saite abdrückst und das gleiche am ersten bund machst, sollte zwischen 5ten und 7ten bund die saite einen geringen abstand zu den bundstäbchen haben, wenn sie sonst nirgends aufliegt und sich leicht auf und ab bewegen lässt, müsste die halskrümmung in ordnung sein.
du schreibst ja, das nix schnarrt.
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Wenn die Saitenlage an sich ok ist, nichts schnarrt und sich das Problem auf ein "Absenken" des Griffbrettes ab dem 12. Bund beschränkt, wäre ich vollkommen entspannt. Das ist fertigungstechnisch bedingt, was nur das Spiel in den obersten Lagen betriftt, dass ohne Cut oder Raised Fingerboard eh nicht sonderlich komfortabel ist.
Dieses Problem tritt auch in umgekehrter Richtung auf, d.h. das Griffbrett knickt in diesem Bereich nach oben hin ab. Das stört wirklich beim Spiel dann wirklich und ist vor allem bei alten Gitarren häufig in einer nachgebende Halsverbindung begründet, sofern kein grundsätzliches Fertigungsproblem vorliegt.
Gruß es335
Dieses Problem tritt auch in umgekehrter Richtung auf, d.h. das Griffbrett knickt in diesem Bereich nach oben hin ab. Das stört wirklich beim Spiel dann wirklich und ist vor allem bei alten Gitarren häufig in einer nachgebende Halsverbindung begründet, sofern kein grundsätzliches Fertigungsproblem vorliegt.
Gruß es335
Ich habe mal nach Herigos Anweisung die Saitenlage geprüft.
Am ersten Bund ein Capo gesetzt, am 13 Bund abgedrückt:
Alle Saiten haben zwischen den zwei Punkten an allen Stegen
soviel Luft, dass nichts anliegt. Am 6 Bund ist am meisten Platz,
nicht ganz 1 mm, eher so um die 0.75mm (alle Saiten)
Am ersten Bund ein Capo gesetzt, am 13 Bund abgedrückt:
Alle Saiten haben zwischen den zwei Punkten an allen Stegen
soviel Luft, dass nichts anliegt. Am 6 Bund ist am meisten Platz,
nicht ganz 1 mm, eher so um die 0.75mm (alle Saiten)
LG
Uli
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Gitarresaiten
Am besten probieren! Hast Du einen harten Anschlag wirst Du andere Saiten nehmen als jemand der einen weichen Anschlag hat. Spielst Du klassische Gitarre benötigst Du andere Saiten als beim Flamencospiel. Die Nägel der rechte Hand werden hier besonders beim Rasgueado sehr stark eingesetzt und strapazieren die Saiten sehr, wenn das lange und intensiv geübt wird. Ich verwende nach vielem Probieren "Hannabach Gold". Bin damit zufrieden. Es gibt aber sicher auch billigere Saiten. Ich lege aber Wert auf einen schönen Ton! Nochmals einfach probieren, denn wenn Du hier sechs Kollegen fragst kann es sein, dass Du sechs verschieden Meinungen hörst! Ich finde das sogar gut, denn die Geschmäcker sind verschieden und so soll es sein!
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Re: Gitarresaiten
Sorry, aber das ist Quatsch. Nicht die Saiten werden vom Nagel strapaziert, sondern die Nägel werden von den Basssaiten abrasiv strapaziert. Genau aus diesem Grund verstärken Flamencogitarristen ihre Nägel! Zudem verwenden die wenigsten Flamencogitarristen Flamencosaiten.gitano hat geschrieben:Spielst Du klassische Gitarre benötigst Du andere Saiten als beim Flamencospiel. Die Nägel der rechte Hand werden hier besonders beim Rasgueado sehr stark eingesetzt und strapazieren die Saiten sehr, wenn das lange und intensiv geübt wird.
Liebe Grüße
Bernd
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Bernd
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etwas aufwändig, klappt aber seit 20 Jahren gut
Ich nutze für meine "La Portentosa" D'Addario Normal Tension, schmeiße die g-Saite weg und tausche diese gegen eine Savarez Alliance carte rouge Karbonsaite aus.
So erreiche ich sowohl vom Spielgefühl als auch vom Sound viel homogenere Übergänge zwischen d-g-h. Die D'Addario g-Saite ist mir viel zu dick (eigentlich bei allen Saiten, die ich ausprobiert habe), die Savarez-Saite hat einen viel geringeren Querschnitt und ist etwa so dick wie die d-Saite (vielleicht etwas dünner)
Das fühlt sich unter den Fingern sehr natürlich an - also von d nach h dick-dünner-noch dünner statt dick-dicker-dünn und klanglich ist es auch einheitlicher. Die dicke g-Saite klang immer viel dunkler als die d-Saite, manchmal fast etwas topfig. Naja, das in Worte zu fassen, die es treffen ist schwierig - wer Probleme mit seinen G-Saiten hat oder wen die Dickeunterschiede stören, der kann ja mal diese Variante ausprobieren.
Mittlerweile ist es leider schwieriger geworden, einzelne Savarez-Saiten zu bekommen...3 habe ich noch
So erreiche ich sowohl vom Spielgefühl als auch vom Sound viel homogenere Übergänge zwischen d-g-h. Die D'Addario g-Saite ist mir viel zu dick (eigentlich bei allen Saiten, die ich ausprobiert habe), die Savarez-Saite hat einen viel geringeren Querschnitt und ist etwa so dick wie die d-Saite (vielleicht etwas dünner)
Das fühlt sich unter den Fingern sehr natürlich an - also von d nach h dick-dünner-noch dünner statt dick-dicker-dünn und klanglich ist es auch einheitlicher. Die dicke g-Saite klang immer viel dunkler als die d-Saite, manchmal fast etwas topfig. Naja, das in Worte zu fassen, die es treffen ist schwierig - wer Probleme mit seinen G-Saiten hat oder wen die Dickeunterschiede stören, der kann ja mal diese Variante ausprobieren.
Mittlerweile ist es leider schwieriger geworden, einzelne Savarez-Saiten zu bekommen...3 habe ich noch
Das Leben ist zu kurz für eine schlechte Gitarre