Musescore 2.0 ähh 3.0 ähhhh 3.6
Moderator: RB
Der Trick ist hier, mit 6 Vierteln zu arbeiten.
Dann kann man nach jedem zweiten Takt den gestrichelten Taktstrich setzen.
Jetzt ist diese Falseta ja in 12/4, da fehlen also noch 6/4.
Also habe ich in 6/4 notiert, und die Software angewiesen, jeden zweiten Takt nicht mitzuzählen.
Deshalb sieht das Ganze wie sechs Takte aus, obwohl es tatsächlich zwölf sind.
Fehlt noch, den 12/4 Takt anzugeben. Der ist nicht im Angebot.
Schneidet man die 6/4 Signatur aus, dann meint MuseScore, alles wäre 4/4.
Aber das ist ja nicht der Fall. Also muss man unter die Haube.
Takt markieren, Rechtsklick, Eigenschaften Takt.
Da kann man dann angeben, welches Taktmaß man haben will, ohne dass das in den Noten auftaucht.
Hier wird auch der Software mitgeteilt, ob der Takt mitgezählt werden soll oder nicht (Haken setzen).
Die 12/4, die im ersten Takt stehen sind Notenzeilentext. Aren´t computers fun?
Diese Schritte unternimmt man besser, bevor man mit der Noteneingabe anfängt.
Das wird sonst eine ziemlich nervenaufreibende Angelegenheit. Und das will doch keiner.
Dann kann man nach jedem zweiten Takt den gestrichelten Taktstrich setzen.
Jetzt ist diese Falseta ja in 12/4, da fehlen also noch 6/4.
Also habe ich in 6/4 notiert, und die Software angewiesen, jeden zweiten Takt nicht mitzuzählen.
Deshalb sieht das Ganze wie sechs Takte aus, obwohl es tatsächlich zwölf sind.
Fehlt noch, den 12/4 Takt anzugeben. Der ist nicht im Angebot.
Schneidet man die 6/4 Signatur aus, dann meint MuseScore, alles wäre 4/4.
Aber das ist ja nicht der Fall. Also muss man unter die Haube.
Takt markieren, Rechtsklick, Eigenschaften Takt.
Da kann man dann angeben, welches Taktmaß man haben will, ohne dass das in den Noten auftaucht.
Hier wird auch der Software mitgeteilt, ob der Takt mitgezählt werden soll oder nicht (Haken setzen).
Die 12/4, die im ersten Takt stehen sind Notenzeilentext. Aren´t computers fun?
Diese Schritte unternimmt man besser, bevor man mit der Noteneingabe anfängt.
Das wird sonst eine ziemlich nervenaufreibende Angelegenheit. Und das will doch keiner.
Nachtrag:
Diese Methode hat einen ganz entscheidenden Nachteil.
Man muss immer jeden Takt einzeln bearbeiten, bevor man mit der Eingabe anfangen kann.
Da ist nix mit mal eben Takte anhängen.
Klar, das geht, die sind dann aber allesamt 4/4, weil ja keine Taktangabe vorne steht.
Zumindest keine, mit der MuseScore etwas anfangen könnte.
Also für jeden Takt immer erst unter die Haube und kurz schrauben.
Das ist kein großer Akt und geht auch sehr flott über die Bühne, nur wissen muss man es.
Diese Methode hat einen ganz entscheidenden Nachteil.
Man muss immer jeden Takt einzeln bearbeiten, bevor man mit der Eingabe anfangen kann.
Da ist nix mit mal eben Takte anhängen.
Klar, das geht, die sind dann aber allesamt 4/4, weil ja keine Taktangabe vorne steht.
Zumindest keine, mit der MuseScore etwas anfangen könnte.
Also für jeden Takt immer erst unter die Haube und kurz schrauben.
Das ist kein großer Akt und geht auch sehr flott über die Bühne, nur wissen muss man es.
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Zuletzt geändert von Ulrich Peperle am Sa Apr 09, 2016 4:39 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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bernd???
ich zähle auch 123 123 12 12 12, also jetzt nicht hundertdreiundzwanzig hundertdreiundzwanzig zwölf zwölf zwölf...
oder auch ta ke ti ta ke ti ta ke ta ke ta ke
geht aber auch nicht immer, na ja ich baue mir halt nach bedarf eselsbrücken.
übrigens läufts bei mir zur zeit mit flamenco kaum, habe seit august mich nicht mehr mit dem lehrer getroffen ist umgezogen, von MA nach KA... ist zwar einmal im monat kein problem, aber irgendwie... er hat jetzt wieder einen "richtigen" job, ist also in dem sinn kein profi mehr und privat scheinbar ziemlich abgelenkt...
ich zähle auch 123 123 12 12 12, also jetzt nicht hundertdreiundzwanzig hundertdreiundzwanzig zwölf zwölf zwölf...
oder auch ta ke ti ta ke ti ta ke ta ke ta ke
geht aber auch nicht immer, na ja ich baue mir halt nach bedarf eselsbrücken.
übrigens läufts bei mir zur zeit mit flamenco kaum, habe seit august mich nicht mehr mit dem lehrer getroffen ist umgezogen, von MA nach KA... ist zwar einmal im monat kein problem, aber irgendwie... er hat jetzt wieder einen "richtigen" job, ist also in dem sinn kein profi mehr und privat scheinbar ziemlich abgelenkt...
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
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Moin Herigo
Zum zählen der Bulería gibt es verschiedene Möglichkeiten. Sofern Deine Eselbrücken für Dich effizient sind, sind sie ok. Dabei muss man immer im Auge haben, dass sie nur >für Dich< gelten und dies für jemand anderen wahrscheinlich problematisch bzw. aufwändig ist, sich da hinein zu denken.
Ein paar Zählmöglichkeiten muss man zwingend kennen. Das gilt aber nur für den Lernprozess, denn der alternierende Grundcompás, wie in Ulrich korrekt angeführt hat, ist - durchgängig gespielt - in der Praxis meist nur in Akkordpassagen zu finden. Auch sind die Akzente des alternierenden Grundcompás nicht die, mit denen man von Perkussionisten begleitet wird. Trotzdem spielt sich das alles vor dem Hintergrund des Grundcompás ab. Dabei gibt es auch Besonderheiten, wie die "Bulería de Jerez", wo dieser Grundcmpás nicht zu funktionieren scheint, weil in der 12erzählung die Betonung vom 6. auf den 7. Schlag verschoben wird und noch was anderes.
Wichtig ist, dass man, wenn überhaupt, dann möglichst nur in der Lernphase zählt, die wichtigsten Möglichkeiten kennt und dann vom Zählen weg kommt. Dazu ist ein kleiner Videoworkshop in der Pipeline.
Zum zählen der Bulería gibt es verschiedene Möglichkeiten. Sofern Deine Eselbrücken für Dich effizient sind, sind sie ok. Dabei muss man immer im Auge haben, dass sie nur >für Dich< gelten und dies für jemand anderen wahrscheinlich problematisch bzw. aufwändig ist, sich da hinein zu denken.
Ein paar Zählmöglichkeiten muss man zwingend kennen. Das gilt aber nur für den Lernprozess, denn der alternierende Grundcompás, wie in Ulrich korrekt angeführt hat, ist - durchgängig gespielt - in der Praxis meist nur in Akkordpassagen zu finden. Auch sind die Akzente des alternierenden Grundcompás nicht die, mit denen man von Perkussionisten begleitet wird. Trotzdem spielt sich das alles vor dem Hintergrund des Grundcompás ab. Dabei gibt es auch Besonderheiten, wie die "Bulería de Jerez", wo dieser Grundcmpás nicht zu funktionieren scheint, weil in der 12erzählung die Betonung vom 6. auf den 7. Schlag verschoben wird und noch was anderes.
Wichtig ist, dass man, wenn überhaupt, dann möglichst nur in der Lernphase zählt, die wichtigsten Möglichkeiten kennt und dann vom Zählen weg kommt. Dazu ist ein kleiner Videoworkshop in der Pipeline.
Liebe Grüße
Bernd
:
Klassik & Flamenco
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Bernd
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Zuletzt geändert von Ulrich Peperle am Sa Apr 09, 2016 4:40 pm, insgesamt 1-mal geändert.
So, und wieder was gelernt.
Wenn man Blues-Stücke oder ähnliches notieren will,
stellt man fest, das viele Stücke punktiert gespielt werden.
Wie stellt man das in MuseScore ein?
Unter der Rubrik "Text" den Eintrag "Swing" doppelklicken.
Jetzt wird ab dem markierten Takt "geswingt".
Manchmal aber wird nicht das ganze Stück sondern nur ein Teil davon punktiert gespielt.
Wie bekommt man den Swing jetzt abgestellt?
Dazu markiert man die Note, ab welcher der Swing aus sein soll
und fügt einen "Notenzeilentext" ein (sowas wie "Swing aus" oder ähnlich).
Dann kann man nach einem Rechtsklick auf den geschriebenen Text
in einem Kontextmenü "Eigenschaften Notenzeilentext" auswählen.
Im Dialogfenster kann man jetzt "Swing-Einstellungen" auswählen und die Swingfunktion abstellen.
Dort lassen sich auch andere Parameter der Swingfunktion (Achtel oder Sechzehntel punktiert etc) einstellen.
Wenn man Blues-Stücke oder ähnliches notieren will,
stellt man fest, das viele Stücke punktiert gespielt werden.
Wie stellt man das in MuseScore ein?
Unter der Rubrik "Text" den Eintrag "Swing" doppelklicken.
Jetzt wird ab dem markierten Takt "geswingt".
Manchmal aber wird nicht das ganze Stück sondern nur ein Teil davon punktiert gespielt.
Wie bekommt man den Swing jetzt abgestellt?
Dazu markiert man die Note, ab welcher der Swing aus sein soll
und fügt einen "Notenzeilentext" ein (sowas wie "Swing aus" oder ähnlich).
Dann kann man nach einem Rechtsklick auf den geschriebenen Text
in einem Kontextmenü "Eigenschaften Notenzeilentext" auswählen.
Im Dialogfenster kann man jetzt "Swing-Einstellungen" auswählen und die Swingfunktion abstellen.
Dort lassen sich auch andere Parameter der Swingfunktion (Achtel oder Sechzehntel punktiert etc) einstellen.
Als sie noch in der Entwicklung waren, dachte ich mir: Das einzige, was zum vollen, wahren Glücke noch fehlt, ist die Möglichkeit, mit ternärer Betonung abspielen zu können und irgendwann haben sie es hineingemogelt.
Inzwischen gibt es eine Version 2.0.2, die zwar so gut wie ausschließlich Bugfixes umfaßt, aber - so schreiben die Entwickler auf der Seite - man habe doch die eine oder andere Sache hinzugefügt, so zuletzt unter anderem die Fähigkeit, in der Notierung vorhandene Verziergungszeichen (Triller, Pralltriller, Mordent etc) abzuspielen: Note markieren, Verzierung hinzufügen.
Inzwischen gibt es eine Version 2.0.2, die zwar so gut wie ausschließlich Bugfixes umfaßt, aber - so schreiben die Entwickler auf der Seite - man habe doch die eine oder andere Sache hinzugefügt, so zuletzt unter anderem die Fähigkeit, in der Notierung vorhandene Verziergungszeichen (Triller, Pralltriller, Mordent etc) abzuspielen: Note markieren, Verzierung hinzufügen.
In der Tat.
Ich habe kurzfristig openSUSE ausprobiert und da gab´s die von Dir erwähnte Version 2.0.2.
Für Windows liegt MuseScore 2.0.2 auch vor.
In die PPAs für Ubuntu und Co. hat diese Version noch nicht Einzug gehalten.
Da wird man sich noch gedulden müssen.
Die Sache mit den Pralltrillern und Mordenten kann ich bestätigen.
Die Geschichte mit der punktierten Rhythmik (ternär) funzt allerdings tadellos in MuseScore 2.0.0.
Ich habe kurzfristig openSUSE ausprobiert und da gab´s die von Dir erwähnte Version 2.0.2.
Für Windows liegt MuseScore 2.0.2 auch vor.
In die PPAs für Ubuntu und Co. hat diese Version noch nicht Einzug gehalten.
Da wird man sich noch gedulden müssen.
Die Sache mit den Pralltrillern und Mordenten kann ich bestätigen.
Die Geschichte mit der punktierten Rhythmik (ternär) funzt allerdings tadellos in MuseScore 2.0.0.
Ich hatte zuvor schon seit geraumer Zeit die "nightly builds" im Einsatz, das hat häufiges Abspreichern erforderlich gemacht.
Wer die aktuellste Version in Ubuntu haben will, muß spezielle Repos einrichten, da gibt es einige eifrige, die das machen. Oder man muß selbst compilieren. Für findige Leute auch kein Problem.
Wer die aktuellste Version in Ubuntu haben will, muß spezielle Repos einrichten, da gibt es einige eifrige, die das machen. Oder man muß selbst compilieren. Für findige Leute auch kein Problem.
- Andreas Fischer
- Beiträge: 744
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eine andere frage zu musescore
Linien
In der Palette finde ich unter Linien diese "numerierten Klammern" (ich gestehe, ich weiß gar nicht wozu sie da sind )
Ich habe also gefunden wie ich diese Linien eingebe (übertrage gerade ein Stück das diese Linien verwendet)
Ich habe aber nicht herausgefunden wie ich die Numerierung ändere, ich brauche außer einer 1 und 2 auch eine 1.3 , eine 3 und eine 4
ausserdem wäre es ja interessant zu wissen was sie bedeuten
Dies habe ich gefunden, half mir aber nicht
https://musescore.org/de/handbuch/linien-0
Linien
In der Palette finde ich unter Linien diese "numerierten Klammern" (ich gestehe, ich weiß gar nicht wozu sie da sind )
Ich habe also gefunden wie ich diese Linien eingebe (übertrage gerade ein Stück das diese Linien verwendet)
Ich habe aber nicht herausgefunden wie ich die Numerierung ändere, ich brauche außer einer 1 und 2 auch eine 1.3 , eine 3 und eine 4
ausserdem wäre es ja interessant zu wissen was sie bedeuten
Dies habe ich gefunden, half mir aber nicht
https://musescore.org/de/handbuch/linien-0
Andreas Fischer
Versucht seit 2012 nach 30 Jahren zum 2. Mal Gitarre zu lernen
* Blog
* My Music Community(Engl)
* Deutsches Dulcimer-Forum
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