CD: Seven Years live
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CD: Seven Years live
Hallo!
Heute mit der Post gekommen und gleich bei Frühstück gemeinsam mit meiner Frau gehört. Klasse geworden finde ich, sehr schön eingespielt und hervorragen gemischt. Einige Stücke die Reinhard Becker*, Michael Dorlas* und Uli Eisel da vortragen haben bei mir alten Musikhörer und „selbstSängerundSpieler“ noch ordentlich Gänsehaut verursacht.
Tim Hardins Nummer „If I Were A Carpenter“ oder „Sounds of Silence“ von Paul Simon haben es in den Seven Years-Versionen wirklich in sich.
Wo kaufen? Ich hab meine direkt von unserem Admin erworben.
Danke an die drei für die schönen Aufnahmen.
Reinhard Becker* Forums-Admin RB
Michael Dorlas* Forumsmitglied Resophonic Picker
? Ist Uli Eisel auch im Forum?
Heute mit der Post gekommen und gleich bei Frühstück gemeinsam mit meiner Frau gehört. Klasse geworden finde ich, sehr schön eingespielt und hervorragen gemischt. Einige Stücke die Reinhard Becker*, Michael Dorlas* und Uli Eisel da vortragen haben bei mir alten Musikhörer und „selbstSängerundSpieler“ noch ordentlich Gänsehaut verursacht.
Tim Hardins Nummer „If I Were A Carpenter“ oder „Sounds of Silence“ von Paul Simon haben es in den Seven Years-Versionen wirklich in sich.
Wo kaufen? Ich hab meine direkt von unserem Admin erworben.
Danke an die drei für die schönen Aufnahmen.
Reinhard Becker* Forums-Admin RB
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Vielleicht schreib ja einer der Bandmitglieder noch was zu der CD. Ich finde die nämlich nicht nur musikalisch sehr gut, sonder auch der Mix gefällt mir. Ich lerne was das angeht besonders gern dazu! Ich probiere mit meinen Sachen immer so viel herum und dann höre ich solche Mischungen mit dieser wirklichen Leichtigkeit. Beneidenswert...
Hallo Wolfgang, erst einmal einen Dank, daß Du die CD so gut empfindest, daß Du sie sogar mit Bild hier hervorhebst. Danke auch für die sonstigen netten Rückmeldungen.
Ich erzähle gerne etwas zur Entstehung und den technischen Rahmenbedingungen, was aber der Mischer-Master-Meister im Detail gemacht hat, das müßte er selbst auseinanderklambüstern.
Zu Aufnahme und Mix kann ich folgendes erzählen: Wir hatten 2014 einen Gig im "Lindencult", dessen Betreiber Uli ist, der in der Band Kontrabass, Quetschkommode, Querflöte und Mundharmonika bespielt und singt. Da dachten wir, das aufzunehmen und gegebenenfalls für eine CD zu verwenden.
Die Aufnahmen sowie dann auch Mix und Pre-Mastering hat Frank Born gemacht, der im Lindencult die Tontechnik macht, so oft ich dort ein Konzert erlebe, gleich ob auf oder vor der Bühne.
In einem anderen Thread hatte ich schon bekannt, daß wir Naturklang-Freaks sind und deswegen reinweg mikrophonieren, vom Kontrabass abgesehen, der über einen Stegtonabnehmer nebst Preamp läuft. Wir verwenden auch für den Gesang live über Anlage Kondensatormikros. Das sind welche von LD-Systems, die nicht einmal viel kosten, aber einen sehr natürlichen Klang bringen. Wahrscheinlich würden Kondensator-Gesangsmikros von Sennheiser oder Neumann oder anderen Herstellern das auch bringen, wären aber vermutlich etwas teurer. Der Hintergrund ist, daß wir ohne Anlage üben und gelegentlich in kleineren Venues auch ohne Anlage spielen. Der Klang der Instrumente und der Band-Sound sind damit fix und der soll mit Anlage möglichst dem ohne Anlage gleichen oder ähneln.
Für die Gitarren, Dobro, National, Mando nehmen wir live normalerweise zwei Rode Kleinmembran-Kondensatormikros. Die hat nun der Frank an jenem Abend gegen zwei Neuman KM 184 ausgetauscht. So lief das ganze über zwei Mackie 450er Boxen und wir hatten diesmal sogar Monitorboxen, wenn ich mich recht erinnere. Der Frank hat ausserdem ein Zoom H4n im Raum mitlaufen lassen ("Athmo"). Das war das Setting 1, mit dem wir im Saal gespielt haben.
Frank hat alle sechs Spuren plus Athmo einzeln aufgezeichnet. Mit diesem Material hat er die Mixe gemacht und dabei das Ziel vor Augen gehabt, alles ganz natürlich, kompakt und gleichzeitig transparent klingen zu lassen. Klar ist, daß man mit den Einzelspuren das Gesamtbild in der Tat klarer und plastischer hinbekommt, als wenn man alles stereo aufzeichnen würde.
Die Abmischerei hat sich dann eine Weile hingezogen, einmal aus Zeitgründen der Beteiligten und dann bis alle zufrieden waren. Die Aufteilung im Panorama entspricht ziemlich derjenigen der tatsächlichen Aufstellung auf der Bühne und auch die Lautstärkeverhältnisse sollten dem natürlichen Klang möglichst nahe kommen. Aufzeichnung und Mix sind mit der größtmöglichen Auflösung, sowohl hinsichtlich Abtastrate, als auch Bit-Breite erfolgt, um möglichst viel Dynamikumfang zur Verfügung zu haben und möglichst wenig Verlust durch das Mischen.
Dann wurden die Tracks dem Premastering unterzogen, aber um zu wissen, was da im einzelnen abgelaufen ist, müßte man den Tonmenschen Frank Born fragen, der könnte dazu einen ganzen Abend erzählen. Klar ist, dass dabei die Aufnahmen auf 44 KHz/16 bit heruntergerechnet worden sind, vermutlich mit irgend einem Dithering-Alorithmus versehen, um Quantisierungs-Artefakte zu unterbinden. Himnel, welch ein Kauderwelsch.
Mix und Pre-Master sind jedenfalls mit Samplitude gemacht worden. Die CD selbst ist mittels Glasmaster im Spritzguß hergestellt, also "echte" CDs, keine gebrannten.
Zwei Aufnahmen sind aus dem Jahr davor, 2013, gleicher Ort. Da war das Setting etwas anders, denn der Gesang lief über Großmembran-Kondensator-Mikros, die in einiger Entfernung vor uns standen. Die Neumänner für die Instrumente waren auch damals vorhanden. Das war Setting 2.
Was soll man sagen ? Wenn man für einen Tonträger aufnehmen will, hat es deutlich hörbare Vorteile, wenn jemand die Technik in der Hand hat, der das Zeug beherrscht und dann auch noch eine klare gewissermaßen künstlerische Vorstellung davon. Wenn der - wie Frank - ein offenes Ohr für die Vorstellungen und Wünsche der Musiker hat, bleibt doch kein Auge trocken.
Ich erzähle gerne etwas zur Entstehung und den technischen Rahmenbedingungen, was aber der Mischer-Master-Meister im Detail gemacht hat, das müßte er selbst auseinanderklambüstern.
Zu Aufnahme und Mix kann ich folgendes erzählen: Wir hatten 2014 einen Gig im "Lindencult", dessen Betreiber Uli ist, der in der Band Kontrabass, Quetschkommode, Querflöte und Mundharmonika bespielt und singt. Da dachten wir, das aufzunehmen und gegebenenfalls für eine CD zu verwenden.
Die Aufnahmen sowie dann auch Mix und Pre-Mastering hat Frank Born gemacht, der im Lindencult die Tontechnik macht, so oft ich dort ein Konzert erlebe, gleich ob auf oder vor der Bühne.
In einem anderen Thread hatte ich schon bekannt, daß wir Naturklang-Freaks sind und deswegen reinweg mikrophonieren, vom Kontrabass abgesehen, der über einen Stegtonabnehmer nebst Preamp läuft. Wir verwenden auch für den Gesang live über Anlage Kondensatormikros. Das sind welche von LD-Systems, die nicht einmal viel kosten, aber einen sehr natürlichen Klang bringen. Wahrscheinlich würden Kondensator-Gesangsmikros von Sennheiser oder Neumann oder anderen Herstellern das auch bringen, wären aber vermutlich etwas teurer. Der Hintergrund ist, daß wir ohne Anlage üben und gelegentlich in kleineren Venues auch ohne Anlage spielen. Der Klang der Instrumente und der Band-Sound sind damit fix und der soll mit Anlage möglichst dem ohne Anlage gleichen oder ähneln.
Für die Gitarren, Dobro, National, Mando nehmen wir live normalerweise zwei Rode Kleinmembran-Kondensatormikros. Die hat nun der Frank an jenem Abend gegen zwei Neuman KM 184 ausgetauscht. So lief das ganze über zwei Mackie 450er Boxen und wir hatten diesmal sogar Monitorboxen, wenn ich mich recht erinnere. Der Frank hat ausserdem ein Zoom H4n im Raum mitlaufen lassen ("Athmo"). Das war das Setting 1, mit dem wir im Saal gespielt haben.
Frank hat alle sechs Spuren plus Athmo einzeln aufgezeichnet. Mit diesem Material hat er die Mixe gemacht und dabei das Ziel vor Augen gehabt, alles ganz natürlich, kompakt und gleichzeitig transparent klingen zu lassen. Klar ist, daß man mit den Einzelspuren das Gesamtbild in der Tat klarer und plastischer hinbekommt, als wenn man alles stereo aufzeichnen würde.
Die Abmischerei hat sich dann eine Weile hingezogen, einmal aus Zeitgründen der Beteiligten und dann bis alle zufrieden waren. Die Aufteilung im Panorama entspricht ziemlich derjenigen der tatsächlichen Aufstellung auf der Bühne und auch die Lautstärkeverhältnisse sollten dem natürlichen Klang möglichst nahe kommen. Aufzeichnung und Mix sind mit der größtmöglichen Auflösung, sowohl hinsichtlich Abtastrate, als auch Bit-Breite erfolgt, um möglichst viel Dynamikumfang zur Verfügung zu haben und möglichst wenig Verlust durch das Mischen.
Dann wurden die Tracks dem Premastering unterzogen, aber um zu wissen, was da im einzelnen abgelaufen ist, müßte man den Tonmenschen Frank Born fragen, der könnte dazu einen ganzen Abend erzählen. Klar ist, dass dabei die Aufnahmen auf 44 KHz/16 bit heruntergerechnet worden sind, vermutlich mit irgend einem Dithering-Alorithmus versehen, um Quantisierungs-Artefakte zu unterbinden. Himnel, welch ein Kauderwelsch.
Mix und Pre-Master sind jedenfalls mit Samplitude gemacht worden. Die CD selbst ist mittels Glasmaster im Spritzguß hergestellt, also "echte" CDs, keine gebrannten.
Zwei Aufnahmen sind aus dem Jahr davor, 2013, gleicher Ort. Da war das Setting etwas anders, denn der Gesang lief über Großmembran-Kondensator-Mikros, die in einiger Entfernung vor uns standen. Die Neumänner für die Instrumente waren auch damals vorhanden. Das war Setting 2.
Was soll man sagen ? Wenn man für einen Tonträger aufnehmen will, hat es deutlich hörbare Vorteile, wenn jemand die Technik in der Hand hat, der das Zeug beherrscht und dann auch noch eine klare gewissermaßen künstlerische Vorstellung davon. Wenn der - wie Frank - ein offenes Ohr für die Vorstellungen und Wünsche der Musiker hat, bleibt doch kein Auge trocken.
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Gar nicht so einfach, da hineinzukommen. Ich habe mir das angeschaut und ein paar Versuche mit freeDB, MusicBrainz, discogs und CDDB (heute heisst das irgendwie anders) gemacht. Ob da aber etwas angekommen ist, weiß ich teils nicht recht.
Am besten geht man heute zum "Aggregator", der dann die Lizenz von Apple und Amazon hat, uns groß rauszubringen.
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Das liegt an der benutzten Datenquelle. Die greifen vermutlich auf cddb zu, dort habe ich aber keine Möglichkeit gefunden, die Grafik hineinzubringen. Anders war das bei freeDB und Musicbrainz sowie discog. Vielleicht beklauen die sich mit der Zeit gegenseitig, dann kommt irgendwann das Cover. Oder du suchst Software, die in verschiedenen Quellen nachschlagen kann.