Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

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Andreas Fischer
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Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von Andreas Fischer »

Da es unter "Spieltechnik" 2 Foren, eines für Steelstring und eines für Nylon gibt, es mir aber um beides geht setze ich den Thread mal hier rein, hoffe das passt

Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - Klassisches Spiel etc

Schon seit geraumer Zeit sammel ich für mich Informationen zu den Begriffen "Fingerstyle" und "Fingerpicking" und deren Unterscheidung, falls man denn wirklich unterscheiden will.
Das Dumme bei der Sache, soweit ich das überblicke, ist dass der eine nicht unterscheidet, der andere auf die eine Weise und der nächste wieder auf eine andere Art.
In letzter Zeit begegne ich öfter dem Begriff "Chord Melody" (gibt es eigentlich eine deutsche Bezeichnung?), der aus dem Jazz Bereich zu stammen scheint. Mir scheint der dem Fingerstyle identisch oder eben eine Art des Fingerstyle zu sein scheint.
Weiterhin spiele ich gern mal das eine oder andere (einfache) klassische Stück und auch hier frage ich mich manchmal, wo ist hier eigentlich der Unterschied zum Fingerstyle?
Früher, als unsere Gesellschaft noch nicht zu einem drittel schlechtes englisch in den deutschen Sprachgebrauch mischte, sagte man einfach "zupfen" ...

Fallen euch noch weitere Begriffe und (wenn es geht) deren Definition ein?
Wie unterscheidet ihr?

Für mich;
Fingerstyle, alles was nur mit den Fingern, also ohne Plektrum gespielt wird (in bezug auf die rechte Hand)
Fingerpicking, eine Unterart bei der einzelne Töne nacheinander oder auch mehrere gleichzeitig, "gepickt" werden, kein Anschlagen dazwischen.
Chord Melody, eine Unterart bei der die Melodie aus den einzelnen Tönen der Akkorde gebildet wird? Ist doch bei den beiden oberen auch so, oder? Also nur ein anderer Begriff?
Klassik, auch Fingerstyle nur mit anderen Reglen, Haltung etc, und eben klassischen Stücken?

Wie siehst du das?
BIst du auch verwirrt? Oder hast du eine genaue Definition? Fachwissen?
Andreas Fischer
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Andreas Fischer
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von Andreas Fischer »

Howein hat geschrieben:Warum Dinge so kompliziert machen? Einfach spielen, geht auch ohne Schublade ...
Ich spiele mehrere Stunden täglich, trotzdem interessiert mich die Gitarre, auch andere Instrumente und Musik generell, eben auch.
Und wenn Fragen aufkommen, stell ich sie.
Wem das zu kompliziert ist der muß ja nicht antworten ;-)
In einem Fingerpickerforum hätte ich aber eher erwartet das diese "Schubladendefinitionen" zum Thema auf Interesse stoßen.

Trotzdem; Danke für deine Antwort, besonders für deine "Schubladeneinteilung"
Andreas Fischer
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Rolli
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von Rolli »

Andreas Fischer schrub:
Wie siehst du das?
BIst du auch verwirrt? Oder hast du eine genaue Definition? Fachwissen?
Ich seh nix ;)

Also im Grunde ist mir das wurscht. Fingerpicking und Fingerstyle ist das selbe für mich!
Chord Melody bedeutet für mich, dass Melodie und Akkord zum größten Teil zeitgleich gespielt werden. In der Praxis ist es dann aber so, dass zwischen Akkorden, die meist in der Oberstimme oder Mitelstimme den Melodieton integrieren, auch einzelen Töne gespielt werden können. Kann - wie Howein schon erklärte - mit Plek oder den Fingern gespielt werden. Ist im Jazz weitverbreitet.
Schöne Grüße, Rolli
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rum315
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von rum315 »

Hallo,
ich bin mir auch unsicher ob es von der Fachliteratur bzw. von den Theoretikern eine Unterscheidung zwischen Fingerstyle und Fingerpicking gibt. Ich habe mir das mal so selbst zurecht geschustert:

Fingerpicking ist rein die Begleitung mit der Gitarre wobei ein anderes Instrument oder der Gesang die Meldodie hat. Wobei durchaus verbindende Läufe beim Fingerpicking dabei sein können :guitar1:

Fingerstyle ergänzt das Fingerpicking um die Meldodie.

Daraus ergibt sich, dass Fingerstyle grundsätzlich alleine geht/möglich ist, Fingerpicking immer mindestens ein Melodieinstrument, oder Gesangsstimme benötigt um Musikalisch komplett zu sein. Wobei durchaus die gleichen Techniken bei beiden verwendet werden...

Chord Medoldy habe ich mal aus dem Jazz Bereich gehört, mich aber noch nicht weiter drum gekümmert.

Ob das so richtig ist, weiß ich nicht.

Gruß aus der Pfalz
Ralph
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wuwei
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von wuwei »

Hallo Andreas,

der Begriff Chord Melody geht vermutlich auf die Chordal Improvisation zurück, womit ursprünglich die spezielle Spieltechnik von Joe Pass bezeichnet wurde. Würde man übrigens (im Sinne der obigen Definition von 'rum315') die alten Country-Blues-Picker wie z.B. John Hurt nicht als Fingerstyler zählen(?), müßte man in ihm (Joe Pass) wohl den ersten Fingerstyler überhaupt sehen.

Btw: Im deutschsprachigen Raum ist der Begriff Fingerstyle meines Wissens erstmals durch Sigi Schwabs Gitarrenschule Folk Picking für Finger-Style Guitar (Mitte der '70er) verbreitet worden, also ausgerechnet von einem Gitarristen, den viele gar nicht als Fingerstyler im engeren Sinne ansehen, da er unüberhörbar von der klassischen Gitarre kommt... Wie Du hieran schon siehst, dürfte es mit fein säuberlich getrennten Begriffen schwierig werden. :)

Herzlichen Gruß, Uwe
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(Anton Bruckner über seine 8.)
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tele
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von tele »

Weiterhin spiele ich gern mal das eine oder andere (einfache) klassische Stück und auch hier frage ich mich manchmal, wo ist hier eigentlich der Unterschied zum Fingerstyle?
Mir fällt dazu spontan ein (kein Anspruch auf Vollständigkeit)

Instrument: Klassik=Nylonsaitengitarre
Fingerstyle:Stahl oder Nylonsaiten

Haltung: Klassik=Gitarre auf dem linken Bein (Mit Fußbank oderGitarrenstütze), Daumen links hinter dem Hals, kleiner Finger rechts berührt die Decke nicht
Fingerstyle: Freestyle, hier umfasst der Daumen links teilweise den Hals, greift auch schon mal Töne auf den Basssaiten, kleiner Finger rechts teilweise auf der Decke

musikalisches Material Klassik= Notierte Stücke von anerkannten Komponisten;Solo-oder Ensembleliteratur
Fingerstyle: Folksongs, Popsongs, Blues, Ragtime, Eigenkompositionen , Songbegleitung

verwendete Finger: Klassik=Daumen, Zeige-Mittel-und Ringfinger
Fingerstyle:Von Daumen-Zeigefinger(Gary Davis) bis alle 5 Finger der rechten Hand gibt es alles.

Tonerzeugung: Klassik:Fingerkuppe und Nägel, seltener nur Fingerkuppe
Fingerstyle: Kuppen. Nägel oder Fingerpicks aus Stahl oder Kunststoff

Das ist jetzt sehr grob und es gibt immer Ausnahmen , aber allgemein würde ich sagen, der Begriff Fingerstyle ist weiter gefasst.
Es gibt Fingerpicker die der Klassik sehr nahe sind, wie z,B. David Qualey https://www.youtube.com/watch?v=wGTZfXk3oy4
Andere haben damit eher nichts am Hut, wie Jormahttps://www.youtube.com/watch?v=kgqvnZyiahE
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rum315
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von rum315 »

wuwei hat geschrieben:...Würde man übrigens (im Sinne der obigen Definition von 'rum315') die alten Country-Blues-Picker wie z.B. John Hurt nicht als Fingerstyler zählen(?), müßte man in ihm (Joe Pass) wohl den ersten Fingerstyler überhaupt sehen...
Ich bin mir ja ziemlich sicher, dass ich nicht richtig liege. Habe ja geschrieben, dass ich mir das so mal zusammen geschustert habe in meinem kleinen Kopf :whistler:

Ich will natürlich auf keinen Fall aus Unwissenheit die Leistungen anderer in ein falsches Licht stellen.

Gruß Ralph
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tired-joe
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von tired-joe »

Mir geht es da wie Rolli, fingerstyle und -picking sind das gleiche fuer mich. Tonerzeugung mit den Fingern, egal ob mit Naegeln, Kuppen, Fingerpicks...und egal ob Stahl- oder Nylonsaiten. Ob Mississippi John Hurt oder Julian Bream beide machen fingerpicking und sind fingerstyler. Konsequenterweise zaehle ich auch Wes Montgomery dazu. Bei Chord Melody kommt es darauf an, was gespielt wird, nicht wie (Fingern, Plectrum...). Daher passt das nicht hier rein. Vielleicht koennte man noch Hybridpicking als gesonderte Zupfart anfuehren?

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tele
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von tele »

Bei Chord-Melody Arrangements ist im Gegensatz zu Klassik-oder Fingerstyle-Arrangements keine Aktion in der Begleitstimme abgesehen von Akkordanschlägen zusammen mit der Melodie. Also entweder Akkord und Melodie zusammen oder Melodie allein, aber keine Basstöne allein.https://www.youtube.com/watch?v=8taGBP3yCDw
Und CM kann, wie schon erwähnt, auch mit dem Plektrum gespielt werden.
Die Abwesenheit einer durchgehenden Bassstimme unterscheidet CM aber dann von "Flatpicking" wo Bassfills gespielt werden.https://www.youtube.com/watch?v=GEbJcSHma6M
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jpick
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von jpick »

Als langjähriger Swing Banjo- und Gitarrenspieler wird nach meinem Verständnis - der Name sagt es ja - beim chord-melody-style jeder Ton der Melodiestimme z. B. durch Harmonisierung mit Stufenakkorden der zugrunde liegenden Skala erweitert, wobei die Meldodietöne z. B. in Regel in der Oberstimme klar herausklingen müssen (z. B. auf der hohen Saite). Dabei kann das heftige Griffarbeit werde, wenn man zu jedem Melodieton umgreift und das Griffbrett hoch und runter beherrschen möchte. Durchgangstöne werden nur im Einzelfall auch mal allein gespielt.
Ob man das mit den Fingern oder Plektrum spielt, ist egal und eine musikalische Stilfrage, ohne Verstärkung ist im Bandkontext in der Regel nur Plektrum möglich.

Die Melodie spielen und dabei gelegentlich einen Akkord quasi als Begleitstimme durchklingen lassen trifft es eher nicht, die YT-links zeigen dementsprechend das Charakteristikum von chord-melody leider nur an Rande. Praktisches Beispiel folgt heute abend. Erstmal jobben gehen.

8) 8) 8)
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tele
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von tele »

Als absoluter Anfänger im Bereich Swing-Banjo besuche ich manchmal den Banjohangout und bewundere die Solo-Banjo-Arrangements, die dort vorgestellt werden.
Ob das jetzt CM im engeren Sinn ist, kann ich nicht beurteilen, aber da ist nicht jeder Ton harmonisiert.
Marco aus Italien
Der großartige Eddie Davis
Tony Lombardo, der leider eine Pause einlegt

Letzterer hat folgende Erklärung zum Thema gegeben
First, learn to play the single note melody. Next, hum the melody and try to picture where you would like a chord to replace a melody note. Suppose there is a D melody note where you want a chord. If, for example, there is a G7 chord going where the note is, play a G7 chord and make the highest note of the chord a D note. That's it. That's all you have to do. You can put in as many or as few chords as you want. It's all up to you.
In wieweit er jetzt natürlich Experte ist kann ich nicht beurteilen. Ist wahrscheinlich eine Frage der Definition. Nicht jeden Melodieton harmonisieren zu müssen erleichtert die Sache gerade bei schnelleren Melodiepassagen aber ungemein.
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von jpick »

Du hast Recht, ich hatte die Möglichkeiten, Akkordumdeutungen mit einzubeziehen, nicht erwähnt. Natürlich muss nicht jeder Ton neu harmonisiert werden. Aber gute Arrangements zeichnen sich auch durch komplexere Harmonisierungen aus.

8) 8) 8)
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Andreas Fischer
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von Andreas Fischer »

Sehr interessant eure unterschiedlichen Sichtweisen, danke für eure Beiträge
Andreas Fischer
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docsteve
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von docsteve »

Ich finde, Tele hat das sehr gut klassifiziert. Während es natürlich immer Mischformen gibt, liegen die Unterschiede sowohl im Instrument als auch in der Technik und im musikalischen Material. Im Zweifel würde ich aber die Musik oben anstellen. Mir täte es weh, Julian Bream und Mississippi John Hurt in dieselbe Schublade zu stecken, bloß weil beide mit den Fingern spielen.

Ohne hier schon wieder einen Klassik-Steit vom Zaun brechen zu wollen: Klassische Gitarre bezeichnet zunächst mal ein Repertoire, das deutlich von dem Repertoire unterschieden ist, das gemeinhin mit Fingerstyle gemeint ist. Außerdem werden die Repertoires gemeinhin auf unterschiedlichen Instrumenttypen und mit unterschiedlicher Technik gespielt. Das ist aber mMn sekundär.

Und so schön wie hier habe ich Chord Melody noch nie erklärt bekommen. Dank an Tele für das Zitat, das sagt alles.
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tele
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von tele »

Und so schön wie hier habe ich Chord Melody noch nie erklärt bekommen. Dank an Tele für das Zitat, das sagt alles.
Den Dank werde ich bei Gelegenheit weitergeben an die 4-stringer vom Banjohangout. Die sind wirklich sehr hilfsbereit!

Ob Klassik jetzt eine Unterabteilung vom Fingerstyle oder eine eigene Stilrichtung ist, darüber will ich mir jetzt mal kein Urteil erlauben.
Der bekannteste Grenzgänger ist wohl Michael Langer. Er hat mit "Saitenwege" ja brauchbare Klassikanthologien geschrieben, zu denen er die Begleit CDs selbst eingespielt hat.
Und dann hat er noch "Advanced Fingerstyle" geschrieben, wo er sowohl traditionelle als auch modernere Fingerstilistiken vorstellt.
Er spielt das ganze in klassischer Technik auf einer Konzertgitarre ein. Für meinen Geschmack klingt das bei einem Blind Blake Rag aber etwas zu gediegen.
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