Das ist die einfachste, schnellste und wahrscheinlich auch günstigste Methode, einen funktionierenden Wirbelabscheider zu bekommen. Zyklon aus dem Reich der Mitte, circa 25 Euro, ein wenig KG-Rohr und eineinhalb-Zoll-Schlauch aus dem Swimmingpool-Bedarf. Das Gerät wird in eine Ecke gestellt, wenn es fertig ist. Es funktioniert einwandrfrei und verblüffend gut, wie ich heute abend feststellen konnte. Fast vollen Stabsauger ausgeleert, darin befanden sich außer Schleifstaub zwei Silikonhandschuhe.
Ergebnis nach dem Aufsaugen mit Zyklonabscheider:
Das Bild zeigt das Innere des Saugers. Einer der beiden Silikonhandschuhe kam durch, aber vom Staub so gut wie nichts. Der im Sauger sichtbare Dreck stammt überwiegwend von vorher. Ich schätze, daß mindestens 99,5 Prozent des Materials vom Abscheider in den Auffangbehälter befördert wurden. Das, was ich aufgesaugt habe, war etwa ein deiviertel Eimer voll Schleifstaub, Bohrspäne, ein paar Schrauben hörte man klackern. Es funktioniert und der Sauger, der sonst immer nach einigen Minuten (!) wegen verstopften Filters stark nachließ, fast bis zur Wirkungslosigkeit, der saugte nun volles Brett bis zum Schluß. Kein Wunder, wenn er ohne Materialaufnahme nur noch saugen muß.
Das ganze ist im Augenblock noch ein Provisorium. Es braucht ein Gestell, damit es alleine steht und nicht umfällt. Außerdem denke ich schon über eine Verrohrung der Ansaugstellen mit 50 mm HT-Rohr nach. Dazu müßte man noch Schieber haben, um die Luft - einem mesopotamischen Bewässerungssysteme gleich - in die richtigen Rohre zu lenken.