
von einer gewissen "Lucie"


(bisher dachte ich, in dieser Rubrik können nur Anfängerfragen gestellt werden ...

in einigen Beiträgen hab ich schon was geschrieben, hier noch mal im Zusammenhang:
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Mein Name ist Reinhard, Jahrgang 1959, wohne im Raum Düsseldorf, verheiratet, ein Sohn 8 J. und ein (gehörtechnisch seeeehr toleranter

so ca. Mitte der 70er Jahre - wenn ich mich recht entsinne - kriegte ich mal so eine kleine rote Framusgitarre (mit einem nach hinten gewölbten Korpus - genau so eine) und damit fing alles an ...
ich habe mir alles so gut es ging selbst beigebracht, abgeguckt und rausgehört ...
zuerst Reinhard Mey Lieder (von seinen Live-LPs, wo er sich nur solo begleitet), Ralph Mc Tell, Wader und andere Liedermacher, die Songbooks (und die Mundorgel

später hatte ich Gelegenheit, mit anderen zusammen Musik zu machen
ein Jugendchor unserer Pfarrgemeinde gestaltete Gottesdienste, nebenbei spielten wir Tanzmusik (z. B. auf diversen Pfarrfesten) um Geld fürs Equipment zu bekommen, Dixieland mit Bläsern habe ich auch schon gemacht und melodische Rockmusik mit eigenen Liedern (nicht von mir sondern vom Leadgitarristen). Bei letzterem sind wir allerdings nicht aus dem Proberaumstadium herausgekommen

später war ich mit Chris Herbring befreundet - den einige vielleicht aus dem Bereich der modernen geistlichen Lieder kennen. Dort konnte ich auch bei einigen Veranstaltungen dabei sein. Höhepunkte waren die Teilnahme an seiner CD-Produktion "Weihnachtlich leben" und Aufführungen des Musicals "Emmaus".
ich bin nicht übermässig religiös, aber diese Sachen hatten sich einfach so ergeben und gaben mir damals Gelegenheit, auch als Amateur mit anderen Musik zu machen.
zeitweise habe ich es auch mal mit einem zweiten Gitarristen versucht, der auch gesungen hat (singen ist nicht mein Ding), aber Kneipenauftritte waren eher nicht so mein Fall ...
vom Kenntnisstand würde ich mich als fortgeschrittener Amateur bezeichnen. Viele Stilrichtungen kann ich ein wenig, aber nichts "professionell", Fingerpicking und Rhythmus liegt mir mehr als ausgesprochenes Solo, da ich beim Improvisieren nicht weit über Pentatonik herausgekommen bin ...
Noten lesen kann ich zwar, aber mangels klassischer Ausbildung nicht vom Blatt umsetzen - da brauche ich vorher die Tabs ...
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1996 machte ich mich dann selbstständig und lernte Ende der 90er meine jetzige Frau kennen. Aus beruflichen Gründen und umzugstechnisch verloren sich die alten musikalischen Freundschaften und mein "Equipment" wurde eingemottet ...
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Anlass, die langjährige Musikpause zu unterbrechen war der Umstand, dass meine Mitarbeiter mir zum kürzlichen 50. Geburtstag einige Gitarrenstunden geschenkt haben (in der Musikschule, in der unser Sohn Klavierunterricht hat) ...
welche tollen Angebote und Infos das Internet inzwischen bietet (Tabs, Lernvideos usw.), ist gegenüber früher für "NichtsogernenachNotenSpieler" wie mich eine echte Wohltat

jetzt habe ich mir das richtige "Material" siehe hier besorgt und übe mich mal wieder etwas ein, um mich auf der Musikschulbank anschliessend noch mal etwas anleiten zu lassen, wie ich mir auch schwierigere Sachen selbst beibringen kann

(früher habe ich übrigens sogar selbst mal einen Anfängerkurs gegeben

mein Interesse liegt momentan Schwerpunkt akustische Gitarre
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an Instrumenten habe ich zur Zeit:
Fender Mexico Strat + Line 6 Spider Jam (wird wohl erst mal etwas "verstauben")
Yamaha FG 460 S 12 mit Stegpickup (steht zum Verkauf)
Yamaha APX-7
Yamaha CGX-171 CCA (Konzert mit Pickupsystem)
Yamaha LJX6C
Lakewood D46EA von 9/87
Lakewood Acousticube (120 W) älter und noch von "damals", aber gut
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PS: als GAS-Gegenmittel gehe ich erst mal NICHT in die Stadt und schon GAR NICHT in ein Musikgeschäft - IHR alle seid Zeugen

PPS: wenn ich übrigens sehe, wer da alles bei Youtube Gitarrenvideos reinstellt (EDITH sagt, Anwesende sind hier ausdrücklich NICHT mit gemeint) , finde ich mich im Vergleich schon gar nicht mehr so schlecht

Schöne Grüsse
Reinhard