Bau eines 5E5A Tweed Pro

Hier zeigen die Laien, was sie trotz linker Hände drauf haben!
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woodder
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro

Beitrag von woodder »

Mit einem guten Leim halten die einfachen Fingerzinken schon Bombe, zur Not noch ein Vierkantholz von innen in die Ecken schrauben, falls Platz vorhanden ist.
Aber die Zinkenfräse ist schon semiprofessionell, hätte ich jetzt nach dem Gejammer vorher nicht mit gerechnet... :r:
jpick
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro

Beitrag von jpick »

woodder hat geschrieben:Mit einem guten Leim halten die einfachen Fingerzinken schon Bombe, zur Not noch ein Vierkantholz von innen in die Ecken schrauben, falls Platz vorhanden ist.
Aber die Zinkenfräse ist schon semiprofessionell, hätte ich jetzt nach dem Gejammer vorher nicht mit gerechnet... :r:

welches "Gejammer", Olda? Wir reden hier lediglich von "Herausforderungen ..." ;-) :o 8) :roll:
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berndwe
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro

Beitrag von berndwe »

So wie der Verstärker dann elektrisch und mechanisch aufgebaut ist, werden Deine Urenkel noch darüber spielen können.

In dem Gehäuse das ihr hier konzipiert, übersteht das Teil auch den dritten Weltkrieg.
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fingerstricker
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro

Beitrag von fingerstricker »

In dem Gehäuse das ihr hier konzipiert, übersteht das Teil auch den dritten Weltkrieg.
na dann ziehe ich mal weiterhin das Fingersticken dem Fingerverzahnen vor - eine Eckleiste reicht mir.
Das ganze aber natürlich verbunden mit der Hoffnung, dass die Chefs der Weltmächte hierauf Rücksicht nehmen mögen.
jpick
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro

Beitrag von jpick »

... ich fand da einen trefflichen und amüsanten Text 8) , der bezog sich zwar auf das Gehäuse des 5E3, aber im Prinzip ist es ja hier beim 5E5A um ein ähnliches, nur größer:

"Instructions:
These plans are for a 5E3 Fender Deluxe styled cabinet. For wood you MUST use “void free” wood, Solid wood is preferable for authenticity,
however high grade birch or mahogany ply or due to the recession MDF can be used... but it may leave the tone sounding "billig".
.. no knotted pine cabs allowed!
If you choose to ignore this and use industrial/building grade ply you will experience a buzzy sound that would get you kicked out of most heavy metal bands… or at least drive you up the wall. .. Trust me I have been up and down the wall several times. Dimensions have been (mostly) shown in millimetres and inches, Normally I find cabs built with the millimetres dimensions are clearer and less confusing. But I think that has to do with my metric approach to tonality. For truly authentic tone use the Inch dimensions. The main cabinet body is shown with the option of building it with butt joints or ½” finger
joints, again finger joints will give you that authentic tone, but butt joints may be easier for the average pleb. For the butt joint option there are no screws/dowels/corner braces shown. The builder should consider these options with the view to adding strength to the joints.
Wood dowels can easily be drilled and inserted , screws could be used.. some manufactures have been found to use finishing nails… importantly make sure you have good clamps for holding the cab while gluing. Check the dimensions of your chassis to ensure it will fit within the area allowed.
If you plan on leaving the cab in natural finish (no tolex/tweed covering) you will have to
adjust some sizes to suit. REMEMBER: Think before you cut, and don’t drink before you cut as you may loose a
finger or two. I will not be held responsibly for loss of limbs cause by -/faulty equipment or the
wrong use of -/faulty equipment. …and don’t kill yourself. This Document is the copyright of MODULUS Amplification. Please don’t copy it wrong
without my expressed permission. Any Questions or queries or corrections can be mailed to me at
modulus-amp@uwclub.net.
Cheers
Mike "

:rotfl:
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Gitarrenspieler
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro

Beitrag von Gitarrenspieler »

Ich sach ja schon immer, dass mit dem Trinken ist nicht gut! Nachher hast du einen Amp aber keine Finger mehr um Gitarre zu spielen.
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
https://www.taaken.net
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RB
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro

Beitrag von RB »

"Normally I find cabs built with the millimetres dimensions are clearer and less confusing. But I think that has to do with my metric approach to tonality. For truly authentic tone use the Inch dimensions."
Da gibt es also doch noch eine Nische, in der das Imperial System eine Rest-Berechtigung hat.

Nebenbei: Deine Bau-Geschichte ist super, ich freue mich auf die Fortsetzungen.

Was passiert eigentlich mit einem Röhrenverstärker nach einem EMP ? geht der dann noch ?
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woodder
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro

Beitrag von woodder »

EMP? So eine Art nuklearer Sturm?
Die Frage ist relativ irrelevant, weil es dann keine Bediener mehr für einen Röhrenamp gäbe...
jpick
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro

Beitrag von jpick »

... deshalb immer schön russische Militärröhren in den Amp 8)

Heute ging es weiter mit dem Projekt: endlich Gehäusearbeiten und damit Stoff für alle Holzwürmer hier! Leider kommt bei mir eine ziemliche Erkältung auf und es machte nur halb so viel Spaß heute, aber der Herr Junior-Ing leistete Beistand. Aber auch halb Spaß ist eben immer auch noch Spaß. Die Gehäusezeichnungen wurden ausgegraben, die Bemaßungen nochmal verinnerlicht und eine Einkaufsliste erstellt, um für ein prototypisches Gehäuse Holz einzukaufen. Wie ganz oben geschrieben ist das Gehäuse dieser Fender-Verstärkergeneration nicht gedämmt und massiv/schwingungsarm konzipiert, sondern ganz im Gegenteil leicht und mit nur oben und unten befestigter Schallwand.

Im Baumarkt lagen die passenden Bretter dann plötzlich direkt vor uns und das auch noch im Angebot. Wir waren gleich in den großen Markt gefahren, der immer "alles da hat". Die Wahl fiel auf 18mm Leimholz Kiefer für die Seitenwände sowie 10mm Birke Multiplex für die Schallwand und 6mm Birke für die Rückwandstreifen. Zuerst galt es, aus dem Stapel die besten Stücke (gerade, wenig Ast, keine Risse) herauszufischen. Das verlief nicht ohne die eine oder andere leichte Fingerquetschung ab, da die besten Bretter offenbar immer unten liegen.

Bild
Einkaufzettel

Bild
Stapelware

Die Schallwand ließen wir gleich fertig zuschneiden. Die Wände mussten wir dann selbst sägen, dazu diente unsere extrem grottige Tischkreissäge. Da überlegten wir beim Sägen, ob es angesichts des Projekts nicht besser gewesen wäre, mal was vernünftiges anzuschaffen. Aber zu spät.

Bild
... anreissen

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Zuschneiden

Unsere hat natürlich auch keinen Winkelanschlag, keine Führungsnuten wie der Frästisch und da die Seitenteile eine schräge Vorderkante haben, durfte auch noch unsere nicht minder grottige Stichsäge an die Bretter ran. Der Perfektionist rümpfte ja beim Thema Werkstoff Holz sowieso schon die Nase. Aber man tröstet sich mit der Feststellung, das sowieso alles noch verschliffen und bespannt werden würde :)

Bild
Zuschneiden Schrägen

Nach Fertigstellung der Bretter kam das große Zinkenfräsen. Wir planten für die Zinken etwas Überstand ein, den wir später abschleifen werden. Mann, was für eine Sauerei folgte dann! Ständig musste der Werkstattsauger entleert werden. Es gelang immerhin durch eine Art Spanbremse (nicht Spaßbremse) den Bewegungsradius des abgefrästen Materials etwas einzuengen. Zuerst wurde wie immer Probe gefräst, das Ergebnis überzeugte. Dann machten wir Ernst.

Bild
probefräsen

Bild
... Zinken fräsen

Dann waren irgendwann alle Bretter fertig gefräst. Zwischenzeitlich passierte noch das scheinbar Unvermeidliche: bei einer von zwei zueinander gedachten Kanten wurde falsch herum angefangen, also statt Nut ein Zinken. Anpassung unmöglich, da zwei bereits fertige Teile schräge Kanten hatten ... nun ja. Der Perfektionist kochte, der Pragmatiker bemerkte, dass man dann später eben dort an der Ecke einen Zinken einleimen müsste, was man angesichts verschleifen, Leim, Bezug und blahblah ...

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... fertig

Das ganze wurde geprüft ...

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... passt nicht schlecht

... und natürlich zum Abschluss des Abends "zusammengebaut"

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... die Box

Und noch mit der späteren Schallwand:

Bild
... mit Schallwand

Die nächste spannenden Aktionen:

- die Öffnung für die Bedienseite des Chassis aussägen
- das Gehäuse verleimen
- Beleistung am Gehäuse vornehmen
- Verschraubungen Schallwand und Rückwandteile vorbereiten
- Gehäuse schleifen, Kanten verrunden
- aus der Schallwand die Lautsprecheröffnung sägen-
- Schallwand beleisten und bespannen
- Rückwandteile sägen

Die nächste ganz spannenden Aktionen:

- Gehäuse und Rückwandteile bespannen
- Gehäuse lackieren

Die letzten, wieder ent-spannenden Aktionen:

- Verschraubung für Chassis vorbereiten
- Tragegriff anbringen
- Typschild und LOGO anfertigen lassen (siehe oben :-) ) und anbringen
- Lautsprecher einbauen
- alles, was ich übersehen habe

and then: put it all together ...
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jpick
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro

Beitrag von jpick »

doppelt ...
Zuletzt geändert von jpick am So Dez 04, 2016 1:15 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro

Beitrag von jpick »

Bluesopa hat geschrieben:Wirklich ein toller Baubericht!
Ich lese von Anfang an regelmäßig mit ... auch wenn ich keine Ahnung von Elektrik habe war doch auch der Teil sehr interessant ... und jetzt die Holzarbeiten inspirieren durchaus auch für "eigenes", z. B. mal für eine schöne Box in Vintage-Optik ...

Laienhafte Frage:
Das Verzinken ist natürlich eine schöne Schreinerarbeit, vor allem auch die Optik bei einem Natur-Holzgehäuse wo sie sichtbar bleiben sehr schön, und sicher auch eine sehr feste Verbindung. Hat das bei einem Gehäuse, das ohnehin mit Tolex oder Tweed bezogen wird, trotzdem auch einen technischen Sinn bzw. Vorteile, oder wäre eine sauber ausgeführte stumpfe Verleimung mit einer Leiste in den Winkeln und evtl. zusätzlichen verschraubt da im Grunde gleichwertig?
tja ... ist die Frage :roll:

Zitat: "There's a reason Fender did finger joints when he started building amps - no such thing as "road cases" back then, the amp itself was the road case, and it needed to survive being tossed in the back of a truck or strapped to the roof of a car, fall off at 75MPH, bounce down the road and still be in one piece for the gig that night. "

Weitere Meinung dazu:

"Fixed baffle cabs can be made with butt joints because the baffle is actually glued in place and contributes to the strength and rigidity of the cab. With a baffle that is screwed in, you want a cab with a dovetail or finger/box joint. That way you are not relying on the strength of the glue but the strength of the joint."

Das ist hier der Fall: Schallwand nur an vier Punkten eingeschraubt, ist etwas kleiner als die Frontfläche und nicht mit dem Gehäuse verbunden und trägt daher nicht zur Stabilität bei.

Das Konzept des resonanten Gehäuses sollte m. E. auch beibehalten werden, das macht - im Gegensatz zu gut bedämmten HiFi-Gehäuse - sicher einen großen Teil des Soundes aus. Inwieweit dies nun durch die Verbindung auf Stoß beeinträchtigt wird, kann ich nicht wirklich abschätzen. Allzu viele stabile Extrabeleistungen in den Kanten würde ich vielleicht nicht anbringen. Auf die Position der Verschraubungen muss man wegen der späteren Kantenverrundungen aber aufpassen.

Man muss sich halt nur das richtige einbilden, dann klingt beides. Wie bei Gitarren: das Auge hört mit 8)
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woodder
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro

Beitrag von woodder »

Also ganz ehrlich-als bekennender Feind von Voodoo außer bei Rörentechnik, da hab ich nämlich keine Ahnung von und deswegen erscheint sie so geheimnisvoll-
ich würde so ein Dingens auf Gehrung verleimen, hab ich bei paar Cajons gemacht, und da hab ich keine Angst, daß die unter irgendeiner Sitzlast zusammenbrechen...
ich würde aber auch Multiplex nehmen, bei Massivholz sind die Zinken auf jeden Fall sinnvoll!
jpick
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro

Beitrag von jpick »

... und wieder was zu lachen bezüglich der Logistik. Habe heute früh noch mal eine Röhre und Befestigungsmaterial bestellt. Bekomme ich doch eben die mail von dhl mit u. a. diesem Text: "Guten Tag, wir haben gute Nachrichten: Ihr Paket ist bald da." Und zwar erst übermorgen ... :D Naja, egal, das derzeitige Handycap Erkältung lässt eh keine weiteren Arbeiten zu. Noch ein Nachtrag vom Wochenende. Habe für die Rückwand die zwei Teile angezeichnet und gesägt. Die elliptische Öffnung links habe ich leider unten rechts vermackt, da muss vor dem Beziehen ein wenig Holzspachtel her, ansonsten sehr gut geworden. Man sollte beim Sägen auf den Schatten der Lampe achten und das Werkstück drehen, wenn man nicht mehr richtig sieht :?

Bild
Teile der Rückseite

Mit dabei auch die Schallwand mit Lautsprecherausschnitt. Hier half der alte Trick aus dem Lautsprecherbau. Bevor man an seinen marginalen Geometriekenntnissen scheitert, sucht man im Haushalt einen passenden runden Gegenstand, der den gleichen Durchmesser wie die Membran des Speakers hat. Und, man glaubt es nicht, aber man wird zwischen Tassen, Tellern und Töpfen immer fündig. Diesmal hatte ich fast aufgegeben, aber dann fand ich im Keller eine Tortenglocke und siehe da, der Fliegenschutz passte auf den Millimeter. Denn damit läßt sich die Schallöffnung super anzeichnen!!!

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Wahnsinnsteil: 15 Zöller

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erst das Chassis anzeichnen und mal die Lage zum Verstärker prüfen, der später in etwa so angeordnet ist ...

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... dann die Schallöffnung mittels Fliegengitter

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... passt

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... und Säge marsch

Nun musste ich aber beim Vorplanen der nächsten Schritte auch noch feststellen, dass zum Verleimen des Gehäuses gar keine passenden Zwingen im Haus sind. Der Amp wird 57cm breit werden bei ca. 52cm Höhe. Meine längsten Zwingen sind aber nur 40cm. Folglich musste auch hier noch mal investiert und bestellt werden. Aber ich bin dennoch optimistisch, den Weihnachtstermin einhalten zu können ... :guitar1:
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fingerstricker
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro

Beitrag von fingerstricker »

jpick hat geschrieben:... und wieder was zu lachen
Bild
... dann die Schallöffnung mittels Fliegengitter
ne oder ... mann das sieht vielleicht verschärft aus ... :mrgreen:
Lass das mal dran ... das passt super zu tweed und dieser Schnullergriff ist bestimmt ein prima Beamblocker :bide: :bide:
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H-bone
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro

Beitrag von H-bone »

jpick hat geschrieben: Nun musste ich aber beim Vorplanen der nächsten Schritte auch noch feststellen, dass zum Verleimen des Gehäuses gar keine passenden Zwingen im Haus sind. Der Amp wird 57cm breit werden bei ca. 52cm Höhe. Meine längsten Zwingen sind aber nur 40cm. Folglich musste auch hier noch mal investiert und bestellt werden.
4 Ratschenspannbänder tun's auch... :wink:

Super Arbeit !!! :bide:
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