Kleinmembran Kondensatormikrophone sind sicher linearer in der Übertragung und zeichnen die Details besser, als ein dynamisches Mikrofon. Allerdings sind sie empfindlicher und kommen eher ins Koppeln. Das sm57 habe ich zuhause ausprobiert und war ganz überrascht, dass es ein wohlklingendes Signal geliefert hat.
Leztens spielten wir einmal über eine vorhandene Anlage, wobei die Gitarren mit zwei Neumann kleinmembran abgenommen worden sind. Ich habe den Mann am Mischer gefragt, wie es komme, dass die Mikrophone nicht koppelten und er erklärte, er nehme bestimmte Frequenzen zurück. Maw hat er das getan, was der feedback-buster idealerweise automatisch tun sollte. Die alternativen schätze ich daher so ein, dass man mit einem Kondensatormikrophon eher mehr technischen Aufwand treiben muss, als mit einem dynamische Mikrofon. Das dynamische zwingt dagegen mehr dazu, auf den Abstand zu achten und näher dran zu bleiben.
gelöscht
Moderator: RB
Ich nehme ein AKG D-7. Im Vergleich zu anderen dynamischen Mics klingt dieses für mich fast schon nach einem Kondensator-Mikro bzw. es ist recht linear, sensibel, löst fein auf in den Höhen und bringt finde ich die Gitarre gut rüber (könnte ich sicher auch für Aufnahmen benutzen). Rückkopplungsprobleme hatte ich bisher nicht, aber ich verstärke auch nur so gering wie möglich und spiele auch in der Regel nicht auf großen Bühnen.
- Gitarrenhans
- Beiträge: 332
- Registriert: So Jun 05, 2011 1:29 pm
- Wohnort: Schläfrig-Holzbein
wow! Klingt super! Also nicht nur das Mikro sondern IHR!DiSt hat geschrieben:Hier ein M3 vor einer D18 im Live-Einsatz mit gemäßigtem Rumgehampele:
https://www.youtube.com/watch?v=qQjuOLGEbvE
Geht doch, oder?
All I can do is be me, whoever that is. (Bob Dylan)
-------------------------
-------------------------