Hallo und eine Frage zur Mensurlänge ...

Für alle, die Hemmungen haben "Anfängerfragen" woanders zu stellen. Traut Euch! Vielleicht kann jemand helfen.

Moderator: RB

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Orange
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Hallo und eine Frage zur Mensurlänge ...

Beitrag von Orange »

Hallo erstmals,

bin neu hier im Forum und möchte mich auf diesem Weg kurz vorstellen.
Ich komme aus Österreich und spiele seit ca. 2 Jahren Gitarre.

Mein Gear:
- Taylor 110 (für jeden Tag :D)
- Walden CD670TB für Badesee (aber nur im Sommer :wink: ), Urlaub,
Wochenendausflüge, ... etc. --> einfach zum mitnehmen.

Hier sind ja doch einige Gibson Fans unterwegs und da ich ein wenig einen Fable für Vintage-Gitarren habe hätte ich mal eine Frage bzgl. der Mensurlänge der Gibson Hummingbird an die Experten hier im Forum:

Die Gibson Hummingbird hat ja eine verkürzte Mensur, was ja bedeutet dass die Saitenlänge kürzer ist als bei einer "normalen" Dreadnought, ABER wie wirkt sich das auf den Abstand der Bünde aus ?

Ist der Abstand zwischen den Bünden deswegen auch kürzer oder länger ?

Danke im voraus ...
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Hallo und herzlich willkommen hier im Forum.

Bezüglich deiner Frage wird der Pappe dir gut weiterhelfenkönnen, spätestens morgen, wenn er wieder hier reinguckt. Er hat nämlich so ne Gibson und ist auch ein großer Fan von diesen.

Greetings
Finnes
http://finnes.blogspot.com/

Larrivee L-02 (Schatten HFN Player)
Stoll PT 59 (Fichte/Walnuss)
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Orange
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Beitrag von Orange »

OK, super danke!
Da ich von dieser Gitarre regelrecht gefesselt bin, aber noch nicht die Möglichkeit hatte eine probezuspielen (oder kennt jemand einen Händler in Österreich ?) habe ich mir diese Frage schon oft gestellt, aber leider im Internet keine Infos drüber gefunden.
Danke!
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Sagen, wir es mal so auch da könntest du Glück haben, den der Pappe wohnt auch in Österreich, vielleicht kannst du sie sogar bei ihm anspielen.
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jafko
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Beitrag von jafko »

... Und was den Bundabstand angeht. Mit ner kürzeren Mensur hast du auch nen kleineren Bundabstand.
http://www.wolfgang-meffert.de" onclick="window.open(this.href);return false;
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Orange
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Beitrag von Orange »

Danke für die Info, damit ist meine Frage beantwortet.

Aber wenn noch jemand einen Tip hat wo ich in Österreich (würde auch ein Stückchen mit dem Auto dafür fahren) eine Hummingbird anspielen kann, dann wäre ich sehr dankbar drüber.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Servus!

Erstmal ein ganz kräftiges Willkommen hier im Forum, ich freue mich, wenn wir Österreicher immer mehr werden.

Jawoll ja, ich bin Gibson-Fan und besitze zwei Prachtstücke, und zwar die Elvis-Dove und eine Songwriter Deluxe Standard. Zu meinem 40er habe ich mir vor kurzem noch eine Martin DC Aura gegönnt.

Mit einer Hummingbird kann ich leider nicht aufwarten.

Das mit den österreichischen Händlern ist wirklich ein Jammer. Nirgends gibts was Anständiges zum Testen. :?

Wo wohnst Du denn? Hast ja keinen Wohnort ausgefüllt! Ich wohne in Gaweinstal, wenn das halbwegs erreichbar für Dich ist, kannst Du gerne zu mir kommen und meine Gibsons mal testen. Aber bitte erst nach den Feiertagen, vorher ist schon alles belegt, und bei so einer Sache muss man sich Zeit nehmen.... :D
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Orange
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Beitrag von Orange »

Hallo,

wohne in Linz (habs ergänzt :wink: ), und du hast Recht. Händler in Österreich sind sehr begrenzt, ich fahr dann immer zu Musik Meisinger, D-Burghausen (gleich nach der Grenze Ö-D) die haben ein ganz gutes Angebot.

Und die Elvis Dove habe ich mir auch schon lange angeschaut und gesucht, ein sehr sehr feines Teil und sicher ein Probespielen wert.

Also dein Angebot nehme ich gerne mal an und werde darauf zurückkommen, aber JA, erst nach den Feiertagen wenn wieder Ruhe eingekehrt ist :D

Du kannst ja dann meine Taylor & Walden testen, sind gar nicht so übel vor allem die Taylor "liegt gut in der Hand".

Ich meld mich per PN wenn´s soweit ist .... danke vorab !

p.S.: Bin im Jänner 8. + 9. in Wien (von dort aus ist es ein Katzensprung)
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Gut, passt, machen wir das so. Wenn Du mal im Raum Wien bist, melde Dich einfach.

Die Elvis Dove ist mit Abstand die beste Gitarre, die ich je in der Hand hatte. Mein Gitarrenbauer, mein Gitarrenlehrer, mein Bandkollege und auch Peter Ratzenbeck sind total begeistert von ihr. Sie ist mein wahrer Schatz. Vielleicht hatte ich ja das Glück und habe eine richtige Sonntagsgitarre erwischt, kann ich nicht sagen, weil ich noch keine Vergleichsmöglichkeit mit einer anderen Elvis-Dove hatte.

Sogar unser Fluchtharald hat sich mal davon begeistert gezeigt, da dürfte dich dieser Fred hier interessieren!
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Orange
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Beitrag von Orange »

@ Pappenheim: Noch eine Frage passend zum Thema Gibson:
Wo hast du deine Schätzchen gekauft bzw. hast du die auch Probespielen können, oder hast du via Internet bei den großen Händlern gekauft ?

Würde mich interessieren, denn wie weiter oben schon geschrieben, Testmöglichkeit in Österreich ist .... tja, "etwas" schwierig.

Übrigens: Peter Ratzenbeck ist suuuuper, habe ihn dieses Jahr auch live gesehen in Freistadt/OÖ - sensationell !
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Servus,

angefangen hat alles mit einer schwarzen Yamaha FG720BK, die ich im Wiener Musikhaus Stelzhammer um 300 Euro erworben habe. Blauäugig wie ich war, dachte ich, dass das schon ein sehr gutes Instrument wäre. Dann lernte ich meinen jetzigen Bandkollegen kennen, der hatte eine Larrivee, frag mich nicht welche (ich vergesse das dauernd), aber die klang halt um Berge besser als die Yamaha. Spätestens ab dem Zeitpunkt war mir klar, dass eine so genannte "High End" Gitarre in vollmassiver Ausführung hermuss.

In meiner jugendlichen Bandzeit habe ich eine schwarze Les Paul besessen und war mit dem Instrument hochzufrieden und sehr glücklich. Aus ebenso jugendlichem Geldmangel musste ich sie wieder verkaufen, das ist jetzt fast zwanzig Jahre her. Also sollte es nunmehr, nachdem also bei mir das Akustikfieber ausgebrochen war, Jahre später auch eine Gibson sein, eine schwarze. Da die Elvis Dove die einzige schwarze Gibson-Dread ist, habe ich hier auf "in den Warenkorb" geklickt, einfach auf gut Glück. Und das Glück war mir hold: Ein Dreivierteljahr später - die Elvis Dove wird in der Regel nur auf Bestellung gebaut - kam sie dann daher, hat gerochen wie ein Ahornwald, und klingt traumhaft. Mein Gitarrenbauer hat mir die Frage gestellt, wie ich zu so einer tollen Gitarre gekommen bin, so einen schönen Klang hätte er bei einer "Fabrik"-Gitarre noch nie gehört. Und als ich ihm dann sagte, dass ich einfach bloß eine schwarze Gibson wollte und im Internet auf gut Glück bestellt habe konnte er nur noch den Kopf schütteln und sagen, dass er Gitarristen kennt, die über viele Jahre nach dem richtigen Instrument gesucht haben - und dann kommt ein Anfänger wie ich daher und hat so ein unverschämtes Glück. :mrgreen:

Als die Gibson ankam, habe ich die Yamaha sofort verkauft, da hatte das japanische Fischerboot gegen das amerikanische Schlachtschiff einfach keine Existenzberechtigung mehr.... :wink: Schließlich wollte ich dann aber doch wieder so eine Art Lagerfeuergitarre haben, also eine für Einsätze, für die mir die Gibson eindeutig zu schade ist. Das ist dann kurzfristig eine Takamine EG523SC geworden, die aber auch nach wenigen Wochen wieder gehen musste, da der Klang schon sehr dünn war. Vollmassiv ist halt vollmassiv und dass das Ding zu allem Überfluss auch noch in Korea gebaut wird, hat dann den restlichen Ausschlag zum Verkauf gegeben. Ich hätte mich vorher halt besser informieren sollen, nämlich dass die Takamine G-Serie eben in Korea produziert wird, und nicht in Japan, aber was solls, wieder was gelernt.

Die Songwriter habe ich hier gekauft, also wieder übers Internet. Es kann ja im Prinzip nix schiefgehen, man hat ja diese nette 30-Tage-Geld-zurück-Garantie. War aber auch in dem Fall nicht nötig, denn auch diese Gitarre ist ein Traum. Ich wollte sie vor allem wegen der Optik, und die ist einfach nur schön.

Und zum 40er bin ich dann extra nach Treppendorf gefahren, gleichsam also nach Mekka gepilgert. Und nach stundenlangem Herumprobieren hat sich dann zu den beiden Gibsons noch die Martin DC Aura dazugesellt. Die hat auch eine sehr schöne Optik und macht die Songwriter fast schon wieder überflüssig.

So, das war jetzt meine ganze gitarristische Geschichte. Ich hoffe, ich habe nicht allzusehr gelangweilt, aber ich erzähle das immer wieder gerne. Wie Du siehst, habe ich nur eine Gitarre angetestet, nämlich die Martin, und dazu musste ich 600 Km fahren. Habe ich aber nicht bereut, denn sonst wäre ich wohl nicht auf die Martin gekommen. Die beiden Gibsons waren Glück, und was für eins. Ich wünsch Dir bei Deiner Suche auch viel Glück!

Noch ein Nachsatz: Wie weit ist denn Saalfelden von Dir entfernt? Weil wir gerade vom Peter Ratzenbeck gesprochen haben: Der schwört auf das dortige Musikhaus Hofer, und siehe da, da gibts auch eine Hummingbird für Dich zum Testen!
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Orange
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Beitrag von Orange »

@Pappenheim:

Also erstmals danke für deine ausführliche Antwort und ich kann dir versichern war auf keinen Fall langweilig sondern sehr interessant. Dann möchte ich gleich mal meinen "Senf" dazu geben und obwohl ich ja gerade mal knapp über 2 Jahre spiele habe ich schon das Glück gehabt ein paar Klampfen zu probieren.

Bei mir hat es angefangen zum Gitarrenunterricht mit der "Antonio Ruben R1" Konzertgitarre von der Schwägerin. Hatte eigentlich große Freude damit am Anfang, allerdings bin ich dann doch relativ schnell auf meine "Taylor 110" umgestiegen, die ich mir in einem Gitarrenladen in Wels/OÖ gekauft habe (ER-Guitars).

Diese begleitet mich jetzt auch schon seit jeher, und war ja auch nicht ganz billig mit 770 Euronen (in DE wärs billiger gewesen). Da ich aber für den Urlaub, Badesee, etc. .. eine zum Mitnehmen wollte habe ich mir (auch in Wels) eine "Walden T550 Travel Guitar" geholt, die ich allerdings nach ein paar Monaten via Ebay verkauft habe (fast zum Neupreis :D ), da die mir dann doch etwas zu "klein" war. Und im Gedanken dass ich, wenn ich schon wohin fahre, auch gleich eine ausgewachsene Dread mitnehmen kann, habe ich mir dann die "Walden CD670TB Ltd. Edition" geholt (Musik Meisinger, D-Burghausen), mit der ich auch sehr zufrieden bin.

Also von mir nach Saalfelden sind es lt. Routenplaner 193 km ... also gar nicht so tragisch, in Salzburg ist man schnell über die Autobahn und dann ist es nicht mehr weit.
DANKE für diesen Tip, da werde ich mich mal hinbegeben um die Hummingbird zu testen (auch wenn ich immer wieder lese wie "schlecht" die Gibsons sind bzgl. Preis/Leistungsverhältnis :wink: ) ich schau mir das Teil trotzdem an und mache mir ein Bild davon!

Und wenn man nicht die Möglichkeit hat viele hochwertige Gitarren zu testen (in DE gibts da viel mehr Shops) dann denke ich ist man mit Internet-Kauf + Rückgaberecht sehr gut bedient, und da ich das auch schon überlegt habe so zu machen hat mich dein Post oben bestärkt das evtl. auszuprobieren. Aber vorher geht´s mal nach Saalfelden ... mal schauen wann ich Zeit habe (und mal mein Sparbüchlein befragen ob es schon reif ist 8) )
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Kaindee hat geschrieben:da werde ich mich mal hinbegeben um die Hummingbird zu testen
Aber ruf auf alle Fälle vorher an, ob sie das gute Stück immer noch haben, man weiß ja nie wie aktuell die Internetseiten gehalten werden.
Kaindee hat geschrieben:auch wenn ich immer wieder lese wie "schlecht" die Gibsons sind bzgl. Preis/Leistungsverhältnis
Ach das ist doch nur der Neid. Mach Dir selber Dein Bild, wirst schon sehen. Only a Gibson is goog enough!

LG vom Pappenheimer :guitar1:
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Orange
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Beitrag von Orange »

Ja, werde auf jeden Fall vorher anrufen und wenn ich dort war gibt einen "Gibson-Rookie-Bericht" von mir. Da ich ja noch keine G. in der Hand hatte werde ich völlig vorurteilsfrei an die Sache rangehen.

Ich glaube ja auch noch immer fest dran ... :guitar1:
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Orange
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Beitrag von Orange »

So, muss nochmal lästig sein bzgl. der "Hummingbird" *duck*, nicht schlagen :lol: :

Wenn ich richtig recherchiert habe dann ist der Unterschied zwischen der HCS (~ € 2.000,--) und der TV (~ € 2.800,--) auch der dass die "Billige" einen Tonabnehmer hat und die TV nicht ?!

Danke im voraus !
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