Wieviele Bünde hätte eine Gitarre, wenn das Griffbrett bis zum Steg ginge und durchgehend bundiert wäre ? (Also der Steg dann den korrekten Abstand zum letzten Bund hat, so als wäre der Steg der letzte...)
Wenn das sowas wie ne logarithmische Sache ist, würde ich auf "unendlich" viele tippen. Oder wird nicht immer wieder halbiert und halbiert und halbiert?
Also ich meinte mit halbieren, ich hätte mal gehört, dass wenn ich die gesamte Länge halbiere, da der 12. Bund ist (oder so ). Dann wieder halbieren? und wieder? oder auch nicht ...
Angenommen ist: Sattel (0-Bund bei Gipsy-Gitarren) und Steg zählen nicht als Bund. Bünde sind Halbtonschritte. Eine Martin-Western hat 20 Bünde, weitere Töne in Richtung Steg sind mit Slide oder als Harmonic möglich. Auf der Dobro ist im (gedachten) 36. Bund noch ein Ton möglich (3 Oktaven höher als die leere Saite), danach läuft tonmäßig nichts mehr. Dann sind aber noch ein paar Zentimeter bis zum Steg übrig, 12 (Nano-) Bünde gingen da noch sinnloserweise hin. 48 also.
Hi
Hei
.. müsste von der Mensur und von der Dicke / Breite der Bundstäbchen abhängig sein: Bei 2mm breiten Bundstäbchen und einer 650er Mensur 50 Bünde, anschließend müssten die Abstände jeweils zum neuen Bund kleiner sein als die Beite der Bundstäbchen - immer vorausgesetzt, ich habe richtig gerechnet... (und vorher richtig gedacht).
Wenn das sowas wie ne logarithmische Sache ist, würde ich auf "unendlich" viele tippen. Oder wird nicht immer wieder halbiert und halbiert und halbiert?
Ja .... und man kommt sozusagen niemals zum Ziel, denn immer bleibt eine zweite Hälfte übrig, die man wieder halbieren kann.......
Jeder Gitarrenbauer, der mehr als fünf Bünde auf ein Griffbrett
nagelt oder schraubt, nee warte mal, ach ja, die werden ja getackert,
hat von Gitarrenbau überhaupt gar keine Ahnung.
Denn: "There´s no money above the fifth fret."
Das heisst im Klartext: Ab dem sechsten Bund braucht der Kunde
für das Antackern der Bünde nicht bezahlen.
Das müsstest Du eigentlich wissen.
Wenn man das Ganze betrachtet,
kommt man tatsächlich auf Grund der Logarithmik auf unendlich.
Wie rwe richtig anmerkt, kommt man außerdem
auf dem Grifbrett irgendwann in den Bereich,
wo die Breite der Bundstäbe einfach zu groß ist,
um sie noch ordentlich antackern zu können.
(Und die Tackerklammern brauchen ja auch Platz.)
Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Und wer sowas will, lässt sich sowas bauen.
Obwohl der Gitarrenbauer für das Antackern der Bünde
ab dem sechsten Bund kein Geld nehmen darf. (s. o.)
Klingt gemein, issabbaso. Kannichaunichzfür.
Alles Gute
Wally
Das Forum kann zu. Hopf, dreißig Euro - reicht. (RB)
ich schätze, dass spätestens ab dem 45. Bund der Zwischenraum zwischen den Bundstäbchen kleiner wäre, als der Bunddraht dick.
Insofern glaube ich, dass bei ca 45 Bunden Schluß ist; bespielbar sind diese Töne dann auch kaum
Die Frage kann man eh nur theoretisch betrachten. Ist der Praxis ist das Kappes.
Wenn das Bundstäbchen also nur als mathematischer Punkt existiert - unendlich.