Was ist denn nun eigentlich "Fingerstyle" ?

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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TorstenW
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Beitrag von TorstenW »

Ich finde Wikipedia erklärt es eigentlich ganz gut.
Unter anderem eben mit dem Bezug, dass der Begriff nicht ganz eindeutig ist, je nachdem, wen man fragt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fingerstyle
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

*off topic*
Hab bei "Inas Nacht" nachgesehen. (YT)
Die Stimme der Frau find ich gut, das Lied finde ich nicht gut. Gitarrenspiel klingt wie Donovan Ende der 60er. Rein äußerlich, na ja da kann ja nun keiner was dafür und für Musik ist das auch eigentlich nicht wichtig. Alles sowieso Geschmackssache.
*off Topic aus*
Ich würde das zu Fingerstyle zählen, die Kleidergrößen wurden den dickeren Menschen von heute auch angepasst.
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
https://www.taaken.net
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Joachim
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Beitrag von Joachim »

Aber Martin, das ist doch kein Lenor Pop :D

Mir gefällt das ausnehmend gut, die Musik meine ich, ich finde auch dass Ina eine gute Background Sängerin ist, obwohl ich immer nicht weiss was ich von der halten soll....

ich wußte gar nicht, dass es einen Unterschied zwischen Fingerpicking und Fingerstyle gibt, sollte es wirklich einen qualitativen Unterschied benennen wäre es auch hinfällig, dann wäre ja jeder fingerstyler :-)
Gruss
Joachim :guitar1:

2006 - Kreul Nr. 29 - Tuja
2008 - Kreul Vollfichte Kreulevaro
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Joachim
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Beitrag von Joachim »

.. und man sieht mal wieder, dass jede Gitarre verstärkt irgendwie klingt :wink: .
Ich bin dafür in öffentlich rechtlichen Sendern nur noch unverstärkte Akustikgitarren zuzulassen ...
Gruss
Joachim :guitar1:

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notenwart
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Beitrag von notenwart »

Joachim hat geschrieben:...Ina ...was ich von der halten soll....
OffTopic: Die Dame ist ein personifizierter Hilferuf. Aber singen kann sie :-)
Lutz

Beitrag von Lutz »

Was habt ihr bloss alle ???
Die Frau singt extrem gut, gar keine Frage.

Und ich wusste auch nicht, dass zwischen fingerstyle und fingerpicken ein Unterschied besteht :shock: (ist mir aber auch egal)
Darf ich trotzdem hier noch mitmachen?
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RB
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Beitrag von RB »

Ich kann schon nicht nachvollziehen, daß einen dieses Stück nicht greift. Wenn ich aber dann offen verächtliche Urteile ("Fluchtreflex", "Lenor-Pop") höre, dann verstehe das nur, weil ich Psychologe und mit den Untiefen des Gemüts vertraut bin.
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

Guten Abend,
ich kenne mich was Fingerpicking oder Fingerstyle angeht nicht so gut aus. Aber ich finde Tina Dico ganz gut. Nicht wirklich weltbewegend, aber doch gut. Die Songs sind nett und recht eingängig, der Gesang ist auch hübsch, zwar nix dolles, aber immerhin singt sie nicht falsch. Die Texte habe ich noch nicht bewusst wahrgenommen....Also zusammengefasst: Guter Durchschnitt!

Klar, ist alles Geschmackssache und ich habe einen der sagt mir, dass ich Bonnie Raitt, K.D. Tunstall, Christina Lux oder meine Frau sehr mag. Das ist Tina Dico weit von enfernt.
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss ;)
TorstenW
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Beitrag von TorstenW »

Wo hier alle schön Offtopic quatschen, reihe ich mich mal ein.

Ich find das "Count to ten" durchaus sehr ansprechend.
Gut gesungen und ein paar nette Ideen drin.
Dann hab ich mir noch ein paar andere Lieder angehört, die fand ich aber alle nicht annähernd so interessant, und da kann ich den "Lenor Pop" manchmal nachvollziehen.
Hatte einige Stellen wo ich mir wünschte, dass es mal richtig abgeht, aber dann lief es einfach weiter und hinterließ ein Gefühl des leichten Frustration.
Aber so abends gemütlich zum Entspannen/beim Lesen kann man sich das gut anhören find ich.

Gitarristisch natürlich nicht mit einem richtigen (Solo-) Gitarristen vergleichbar. Der Gesang steht klar im Vordergrund.
Salsakönig
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Beitrag von Salsakönig »

Hallo Leute,

so richtig klar war mir eigentlich auch nie, was Fingerstyle von Fingerpicking unterscheidet.
Ich habe unter Fingerpicking immer die stark vom amerikanischen Folk und Blues beeinflusste Technik verstanden, die durch den mit dem Daumen gespielten Wechselbass gekennzeichnet ist. Das können einfache Pickingpatterns zur Begleitung bis hin zu ganz komplexen Sachen, wie z. B. beim Ragtime sein.
Fingerstyle war für mich immer alles andere, was mit den Fingern auf der Steelstring gespielt wird und sich gut und anspruchsvoll anhört.
Demnach wäre die hübsche blonde Dame eine Fingerpickerin.
Doc Watson ist für mich ein typischer Vertreter des technisch guten Fingerpickers, Don Ross ein typischer Fingerstyler.

Gruss
Hansjörg
Meine Gitarren:
Martin OM 21
Martin D 18
Larrivee D 40
Gretsch Electromatic
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