Gitarre und Gesang aufnehmen
Moderator: RB
Ich denke aber dennoch, dass sich mit nem Audio-Interface und ein paar vernünftigen Mikros für zusammen 1000€ bedeutend bessere Aufnahmen machen lassen, als mit dem H2 
Ehrlich gesagt: es wäre schlimm wenn nicht!
Das H2 ist ein (gutes) Einsteiger-Gerät.
Trotzdem können die verbauten Teile für einen Preis von 150€ einfach nicht so gut sein, wie von einem Gerät für 1000€, was dasselbe kann.
Ich hab die Erfahrung selbst gemacht:
Zoom H4n im Vergleich mit Apogee Duet + zwei Røde Nt-5.
Die internen Mikros des H4n klingen einfach nicht annähernd so gut.
Und selbst, wenn man die Nt-5 an das H4n anschließt, ist immer noch ein hörbarer Unterschied da im Vergleich mit der Duet.
Es kommt eben auf den Anwendungsbereich an:
Das H4n ist (wie das H2 auch) als supertransportables Aufnahmegerät geplant und glänzt dafür mit einigen sehr beeindruckenden Resultaten.
Dennoch sollte eine nicht-transportable, teurere Lösung, bei der das Hauptaugenmerk vielmehr auf dem Klang liegt, immer zu "besseren" Ergebnissen führen.
"Besser" in Anführungszeichen, weil sicherlich auch immer Subjektivität mitspielt, und ich z.B. "besser" auch als "muss ich hinterher deutlich weniger nachbearbeiten" sehe.
Klar kann ich durch großzügige, stundenlange Nachbearbeitung immer noch was rausholen, im Extremfall jeden einzelnen Anschlag mit einer neuen Hüllkurve versehen und Attack und Sustain verändern wo es mir nicht passt.
Aber die für mich bessere Aufnahme ist letzlich die, wo ich hinterher so gut wie gar nicht an irgendwelchen Knöpfen drehen muss.

Ehrlich gesagt: es wäre schlimm wenn nicht!
Das H2 ist ein (gutes) Einsteiger-Gerät.
Trotzdem können die verbauten Teile für einen Preis von 150€ einfach nicht so gut sein, wie von einem Gerät für 1000€, was dasselbe kann.
Ich hab die Erfahrung selbst gemacht:
Zoom H4n im Vergleich mit Apogee Duet + zwei Røde Nt-5.
Die internen Mikros des H4n klingen einfach nicht annähernd so gut.
Und selbst, wenn man die Nt-5 an das H4n anschließt, ist immer noch ein hörbarer Unterschied da im Vergleich mit der Duet.
Es kommt eben auf den Anwendungsbereich an:
Das H4n ist (wie das H2 auch) als supertransportables Aufnahmegerät geplant und glänzt dafür mit einigen sehr beeindruckenden Resultaten.
Dennoch sollte eine nicht-transportable, teurere Lösung, bei der das Hauptaugenmerk vielmehr auf dem Klang liegt, immer zu "besseren" Ergebnissen führen.
"Besser" in Anführungszeichen, weil sicherlich auch immer Subjektivität mitspielt, und ich z.B. "besser" auch als "muss ich hinterher deutlich weniger nachbearbeiten" sehe.
Klar kann ich durch großzügige, stundenlange Nachbearbeitung immer noch was rausholen, im Extremfall jeden einzelnen Anschlag mit einer neuen Hüllkurve versehen und Attack und Sustain verändern wo es mir nicht passt.
Aber die für mich bessere Aufnahme ist letzlich die, wo ich hinterher so gut wie gar nicht an irgendwelchen Knöpfen drehen muss.
Nach den letzten Beschreibungen von mbern stimme ich TorstenW zu.
Wie gesagt war mir nicht klar wo genau das Problem lag.
Gruß
Frank
Wie gesagt war mir nicht klar wo genau das Problem lag.
Gruß
Frank
Zuletzt geändert von sykes am Do Mär 24, 2011 3:02 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Singst du auch zur unverstärkten Akustikgitarre?TorstenW hat geschrieben: Ich hab die Erfahrung selbst gemacht:
Zoom H4n im Vergleich mit Apogee Duet + zwei Røde Nt-5.
Die internen Mikros des H4n klingen einfach nicht annähernd so gut.
Und selbst, wenn man die Nt-5 an das H4n anschließt, ist immer noch ein hörbarer Unterschied da im Vergleich mit der Duet.
Wie ist es mit dem fehlenden echten Stereoeffekt? Kein Problem?
2 nt5 - 340€
Hat das H4 Phantomspeisung?
Nochmals: Vergiss den ganzen Unsinn mit Mono und Stereo.mbern hat geschrieben: Aber wird es dann nicht zu sehr in Richtung Mono klingen, wenn ich das zusammenmische? Das H2 nimmt ja doch den Raum mit auf - Reflexionen etc, auch wenn ich das durch dichtes Positionieren des Gerätes zu verhindern suche.
Du hast nur einen Mund, also ist dein Gesang IMMER Mono.
Der Raum ist völlig irrelevant, wenn du mit deinen Lippen am Mikro hängst.
Raumanteile kannst du hinterher noch mit nem Halleffekt beigeben.
Z.B. so: https://files.me.com/twiludda/862009.mp3mbern hat geschrieben: Wie klingt das abgemischte Resultat einer solchen Aufnahme, mit 2 Mikros, jeweils eines für den Sänger, eines für die Gitarre?
Nachbearbeitung: etwas Hall auf der Gesangsspur. Nicht mehr.
Danke für das Beispiel, schön gesungen!TorstenW hat geschrieben: Wie klingt das abgemischte Resultat einer solchen Aufnahme, mit 2 Mikros, jeweils eines für den Sänger, eines für die Gitarre?
Z.B. so: https://files.me.com/twiludda/862009.mp3
Nachbearbeitung: etwas Hall auf der Gesangsspur. Nicht mehr.
Du hast recht - Stereo kann ich wohl vergessen.
Damit bin ich einen Schritt weiter - ich weiß, wie ich die zwei Mikros positionieren kann. Nun werde ich mir mal ansehen, was es auf dem Markt gibt und morgen vielleicht noc h die ein oder andere Frage stellen - danke euch allen.
Wenn du nochmal irgendwas mit Mono oder Stereo sagst, hau ich dichmbern hat geschrieben: Wie ist es mit dem fehlenden echten Stereoeffekt? Kein Problem?

Ja, das H4n hat Phantomspeisung.mbern hat geschrieben:Hat das H4 Phantomspeisung?
Aber wenn du das H2 hast, brauchst du kein H4n.
Kauf dir am besten sowas: http://www2.justmusic.de/cakewalk-ua101 ... rface.html
Da kenn ich den Bruder FA-101, der halt Firewire statt USB Anschluss hat, und das klingt prima.
Ist schon etwas älter, kostet trotzdem noch nahezu genauso viel wie damals, und das hat schon seinen Grund.
Dazu dann vllt ein Nt-5 für die Gitarre und ein Nt-1 für den Gesang.
Dann noch ein paar vernünftige Stative und Kabel.
Kommst du bei 750-800€ raus und hast richtig feines Equipment, das noch dazu vielseitig ist:
Wenn du nicht singst, kannst du auch das Nt-1 noch vor die Gitarre klemmen, oder wenn du eine Gitarre mit Tonabnehmer hast, kannst du den zusätzlich zu den beiden Mikrofonen noch aufnehmen.
Selbst ne kleine Band könntest du aufnehmen indem du 8 Spuren vom Mischpult abgreifst.
(Equipment-Empfehlungen beruhen nur auf eigenen Erfahrungen. Es gibt sicherlich noch viele andere gute Mikros, auch außer den Røde-Mikros)
Danke dir,TorstenW hat geschrieben: Wenn du nicht singst, kannst du auch das Nt-1 noch vor die Gitarre klemmen, oder wenn du eine Gitarre mit Tonabnehmer hast, kannst du den zusätzlich zu den beiden Mikrofonen noch aufnehmen.
Selbst ne kleine Band könntest du aufnehmen indem du 8 Spuren vom Mischpult abgreifst.
(Equipment-Empfehlungen beruhen nur auf eigenen Erfahrungen. Es gibt sicherlich noch viele andere gute Mikros, auch außer den Røde-Mikros)
das werde ich mir morgen genau ansehen und dann nochmal hierher kommen.
Einen schönen Tag wünsche ich euch allen!
wie wäre es
a) das H2 wieder wegzugeben und stattdessen ein anderes Aufnahmegerät zu verwenden? ich meine mich zu erinnern, dass das H4 (und ich glaube auch das H4N) 2 Eingänge für externe Mikros haben
Anleitungen hier:
http://www.zoom.co.jp/archive/German_Manual/D_H4.pdf
http://www.zoom.co.jp/archive/German_Manual/D_H4n.pdf
oder
b) über ein Mischpult Aufnahmen zu machen? damit wären viele Dinge individuell optimierbar, während die oben genannten Geräte ja eher für unproblematische Livemitschnitte und Reportagen "unterwegs" konzipiert sind
bei beiden Varianten wäre allerdings ggf. noch die Investition in Mikrofon(e) zu tätigen, je nachdem ob die Gitarre mit Pickup ausgestattet ist
Schöne Grüsse
Reinhard
a) das H2 wieder wegzugeben und stattdessen ein anderes Aufnahmegerät zu verwenden? ich meine mich zu erinnern, dass das H4 (und ich glaube auch das H4N) 2 Eingänge für externe Mikros haben
Anleitungen hier:
http://www.zoom.co.jp/archive/German_Manual/D_H4.pdf
http://www.zoom.co.jp/archive/German_Manual/D_H4n.pdf
oder
b) über ein Mischpult Aufnahmen zu machen? damit wären viele Dinge individuell optimierbar, während die oben genannten Geräte ja eher für unproblematische Livemitschnitte und Reportagen "unterwegs" konzipiert sind
bei beiden Varianten wäre allerdings ggf. noch die Investition in Mikrofon(e) zu tätigen, je nachdem ob die Gitarre mit Pickup ausgestattet ist
Schöne Grüsse
Reinhard
- Brokenstring
- Beiträge: 831
- Registriert: Mi Jun 02, 2010 11:07 am
Hab ich das wirklich total missverstanden? Nehmen wir an, ich stöpsele 4 Micros in mein Pult, das nur über einen USB Ausgang verfügt. Es gäbe theroretischerweise keine Überschneidungen, könnte ich da wirklich über USB 4 Spuren, bei simultaner Aufnahme wohlgemerkt, bekommen? So wie ich es verstehe krieg ich nur eine Stereospur über USB, die ich bei geschicktem Panning in 2 Spuren separieren kann. Also könnte max. 2 Mikros simultan abnehmen. Genau diese Limitierung wäre der Grund für Firewire Schnittstellen mit bis zu 8 "Spuren".TorstenW hat geschrieben:Das ist leider totaler Quatsch.Brokenstring hat geschrieben:Selber nur Laie, aber die Problematik liegt wohl bei USB, hier kann man soviel ich das verstanden habe maximal 2 Spuren separieren.
Auch mit USB lassen sich problemlos 64+ separate Spuren aufnehmen.
Die Sache ist die: Wenn ich gleichzeitig Gitarre spiele und singe, habe ich auch bei mehreren Mikros den sogenannten Übersprechungseffekt: d.h. auf allen Mikros habe ich sowohl Gesang als auch Gitarre, mal lauter mal leiser, abhängig von der Positionierung der Mikros.
Da ist es aber völlig egal, ob es 2 Mikros sind oder 20.
Klärt mich bitte mal auf.
@Brokenstring:
Wenn du von Pult sprichst, meinst du da ein Mischpult? Wenn ja, an einem Mischpult mit USB-Ausgang liegt an diesen immer die Stereosumme der Kanäle an. Was deiner Aussage entsprechen würde.
Bei einem Audio-Interface, was etwas anderes ist als ein Mischpult, werden die einzelnen Kanäle übertragen. Allerdings weiß ich nicht bis zu wie viele Kanäle möglich sind bei USB. 4 Spuren aber sicher.
Wenn du von Pult sprichst, meinst du da ein Mischpult? Wenn ja, an einem Mischpult mit USB-Ausgang liegt an diesen immer die Stereosumme der Kanäle an. Was deiner Aussage entsprechen würde.
Bei einem Audio-Interface, was etwas anderes ist als ein Mischpult, werden die einzelnen Kanäle übertragen. Allerdings weiß ich nicht bis zu wie viele Kanäle möglich sind bei USB. 4 Spuren aber sicher.