Welche Spieltechniken sollte man können?

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

Moderator: RB

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Finnes
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Welche Spieltechniken sollte man können?

Beitrag von Finnes »

Hallo zusammen,

angeregt durch den anderen Theard mit dem Wechselschlag, hab ich mich so gefragt, welche Technik man so beim Fingerpicking/Fingerstyle beherrschen sollte.
Über den Wechselschlag bin ich irgendwie auch nur drüber gestolpert, weil es glaub ich mal in einem Buch erwähnt wurde, oder weil jafko mal, etwas konkret dazu sagte, wie ich etwas spielen sollte.
Mir ist klar, dass ein Gitarrenlehrer da hilfreich ist, aber es würde mich schon interessieren, welche Techniken man drauf haben sollte.
Und das lernen ist sicher im Zeitalter von YT auch eine Möglichkeit.

Techniken, die man als Fingerstyler beherrschen sollte:

RH:
- Arpeggios (aller Gestalt)
- Wechselbass
- (zumindest kurze) Tremolos
- Body Percussion
- Staccato, Legato, Tenuto
- akzentuiertes Spiel
- Dämpfen
- Wechselschlag

LH:
- Hammer-On
- Pull-Off
- Flageoletts
- Staccato, Legato, Tenuto
- Barree
- Überstreckungen
- Vibrato



- sweeping




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Finnes
Zuletzt geändert von Finnes am Mi Apr 27, 2011 2:05 pm, insgesamt 3-mal geändert.
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TorstenW
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Beitrag von TorstenW »

RH:
- Arpeggios (aller Gestalt)
- Wechselbass
- (zumindest kurze) Tremolos
- Body Percussion
- Staccato, Legato, Tenuto
- akzentuiertes Spiel
- Dämpfen

LH:
- Hammer-On
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Orange
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Beitrag von Orange »

... und nicht zu vergessen:

- Oberkrainer Schlag

:wink:
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Ewert
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Beitrag von Ewert »

- sweeping

- flageolettöne nur mit der spielhand erzeugen
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jafko
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Beitrag von jafko »

Welche Spieltechniken man können muss?

Na die, die man braucht um die Stücke, die man spielen will auch richtig gut spielen zu können...
Alles andere ist Sport!
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Na Wolfgang, das ist halt die Frage, oftmals weiss ich das auch nicht und mach das einfach nach Gefühl.
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Thirty Strings

Beitrag von Thirty Strings »

Und zusätzlich:

Kurze Barree-Griffe mit Mittel-, Ring- und v. a. kleinem Finger

Durchstreichen von Akkorden mit Daumennagel, Daumenkuppe, beliebigem Finger, von unten nach oben und von oben nach unten, langsam oder schnell usw.

Allein an Letzterem kann man lange und immer wieder üben. Und das Beispiel soll zeigen, dass es eigentlich sehr viele Techniken gibt, die oft gar nicht als solche bezeichnet werden.

Im Prinzip lernt man nie aus. Die beste Basis für einen Fingerstyler ist eine solide, mehrjährige Ausbildung an der klassischen Konzertgitarre. Da lässt sich dann erfolgreich darauf aufbauen.
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jafko
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Beitrag von jafko »

Finnes hat geschrieben:Na Wolfgang, das ist halt die Frage, oftmals weiss ich das auch nicht und mach das einfach nach Gefühl.
Ok, man muss dann natürlich auch wissen welche Techniken in den jeweiligen Stücken vorkommen.
Ich zB. spiele bis heute kein Tapping, oder Bottleneck. Das kam einfach bisher nicht vor. Wenn mir dann ein Stück über den Weg läuft wo das drin ist muss ich mir die Technik eben draufschaffen.
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**Stefan**
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Beitrag von **Stefan** »

Alle! :roll:
Find' die Frage zu verschult!
Du musst einen Sound haben, einen Charakter haben, wie du den erzeugst, ist je individueller desto besser.
Technik erzeugt keine Emotionen. Und das ist für mich die Kunst in der Musik. Alles andere ist auch für mich bestenfalls Sport.
Aber das ist natürlich alles reine Geschmackssache, ich finde getrommel und getapse, gerutsche und gepiepse und lustige Dehnübungen einfach uninteressant. Ich mag Soul!
„Information ist nicht Wissen, Wissen ist nicht Weisheit, Weisheit ist nicht Wahrheit, Wahrheit ist nicht Schönheit, Schönheit ist nicht Liebe, Liebe ist nicht Musik, Musik ist das Beste.“

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string
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nn

Beitrag von string »

:roll: :roll: :roll:
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sondern der Zusammenklang".
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Und mit Verlaub hättest du dir dann auch diesen Beitrag sparen können, wenn du nix zum Thema beizutragen hast, mag sein das du von Technik nix hälst, aber darumk geht es in dem Theard auch nihct, denn mich interessiert schon sehr, was die Kollgen denken, was man so können sollte, denn da hab ich noch Defizite.

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Finnes
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notenwart
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Beitrag von notenwart »

zur rechten Hand: Was ist Sweeping?

Links: Vibrato aller Arten und Intensitäten finde ich enorm wichtig.

Und Kopf: gleichmäßiger Rhythmus, ritardando, accelerando, rubato
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Ich hab sweeping erst mal drunter geschrieben, weil ich auch nicht wusste, welcher Hand ich das zuschreiben soll.
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Beitrag von **Stefan** »

Äh Finnes, wenn Du mich gemeint hast.
Wer sich für die Meinungen seiner Kollegen interessiert, sollte aber auch aktzeptieren, wenn sie nicht der eigenen Vorstellung entsprechen.

Und Tschuldigung, wenns nur darum ging Techniken aufzuzählen - ich weiß im seltensten Fall, wie das heißt was ich da mache - ist mir zu verschu...
AUA! ist ja gut.. ich bin weg. SORRY nochmal!
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Ewert
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Beitrag von Ewert »

zum thema sweeping:

es ist nicht so leicht zu erklären, leichter wäre es natürlich, es vorzuspielen, aber ich versuchs mal.

du schlägst in einem down- und upstroke jede saite einzeln an (am besten gehts mit nem pleck), wobei dies legato und sehr schnell geschieht, das heisst, du stoppst den ton sofort, wenn der nächste beginnt, ganz im gegensatz zum durchstreichen von akkorden, wo ja alle saiten schwingen.

wenn dies sehr schnell und sauber(!) geschieht, ist dies ein toller trick, um viele noten sehr schnell nacheinander anzuschlagen.

hm...verstanden?

moment, ich schreibe mal kurz eine tabulatur dazu...

downstroke----------upstroke-------(in einer einzigen flüssigen bewegung)
e||-----|-----|--5---|--8---|-----|-----|
h||-----|---6--|-----|-----|--6---|-----|
g||--7--|-----|-----|-----|-----|--5---|
D||-----|-----|-----|-----|-----|-----|
A||-----|-----|-----|-----|-----|-----|
E||-----|-----|-----|-----|-----|-----|

wie gesagt ist es sehr wichtig, dass jeder ton nur allein schwingt!

mit diesem tab beispiel habe ich übrigens auch damals begonnen, um sweeping zu erlernen....

war das verständlich?

liebe grüsse, ewert
Zuletzt geändert von Ewert am Mi Apr 27, 2011 3:45 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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