Holger Danske hat geschrieben:Das langt schon, wenn sich zwei Leute in Zimmerlautstärke unterhalten und die Magie eines schönen Songs ist dahin...
hehe, genau das hatte ich am Wochenende. Hart sich davon nicht ablenken zu lassen.
Jau. Total mies, einmal das und es nimmt den anderen im Publikum die Chance, sich auf den Song einlassen zu können. Ist ja oft nicht sooo wichtig, doch gerade bei ruhigen Stücken, wo eher der Text im Vordergrund steht - das mussten wir bei Picker´s Corner auch mühsam lernen, mittlerweile stellen wir uns nirgends mehr ohne Anlage hin.
Die Technik zu erproben, das gehört auch mit dazu zu einer guten Vorbereitung einer Live-Situation - also...es ist mehr als einfach nur Stecker rein und es wird laut(er) und gut.
Holger Danske hat geschrieben:Das langt schon, wenn sich zwei Leute in Zimmerlautstärke unterhalten und die Magie eines schönen Songs ist dahin...
Völlig richtig, und jene, die sich da unterhalten, diese elenden Banausen, die können das dann auch garnicht verstehen.
Aber Finnes, das ist dann eh ganz klar, wenn Du Dich nicht anständig gehört hast und wenn da alle herumgequatscht haben und Dich zuletzt dadurch ja auch abgelenkt haben ist das ja alles kein Wunder. Das nächste Mal die Frauen von solchen Entscheidungsprozessen ausschließen, den Amp anschließen und das läuft dann alles gleich viel runder.
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man ein Stück ganz sicher auf einer Bühne spielen kann, wenn man es beim Üben schafft, es gleichzeitig fehlerfrei zu spielen und sich mit jemandem dabei zu unterhalten.
Ist mir bisher noch nicht gelungen.
Ob's stimmt?
Sagt Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Cebraham?
nee...dirk. das kann ich so nicht unterschreiben.
es reicht doch völlig aus, text und gitarrenspiel sicher zu beherschen. sich dabei noch unterhalten zu können ist echt überzogen. so viel übung braucht kein mensch, ehrlich nicht.
nach dem ersten song läuft doch sowieso "das band" ab und man ist drin, wenn man es auch fühlt.
und wenn man es selber fühlt, dann kommt es auch beim publikum an.
was jedoch solche "störenfriede" angeht, so bin ich da asuch geteilter meinung:
einerseits stört es schon sehr, wenn sich leute lautststark unterhalten, während man singt und spielt. das kann schon den zauber eines stückes zunichte machen.
andererseits finde ich es aber auch gut, wenn ich merke, dass sich das publikum wohl fühlt - und da gehören gespräche, auch während eines songs, dazu.
ich bin da eigentlich eher dankbar, wenn ich merke, dass ich athmosphäre schaffe. das ist es doch eigentlich, worum es geht, oder?!
Avalon Legacy L32c
Baton Rouge 12 string
Epiphone Gibson Les Paul
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meine Frage ist eher: wie kann ich "das Band" abstellen. Irgendwie kriege ich dadurch von meinem eigenen Gig nicht viel mit.
Erst das Kribbeln vor dem Gig (was ich durchaus als angenehm empfinde), dann die erste Ansage und wenn das erste Stück dann losgeht spulen die nächsten wie im Zeitraffer an mir vorbei. Ich muss hinterher immer fragen wie es denn war. Ganz so extrem wie es jetzt hier kling ist es natürlich nicht aber eine Session oder gemeinsames spielen im Kreise Gleichgesinnter erlebe ich viel intensiver als ein Vorspielen vor einem Publikum das wegen der Musik gekommen ist.
Geht euch das auch so ?
Locker bleiben
Andreas
Martin HD28
Eastman E10SS
Eastman EBJ-WL1
Sigma 00M-15S