entfernung der pins bei einer westerngitarre

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Manati
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Beitrag von Manati »

Wie (fast) immer gibt es bei frets.com diverse Lösungsvorschläge:

http://www.frets.com/FRETSPages/Musicia ... llpin.html
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notenwart
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Beitrag von notenwart »

ja alles schön und gut, aber was genau muss man tun, um die Endpins nur mit Werkzeug entfernen zu können?
Einleimen?
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Manati
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Beitrag von Manati »

Meiner Erfahrung nach hängt es sehr von der Gitarre ab.

Bei meiner Low Budget 12-String von Ibanez kämpfe ich bei jedem Saitenwechsel mit hartnäckig festsitzenden Pins, obwohl ich sie nun wirklich nicht fest in die Pinlöcher presse. OK, ich "lass" sie auch nicht einfach "hineinfallen", sondern drücke sie mit dem Daumen ein klein wenig fest. Oft muss ich tatsächlich mit einer Münze durchs Schallloch in den Korpus hineinreichen und von innen gegen die Pinenden drücken, um sie zu lösen.

Bei meinen Ibanez 6-Strings ist es unterschiedlich; bei der einen sind die Pins immer ganz leicht zu lösen, bei der anderen sitzt der eine oder andere manchmal hartnäckig fest.

Vorbildlich zu handhaben sind meine beiden Martins. Deren Pins lassen sich immer sehr leicht entnehmen, ganz ohne Werkzeug.

Ich denke, das hat was mit Präzision der Bohrungen usw. zu tun.
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Orange
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Beitrag von Orange »

Manati hat geschrieben: ... Ich denke, das hat was mit Präzision der Bohrungen usw. zu tun ...
Ja, sehe ich auch so. Bei der Walden kann es schon mal "spießen", bei der Breedlove null Problem und da passen sie allgemein viel genauer und besser rein.

Qualität und Präzision ist hier ein schlagendes Argument, Manati :D !
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Rainman
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Beitrag von Rainman »

Hallo,

ich habe noch kein Saitenkurbel in der Hand gehabt bei der nicht eine extra Ausparung zum Pinziehen eingebaut war. Mit einem Seitenschneider hätte ich Angst Pins oder Gitarre zu beschädigen. Am leichtesten gehts aber von innen. Natürlich nur beim Komplettwechsel.
Locker bleiben
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Ewert
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Beitrag von Ewert »

ich benutze die saitenkurbel eigentlich nie, weil ich mir damit schon den gesamten saitensatz verhunzt habe. ich hab einfach zu schnell aufgezogen und die bundreinheit war dahin.
ich konnte den gesamten satz wegschmeissen.

klar kann ich langsamer kurbeln, aber irgendwie habe ich mich mit den jahren daran gewöhnt, diese kurbel nicht einzusetzen...:)
deswegen ist es mir auch nie aufgefallen, dass ich dieses werkzeug auch für die pins benutzen kann.

aber wie bereits geschrieben: ich werd mir den schlüsselanhänger kaufen. 2€ sind ja nix...
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Salsakönig
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Beitrag von Salsakönig »

Ewert hat geschrieben:ich benutze die saitenkurbel eigentlich nie, weil ich mir damit schon den gesamten saitensatz verhunzt habe. ich hab einfach zu schnell aufgezogen und die bundreinheit war dahin.
ich konnte den gesamten satz wegschmeissen.
Wie kann sich das schnelle Aufziehen bzw. Kurbeln auf die Bundreinheit auswirken :?:
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bookwood
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Beitrag von bookwood »

Versteh ich jetzt auch nicht. Es gibt die Dinger doch sogar mit Motorantrieb und es schadet nichts.
Gruß
von
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PeterR
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Beitrag von PeterR »

Ewert hat geschrieben:und die bundreinheit war dahin.
ich konnte den gesamten satz wegschmeissen.
Dann müsstest Du nach jedem bending die Saiten runterschmeißen.
Denn so schnell kannst Du gar nicht kurbeln... :wink:

>Klugscheißmodus an<

Außerdem: Wenn, dann ist das die Oktavreinheit.
Die Bundreinheit kannst Du nicht ändern. Denn die ist fix. :wink:

>Klugscheißmodus aus<

Nette Grüße

Peter
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Manati
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Beitrag von Manati »

Ewert hat geschrieben:ich benutze die saitenkurbel eigentlich nie, weil ich mir damit schon den gesamten saitensatz verhunzt habe. ich hab einfach zu schnell aufgezogen und die bundreinheit war dahin.
ich konnte den gesamten satz wegschmeissen.
Mit Verlaub, das halte ich für Blödsinn.

Wenn du die Saiten nicht gerade viel zu hoch gestimmt und somit überdehnt hast, kannst du gar nicht "zu schnell aufziehen".
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

Ich verwende, nachdem ich einiges anderes versucht habe, nur noch den hier:
Bild
Vorteil: Man nutzt einen Hebel über die Stegeinlage und reißt nicht wie mit einem klassischen Puller Pin und Steg nach oben...
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klaust
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Beitrag von klaust »

Manati hat geschrieben:
Ewert hat geschrieben:ich benutze die saitenkurbel eigentlich nie, weil ich mir damit schon den gesamten saitensatz verhunzt habe. ich hab einfach zu schnell aufgezogen und die bundreinheit war dahin.
ich konnte den gesamten satz wegschmeissen.
Mit Verlaub, das halte ich für Blödsinn.
:lol:

Ich bin mal auf die Auflösung gespannt....

Ein Video wäre Klasse, ich würde auch einen Satz Saiten spenden! :wink: 8)
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Ewert
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Beitrag von Ewert »

ok, ich sprach von der oktavreinheit, nicht von der bundreinheit.:)

es ist mir auf meiner klassischen gitarre schon 2 mal passiert, dass ich die saiten zu schnell aufzog. die saiten konnte ich wie gesagt wegschmeissen. mein gitarrenlehrer sagte mir damals, dass die saiten sich zu schnell dehnen mussten und somit einige stellen an der saite mehr gedehnt wurden als anderswo. deswegen konnte man die gitarre dann noicht mehr vernünftig stimmen. ich fand das bisher auch recht logisch und habe mir keinerlei grosse gedanken darüber gemacht. ich hab halt nur drauf geachtet, dass ich nicht zu schnell kurbele.

ich lass mich aber gerne eines anderen belehren. aber wie kann es sonst sein, dass nagelneue saitenb nicht mehr oktavrein sind?

ps.:ich muss dazu sagen, dass ich seh schnell gekurbelt habe...:)
liebe grüsse, ewert
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klaust
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Beitrag von klaust »

Ewert hat geschrieben:ps.:ich muss dazu sagen, dass ich seh schnell gekurbelt habe...:)
Du hast eine umgebaute Bohrmaschine zum "kurbeln"?

Mit einer Handkurbel - ohne irgendwelche Übersetzungen - kann man mMn nicht "zu schnell" kurbeln! :lol: ...es sei denn, man schläft dabei ein, dreht weiter und denkt dabei an tauziehen o.ä.

Nene...der 1. April ist schon vorbei, oder? 8)
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morris
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Beitrag von morris »

Crafters hat geschrieben:Beim Rausmachen kann man die Saite, sofern sie an den Mechaniken lose ist, dann nehmen u. ein Stück in den Korpus rein drücken
Genau so mache ich das auch. Seit dem ich auf die Idee gekommen bin brauche ich weder Hammer noch Kneifzange... :lol:
Allerdings habe ich einige Jahre auch mit Werkzeug hantieren müssen um auf die Idee zu kommen :oops:
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