Bullet oder Stevens?
Moderator: RB
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Bullet oder Stevens?
Auf den ersten Blick scheint mir ein Bullet unpraktischer. Mein Scheerhorn hat so eine schöne Kerbe, da kann ich den Finger positionieren. sehr komfortabel. Oder hat so ein Bullet Vorteile, bei slants vielleicht?
Grüsse
Klaus
Klaus
Hallo Klaus!
Wenn man von nem Scheerhorn,Shubb, etc auf nen Bullet-Bar umsteigt,
muss man sich am Anfang auf jeden Fall erstmal an ein neues Handling bzw.
an ein neues Greif- und Spielgefühl gewöhnen.
Ich bin "damals" von dem Shubb SP2 auf das/den Broz-O-Phonic umgestiegen und mir ist er die erste Zeit gefühlte 2417 Mal aus den Fingern
gerutscht und auf das Laminat geknallt. Aber irgendwann hat man den Dreh raus.
Die Vorteile eines Bullets im Vergleich zum Scheerhorn sehe ich in der abgerundeten Spitze, welche das Single-Note bzw. Melodiespiel meiner Meinung nach deutlich vereinfacht.
Bei dem Shubb SP2 gibt es anders als beim Scheerhorn ein abgerundetes und ein "scharfes" Ende, was natürlich dann die Vielseitigkeit deutlich verbessert. Das scharfe Ende für die bluegrass-typischen Pull-Offs und eine "vertikale" Spielweise. Das abgerundete Ende für mehr Single-Note und Hawaii-Spielweise, bei der man mehr in die Töne reingleitet und eher horizontal spielt.
Was die Slants angeht, hier ist das Bullet ungeschlagen.
Thema Sustain: Ist naturgemäß auch eine sehr subjektive Sache und auch mehr oder minder stark vom Instrument abhängig, aber ich finde,
daß mein BOP und Tribotone ein sehr viel besseres Sustain als der SP2 haben.
Der Tribotone ist im "Greifgefühl" noch besser als der BOP. Man hat nicht dieses kalte metallische Gefühl, das dann irgendwann auch ein bissl in Richtung klamm geht, sondern ein angenehm "warmes" Gefühl.
Ich benötige auch wesentlich weniger Kraft, um den Tribotone zu halten.
Und eine Sache, welche den Tribotone auszeichnet, ist das Nebengeräuschverhalten. Man hört nur noch sehr wenig, verglichen mit
dem SP2 und dem BOP. Man hört nur ein Sssssss! Genial!
Manch einer mag zwar den stolzen Preis von 76$ plus Porto und evtl. Zoll
für ein mit Spezialplastik ummantelten Metallkern für übertrieben halten..
Ich hab den Kauf nicht bereut. (Werbung beendet
)
Schönen Abend noch!
Gruß
Volker
Wenn man von nem Scheerhorn,Shubb, etc auf nen Bullet-Bar umsteigt,
muss man sich am Anfang auf jeden Fall erstmal an ein neues Handling bzw.
an ein neues Greif- und Spielgefühl gewöhnen.
Ich bin "damals" von dem Shubb SP2 auf das/den Broz-O-Phonic umgestiegen und mir ist er die erste Zeit gefühlte 2417 Mal aus den Fingern
gerutscht und auf das Laminat geknallt. Aber irgendwann hat man den Dreh raus.
Die Vorteile eines Bullets im Vergleich zum Scheerhorn sehe ich in der abgerundeten Spitze, welche das Single-Note bzw. Melodiespiel meiner Meinung nach deutlich vereinfacht.
Bei dem Shubb SP2 gibt es anders als beim Scheerhorn ein abgerundetes und ein "scharfes" Ende, was natürlich dann die Vielseitigkeit deutlich verbessert. Das scharfe Ende für die bluegrass-typischen Pull-Offs und eine "vertikale" Spielweise. Das abgerundete Ende für mehr Single-Note und Hawaii-Spielweise, bei der man mehr in die Töne reingleitet und eher horizontal spielt.
Was die Slants angeht, hier ist das Bullet ungeschlagen.
Thema Sustain: Ist naturgemäß auch eine sehr subjektive Sache und auch mehr oder minder stark vom Instrument abhängig, aber ich finde,
daß mein BOP und Tribotone ein sehr viel besseres Sustain als der SP2 haben.
Der Tribotone ist im "Greifgefühl" noch besser als der BOP. Man hat nicht dieses kalte metallische Gefühl, das dann irgendwann auch ein bissl in Richtung klamm geht, sondern ein angenehm "warmes" Gefühl.
Ich benötige auch wesentlich weniger Kraft, um den Tribotone zu halten.
Und eine Sache, welche den Tribotone auszeichnet, ist das Nebengeräuschverhalten. Man hört nur noch sehr wenig, verglichen mit
dem SP2 und dem BOP. Man hört nur ein Sssssss! Genial!
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Gruß
Volker
Music is the last true voice of the human spirit. It can go beyond language,
beyond age, and beyond color straight to the mind and heart of all people.
-Ben Harper-
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Mmmh, .... wenn schon, denn schon wäre es ja ein Tribo. Wenn die bloß nicht so teuer wären. Ich hatte mir mal per ebay Delrin Stäbe in zuschicken lassen. keine Nebengeräusche, aber auf Kosten vom Sustain.
Ich kenne Fred Kinborns Vergleiche und da schneidet der Tribo am besten ab. Du hast es nie bereut? Mmmh, .... ich denke da noch mal drüber nach.
Ich kenne Fred Kinborns Vergleiche und da schneidet der Tribo am besten ab. Du hast es nie bereut? Mmmh, .... ich denke da noch mal drüber nach.
Grüsse
Klaus
Klaus
Das ToneBar-Video von F. Kinbom hab hatte ich mir auch angesehen,
aber ich finde nicht, dass man da so grosse Unterschiede hört.
Liegt wahrscheinlich an meinen einfachen PC-Boxen und der der YT-Tonqualität.
Ich hab übrigens den Standard-Bar mit 3/4 Zoll Durchmesser.
Die Kaufabwicklung und der Versand verliefen problemlos und der Tribtone
war dermaßen gut verpackt, dass er sicher auch den Sturz aus dem Flugzeug
überlebt hätte...
Volker
aber ich finde nicht, dass man da so grosse Unterschiede hört.
Liegt wahrscheinlich an meinen einfachen PC-Boxen und der der YT-Tonqualität.
Ich hab übrigens den Standard-Bar mit 3/4 Zoll Durchmesser.
Die Kaufabwicklung und der Versand verliefen problemlos und der Tribtone
war dermaßen gut verpackt, dass er sicher auch den Sturz aus dem Flugzeug
überlebt hätte...

Volker
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www.tribotone.comCrafters hat geschrieben:Hallo, wo kann man den denn kaufen?VB hat geschrieben: Ich hab übrigens den Standard-Bar mit 3/4 Zoll Durchmesser.
Die Kaufabwicklung und der Versand verliefen problemlos und der Tribtone
war dermaßen gut verpackt, dass er sicher auch den Sturz aus dem Flugzeug
überlebt hätte...![]()
Volker
Mfg. Peter

Gruß
Volker
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Du meinst mit der Lap Steel?; noch übe ich auf meiner Umgebauten. Ich hatte ja gehofft, das jemand eine Gebrauchte in Richtung Gretsch hat, u. die auch verkauft. Zur Zeit geht es ganz gut mit der Umgebauten. Zumindest, um erst mal die Eigenheiten u. das drum herum zu erkennen. Welche Steelbar oder welche speziellen Saiten und so. Dadurch, das ich den Sattel + die Brücke höher gemacht habe, komm ich ganz gut klar. Natürlich wäre mir eine Richtige lieber, aber dazu muss ich halt warten, bis jemand eine Gebr. anbietet. Hier oder bei ebay/Kleinanzeigen.Johnny hat geschrieben:@Crafter:
was wird es denn nun bei dir??
Leute, ich habe gestern die "eierlegende Wollmilchsau" in Sachen Steelbar im Briefkasten gefunden!!
Ehrlich jetzt: Das neue Teil von Johnny ist der Hammer! Hab's leider noch nicht ausführlich (sprich: ein paar Stunden) testen können, nur soviel erstmal:
1. durch die ergonomische Form (a la Stevens oder Shubb) liegt er sehr gut in der Hand
2. der Schwerpunkt ist so tief, das er kaum umkippt und Slants daher super umgesetzt werden können (wie bei einem Bullet)
3. das komplett abgerundete Ende: darauf habe ich gewartet!! Dadurch kann man problemlos zwei benachbarte Saiten "greifen" und rechts und links davon Leersaiten erklingen lassen. Was für ungeahnte Akkord/Melodiemöglichkeiten! Wenn man's spitzer braucht: Einfach umdrehen.
4. vom Sound her warm und rund, es fehlen die ganz spitzen Höhen, so dass Rutschgeräusche minimiert werden. Im A/B-Vergleich mit einem verchromten Steel recht gut zu hören.
Weiß nicht, was er kosten wird, aber so ein Teil kauft man sich nur einmal und hat was für's Leben
Später mehr...
Ehrlich jetzt: Das neue Teil von Johnny ist der Hammer! Hab's leider noch nicht ausführlich (sprich: ein paar Stunden) testen können, nur soviel erstmal:
1. durch die ergonomische Form (a la Stevens oder Shubb) liegt er sehr gut in der Hand
2. der Schwerpunkt ist so tief, das er kaum umkippt und Slants daher super umgesetzt werden können (wie bei einem Bullet)
3. das komplett abgerundete Ende: darauf habe ich gewartet!! Dadurch kann man problemlos zwei benachbarte Saiten "greifen" und rechts und links davon Leersaiten erklingen lassen. Was für ungeahnte Akkord/Melodiemöglichkeiten! Wenn man's spitzer braucht: Einfach umdrehen.
4. vom Sound her warm und rund, es fehlen die ganz spitzen Höhen, so dass Rutschgeräusche minimiert werden. Im A/B-Vergleich mit einem verchromten Steel recht gut zu hören.
Weiß nicht, was er kosten wird, aber so ein Teil kauft man sich nur einmal und hat was für's Leben

Später mehr...
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Wie es scheint ein "musthave" !!pfunk hat geschrieben:Leute, ich habe gestern die "eierlegende Wollmilchsau" in Sachen Steelbar im Briefkasten gefunden!!
Ehrlich jetzt: Das neue Teil von Johnny ist der Hammer! Hab's leider noch nicht ausführlich (sprich: ein paar Stunden) testen können, nur soviel erstmal:
1. durch die ergonomische Form (a la Stevens oder Shubb) liegt er sehr gut in der Hand
2. der Schwerpunkt ist so tief, das er kaum umkippt und Slants daher super umgesetzt werden können (wie bei einem Bullet)
3. das komplett abgerundete Ende: darauf habe ich gewartet!! Dadurch kann man problemlos zwei benachbarte Saiten "greifen" und rechts und links davon Leersaiten erklingen lassen. Was für ungeahnte Akkord/Melodiemöglichkeiten! Wenn man's spitzer braucht: Einfach umdrehen.
4. vom Sound her warm und rund, es fehlen die ganz spitzen Höhen, so dass Rutschgeräusche minimiert werden. Im A/B-Vergleich mit einem verchromten Steel recht gut zu hören.
Weiß nicht, was er kosten wird, aber so ein Teil kauft man sich nur einmal und hat was für's Leben
Später mehr...
Grüsse
Klaus
Klaus
Aloha liebe Steeler (und solche, die es werden wollen),
heute konnte ich endlich mal etwas Zeit erübrigen, ein kleines Stückchen mit dem neuen Steel von Johnny (hab' ja seit einigen Wochen einen Prototyp zu Hause
) einzuspielen.
Die spezielle Rundung vorne gibt mir die Möglichkeit, zwei benachbarte Saiten zu "greifen", während rechts und links davon Leersaiten klingen (z.B. bei 0:07, 0:30 oder auch am Ende). Ein wirklich feines Teil. Vom Klang her wie gesagt etwas wärmer als ein verchromter Bar.
Wenn er jetzt noch einen Tuck länger wäre
Der Titel ist übrigens noch in der Entstehungsphase, die Gitarre ist von Manzanita...
Ach so, hier der Link:
http://www.youtube.com/watch?v=7lq1y87V7cA
heute konnte ich endlich mal etwas Zeit erübrigen, ein kleines Stückchen mit dem neuen Steel von Johnny (hab' ja seit einigen Wochen einen Prototyp zu Hause

Die spezielle Rundung vorne gibt mir die Möglichkeit, zwei benachbarte Saiten zu "greifen", während rechts und links davon Leersaiten klingen (z.B. bei 0:07, 0:30 oder auch am Ende). Ein wirklich feines Teil. Vom Klang her wie gesagt etwas wärmer als ein verchromter Bar.
Wenn er jetzt noch einen Tuck länger wäre

Der Titel ist übrigens noch in der Entstehungsphase, die Gitarre ist von Manzanita...
Ach so, hier der Link:
http://www.youtube.com/watch?v=7lq1y87V7cA