Mikroentfernung bei Kompaktgeräten
Moderator: RB
Mikroentfernung bei Kompaktgeräten
Liebe Mitmusiker,
ich hoffe jemand kann mir mit einer Antwort helfen. Ich experimentiere zum ersten mal mit einem kleinen, kompakten Aufnahmegerät rum(Roland R05). Insgesamt bin ich mit dem Gerät recht zufrieden. Nur ist mir aufgefallen, dass ich die zwei Mikros sehr nahe an die Gitarre (ca5-12 cm) an die Gitarre stellen muss, damit die Aufnahme wenig Rauschen drauf hat. Finde das zum Spielen nicht optimal und auch gefällt mir der reine Klang besser, wenn das Gerät etwa 30 cm vor mir steht-nur ist dann das Rauschen zu stark. Liegt das daran, dass ich ganz normal im Wohnzimmer aufnehme?Habe leider in meiner Wohnugn kein kleines Zimmer übrig, dass ich extra dafür nehmen könnte. Haben alle Geräte(auch normale Mikros) dieses Problem?
Bin dankbar für Antworten,
Schöne Grüße,
Fabian
ich hoffe jemand kann mir mit einer Antwort helfen. Ich experimentiere zum ersten mal mit einem kleinen, kompakten Aufnahmegerät rum(Roland R05). Insgesamt bin ich mit dem Gerät recht zufrieden. Nur ist mir aufgefallen, dass ich die zwei Mikros sehr nahe an die Gitarre (ca5-12 cm) an die Gitarre stellen muss, damit die Aufnahme wenig Rauschen drauf hat. Finde das zum Spielen nicht optimal und auch gefällt mir der reine Klang besser, wenn das Gerät etwa 30 cm vor mir steht-nur ist dann das Rauschen zu stark. Liegt das daran, dass ich ganz normal im Wohnzimmer aufnehme?Habe leider in meiner Wohnugn kein kleines Zimmer übrig, dass ich extra dafür nehmen könnte. Haben alle Geräte(auch normale Mikros) dieses Problem?
Bin dankbar für Antworten,
Schöne Grüße,
Fabian
Re: Mikroentfernung bei Kompaktgeräten
Definitiv: Nein.Fabiansey hat geschrieben:Haben alle Geräte(auch normale Mikros) dieses Problem?
Möglichkeit 1: Gerät ist kaputt. (--> austauschen)
Möglichkeit 2: Gerät ist falsch eingepegelt (--> Anleitung lesen)
Möglichkeit 3: Gerät ist einfach so (--> Gerät zurückgeben)
Ich schließe mich TorstenW an.
Eigentlich bekommt das Gerät gute Kritiken:
http://www.testberichte.de/p/roland-tes ... richt.html
Gerade Rauschen ist heute kein großes Thema mehr.
Einen Computer mit Lüfter hast du ja nicht daneben stehen, oder?
Eigentlich bekommt das Gerät gute Kritiken:
http://www.testberichte.de/p/roland-tes ... richt.html
Gerade Rauschen ist heute kein großes Thema mehr.
Einen Computer mit Lüfter hast du ja nicht daneben stehen, oder?
Hallo und danke für die Antworten.
Ich habe eben noch ein wenig rumexperimentiert-ich denke, das Gerät war einfach falsch eingepegelt. Es hat eine Funktion, die automatisch die optimale Lautstärke finden soll-das Rauschen geht aber fast komplett weg, wenn ich die Lautstärke etwas niedriger ansetze. Die Aufnahme ist zwar etwas leiser, aber das nehme ich gerne in kauf-wenn ich später die Lautstärke erhöhe wird das Rauschen auch nicht wesentlich höher.
Ich habe eben noch ein wenig rumexperimentiert-ich denke, das Gerät war einfach falsch eingepegelt. Es hat eine Funktion, die automatisch die optimale Lautstärke finden soll-das Rauschen geht aber fast komplett weg, wenn ich die Lautstärke etwas niedriger ansetze. Die Aufnahme ist zwar etwas leiser, aber das nehme ich gerne in kauf-wenn ich später die Lautstärke erhöhe wird das Rauschen auch nicht wesentlich höher.
Die automatische Pegelung ist für Musikaufnahmen ohnehin fragwürdig, denn es kann sein, daß sie versucht, an leiseren Stellen nachzuregeln. Besser manuell einstellen, aber das hast Du ja schon herausgefunden. Da gibt es eine Einpegelung, die nennt sich "rehearse", die automatisch an der lautesten Stelle bis unterhalb des Clipping aufdreht, vielleicht probierst Du es damit einmal.
Wenn man die Bewertungen bei Thomann liest, scheint aber das Rauschen am Mikroeingang oder zumindest mit den eingebauten Mikros einigen aufgefallen zu sein.
Betreibst Du das mit Netzteil ?
Wenn man die Bewertungen bei Thomann liest, scheint aber das Rauschen am Mikroeingang oder zumindest mit den eingebauten Mikros einigen aufgefallen zu sein.
Betreibst Du das mit Netzteil ?
Nein,ich betreibe das Gerät nicht mit einem Netzteil. Ich befürchte, dass dieses Gerät einfach nicht optimal für relativ leise Signale ist-ich zupfe die Saiten auch nur. Wenn man bei youtube die Demos von Roland ansieht, dann ist das Gerät bei der Gitarrenaufnahme(dort wird die Gitarre auch recht laut gespielt) sehr nah vor dieser aufgestellt. Wenn ich meine Archtop über Verstärker spiele und das Signal vom Verstärker aufnehme, habe ich kein störendes Rauschen. Naja,bei dem Preis kann man vielleicht nicht zu viel erwarten. Verkaufe das Gerät vielleicht wieder. Eventuell lass ich mir auch mal das hier viel gelobte Zoom Gerät schicken. Manchmal überlege ich mir, ob man sich nicht ein kleines Studio aufbaut-nur wird das wahrscheinlich richtig ins Geld gehen und leider kenne ich mich mit Technik auch nicht gut aus-und alle relevanten Funktionen in einem Gerät zu haben ist schon verlockend.
Ich weiß nicht, wie leise oder laut Du spielst, womöglich sind die Unterschiede bei diesen Geräten nicht sonderlich ausgeprägt. Bei dem Zoom, das ich neulich erworben habe, ist mir kein Rauschen aufgefallen, allerdings spiele ich beim Fingerpicken recht laut. Es könnte also die Signalstärke (aka Instrumentenlautsatärke) durchaus eine Rolle spielen.
Nein, ein kleines Studio, dass besser klingt als z.B. dein Gerät kostet nicht die Welt.Fabiansey hat geschrieben:Manchmal überlege ich mir, ob man sich nicht ein kleines Studio aufbaut-nur wird das wahrscheinlich richtig ins Geld gehen und leider kenne ich mich mit Technik auch nicht gut aus-und alle relevanten Funktionen in einem Gerät zu haben ist schon verlockend.
Mehr als einen PC/Notebook mit einigermaßen guter Leistung (unser letzter Recording-PC war mit einem lächerlichem Pentium 4 ausgestattet), ein Interface (interne kosten wesentlich weniger -etwa um die 100 Euro- und klingen noch dazu gar nicht so verkehrt, auch hinsichtlich rauschen), ein Mikro deiner Wahl und deines Geschmacks (hier gehen die Ansichten, speziell wenns günstig bleiben soll, auseinander) und für ein internes Interface einen gscheiten Preamp.
Nochmal zur Erklärung: umso leiser du spielst bzw. das Signal am Mikro ankommt, umso mehr musst du das Signal verstärken um beim Wandler (interface) einen vernünftigen Pegel zu erhalten. Grundrauschen ist IMMER da. Bei billigen Sachen halt umso mehr. Verstärkst du das Signal schon vor dem Wandeln ordentlich, hast du wesentlich bessere Ergebnisse NACH dem Wandeln. Dazu kann ich dir die Theorie eines Wandlers und digitaler Tontechnik ans Herz legen. Damit erklären sich einige Sachen von selber, auch wenn man die Physik/Elektrotechnik dahinter nicht ganz versteht

Gruß
Chris
Ich zupfe eigentlich recht laut (Mit Fingernägeln)-überlege nur mit dem zoom, weil das recht viele Funktionen hat, die ich nicht benötige und mir die Klangqualität doch sehr wichtig ist.
Chris, ich habe ein Macbook-denke die Leistung würde ausreichen. Würde auch gerne das bereits vorhandene Garageband nutzen,weil ich mich da schon etwas reingefuchst habe. Kannst du mir denn einen geeigneten Preamp und ein Interface (gibst das als ein gerät?) empfehlen? Mir ist eigentlich nur wichtig, dass ich zwei Mikros-hatte da an 2 rode m3 gedacht- anschließen kann. Weiß allerdings auch nicht, ob ich mit Garageband auch zwei Spuren(zwei Mikros) gleichzeitig aufnehmen kann. Wäre über eine Empfehlung dankbar.
Chris, ich habe ein Macbook-denke die Leistung würde ausreichen. Würde auch gerne das bereits vorhandene Garageband nutzen,weil ich mich da schon etwas reingefuchst habe. Kannst du mir denn einen geeigneten Preamp und ein Interface (gibst das als ein gerät?) empfehlen? Mir ist eigentlich nur wichtig, dass ich zwei Mikros-hatte da an 2 rode m3 gedacht- anschließen kann. Weiß allerdings auch nicht, ob ich mit Garageband auch zwei Spuren(zwei Mikros) gleichzeitig aufnehmen kann. Wäre über eine Empfehlung dankbar.
Ich habe mir damals einen dbx 286a empfehlen lassen. War (und wäre es bei benutzung auch heute noch) damit sehr zufrieden.
Allerdings ist das ein Preamp/Chanelstrip für nur EIN Mikro/Instrument. Sprich nicht stereo und somit nicht das, was du brauchst.
Interface und Preamp in einem Gerät gibts: dann ist es allerdings extern. Hier gibts massig Gerätschaften, die in einem (für mich für Hobby) vernünftigem Preisrahmen bis 300 Euro liegen.
Ich habe mal mit einem Tascam USB - Steroeinterface rumgespielt und was aufgenommen. War eigentlich ganz gut, hat aber trotzdem weit mehr gerauscht als unsere PCI-Karte mit meinem dbx davor. Der Name dieser Karte ist mir allerdings entfallen. Sie hat vor 4 Jahren um die 200 Euro gekostet.
Ich tippe mal, dass akutelle USB oder Firewire Interfaces schon mit guten/brauchbaren Preamps (die sind dann automatisch drin) erhältlich sind, die befriedigende Ergebnise zu Tage bringen können.
Klar, die eingebauten Vorverstärker warten dann nicht mit super-duper Funktionen auf, können aber auch rauscharm sein.
Mir hat der Tipp mit dem ext. Preamp damals viel geholfen. Ich dachte bis dahin, dass es nur am Mikro oder am Interface liegen kann, wurde dann aber wie gesagt auf den Pfad der guten Vorverstärkung gebracht und das wars dann. ANGEBLICH, so der Studiobetreiber damals zu mir, bringt dir ein guter Preamp mehr als ein besseres Mikro mit schlechten Preamps.
Allerdings ist das ein Preamp/Chanelstrip für nur EIN Mikro/Instrument. Sprich nicht stereo und somit nicht das, was du brauchst.
Interface und Preamp in einem Gerät gibts: dann ist es allerdings extern. Hier gibts massig Gerätschaften, die in einem (für mich für Hobby) vernünftigem Preisrahmen bis 300 Euro liegen.
Ich habe mal mit einem Tascam USB - Steroeinterface rumgespielt und was aufgenommen. War eigentlich ganz gut, hat aber trotzdem weit mehr gerauscht als unsere PCI-Karte mit meinem dbx davor. Der Name dieser Karte ist mir allerdings entfallen. Sie hat vor 4 Jahren um die 200 Euro gekostet.
Ich tippe mal, dass akutelle USB oder Firewire Interfaces schon mit guten/brauchbaren Preamps (die sind dann automatisch drin) erhältlich sind, die befriedigende Ergebnise zu Tage bringen können.
Klar, die eingebauten Vorverstärker warten dann nicht mit super-duper Funktionen auf, können aber auch rauscharm sein.
Mir hat der Tipp mit dem ext. Preamp damals viel geholfen. Ich dachte bis dahin, dass es nur am Mikro oder am Interface liegen kann, wurde dann aber wie gesagt auf den Pfad der guten Vorverstärkung gebracht und das wars dann. ANGEBLICH, so der Studiobetreiber damals zu mir, bringt dir ein guter Preamp mehr als ein besseres Mikro mit schlechten Preamps.
danke für die Hilfen-habe mich jetzt ein paar Stunden durch Testberichte durchgelesen und denke, dass ich mir von tascam das us 144 holen und dazu noch zwei vernünftige mikros kaufen werde. Kostet mich dann etwas mehr als das zoom-die mikros(oder zumindest eines) kann ich dann auch noch zur Live-Abnahme verwenden. Das ganze soll dann über mein Macbook laufen-bin mal gespannt wie das wird.