Gitarre: Neu oder Gebraucht ?
Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler
Hi Kaindee,
ich habe schon einige Gitarren in unterschiedlichen Preislagen gebraucht gekauft - warum nicht. Ich sehe und höre, was ich in Händen habe...
Das setzt voraus, daß man zumindest Grundkenntnisse mit Gitarren hat...
Mit meiner Klassischen Gitarre habe ich zum ersten Mal einen Auftrag zum Bauen gegeben (an Albert / Müller) und musste 9 Monate warten, bis ich hören und sehen konnte, was ich geordert hab.... - zum Glück ist´s ein Super-Ding geworden.....
gg
ich habe schon einige Gitarren in unterschiedlichen Preislagen gebraucht gekauft - warum nicht. Ich sehe und höre, was ich in Händen habe...
Das setzt voraus, daß man zumindest Grundkenntnisse mit Gitarren hat...
Mit meiner Klassischen Gitarre habe ich zum ersten Mal einen Auftrag zum Bauen gegeben (an Albert / Müller) und musste 9 Monate warten, bis ich hören und sehen konnte, was ich geordert hab.... - zum Glück ist´s ein Super-Ding geworden.....
gg
"Spontan" ist mein zweiter VornameSilver hat geschrieben: ... schön, das wird bestimmt passieren, aber vielleicht nicht diesmal, hab ne schnelle Aktion vor, wenns was wird ...
Grüße S.

edit: Bei dieser Lakewood Ulli Bögershausen Signature wird jede Gitarre von Ulli persönlich 20 - 30 Stunden eingespielt.

Ist die dann beim Kauf im Laden als "NEU" einzustufen ?

@ggemg: Da hast du schon auf jeden Fall recht, wenn man etwas Ahnung von Gitarren hat dann kann man das in der Regel schon ganz gut einschätzen ob die Gitarre Top oder Flop ist !
Und was ist mit der so genannten Lagerfeuergitarre?
Würdest du dir dafür lieber eine 300€ Gitarre neu kaufen, oder eine gebrauchte 550€ Gitarre für 300€ bevorzugen?
Würdest du dir dafür lieber eine 300€ Gitarre neu kaufen, oder eine gebrauchte 550€ Gitarre für 300€ bevorzugen?
Zuletzt geändert von mbern am Fr Jul 22, 2011 8:12 am, insgesamt 1-mal geändert.
Ich kann da zu nur sagen, ich habe nach abklappern mehrerer Musikgeschäfte mir in letzter Zeit drei gebrauchte gekauft.
Erstens , überhaupt mal eine Stahlsaiten Gitarre , eine Yamaha FG 375s
für läppische 276 Euro , über Ebay aus Hamburg. Als die FG bei mir an kam
und ich Sie Anspielte mit ca 25 Jahre alten Saiten, merkte ich schon, Sie ist was besonderes . neu besaitet, ging für mich die Sonne auf
Ich denke spätestens hier bedarf es keiner weiteren Worte.
zweitens, Seagull S12 von 1993, diese holte ich im Nachbarort ab für 250 Euro inklusive eines sehr stabilen Canada Koffer , gut Sie ist schon sehr schlicht, aber Ihr Sound mit der Zeterndecke, lässt auch nicht viel Platz nach oben .
und zum Schluss ein Bastlerobjekt, in das Ich ein paar Grover´s und neue Saiten Investierte, und eben ein paar Stunden in der Schreinerei zum Aufhübschen , auch Sie ist vom Klang über jeden Zweifel erhaben.
Für mich liegt das Potential zur Verbesserung eher bei meinem Spiel,
und einfach neu kaufen, hätte mir bestimmt nicht so viel Spaß gemacht.
Gruß Rainer
Erstens , überhaupt mal eine Stahlsaiten Gitarre , eine Yamaha FG 375s
für läppische 276 Euro , über Ebay aus Hamburg. Als die FG bei mir an kam
und ich Sie Anspielte mit ca 25 Jahre alten Saiten, merkte ich schon, Sie ist was besonderes . neu besaitet, ging für mich die Sonne auf
Ich denke spätestens hier bedarf es keiner weiteren Worte.
zweitens, Seagull S12 von 1993, diese holte ich im Nachbarort ab für 250 Euro inklusive eines sehr stabilen Canada Koffer , gut Sie ist schon sehr schlicht, aber Ihr Sound mit der Zeterndecke, lässt auch nicht viel Platz nach oben .
und zum Schluss ein Bastlerobjekt, in das Ich ein paar Grover´s und neue Saiten Investierte, und eben ein paar Stunden in der Schreinerei zum Aufhübschen , auch Sie ist vom Klang über jeden Zweifel erhaben.
Für mich liegt das Potential zur Verbesserung eher bei meinem Spiel,
und einfach neu kaufen, hätte mir bestimmt nicht so viel Spaß gemacht.
Gruß Rainer
Das ist eine gute, nein - das ist eine sehr gute Frage sogarmbern hat geschrieben:Und was ist mit der so genannten Lagerfeuergitarre?
Würdest du dir dafür lieber eine 300€ Gitarre neu kaufen, oder eine gebrauchte 550€ Gitarre für 300€ bevorzugen?

Habe meine damals unter den Prämissen gekauft:
- Dreadnought
- Massive Decke
- Max. 250 - 300 Euro
- inkl. Gigbag
(und so natürlich auch eine gefunden da der Markt hier recht überschwemmt ist in dieser Kategorie --> klick klick ).
Ehrlich gesagt war für mich immer das irgendwie "automatisch": Gitarre kaufen = in den Laden fahren

Aber um deine Frage zu beantworten: Eine Lagerfeuergitarre - ja - da könnte ich mich auch mit dem Gedanken anfreunden eine gebrauchte Gitarre zu kaufen.
Bei höherwertigem: Njet

- Mr. Magic Takamine
- Beiträge: 1356
- Registriert: Do Mär 16, 2006 4:32 pm
- Kontaktdaten:
Hi,
also meine erste eigene Gitarre war eine gebrauchte Takamine G340, die inzwischen meine Schwägerin hat. Gekauft hatte ich sie von meinem Kumpel, der sie damals neu gekauft hatte.
Würde ich wieder tun!
Meine zweite war auch eine gebrauchte Takamine - eine NP-18C. Bundstäbchen schon deutlich angespielt - würde ich auch wieder kaufen.
Meine zwei Guilds sind im Prinzip "Mint" gekauft - heißt: Gespielt, aber wie aus dem Laden - kein Verschleiß, nur bei der 12'er zwei kleine Lackdellen vom Laden (raus aus dem Ständer, rein in den Ständer...) durchs anspielen von den Leuten.
Zum Thema "einspielen" habe ich auch meine eigene Meinung. Wenn eine Gitarre frisch gebaut wurde, glaube ich schon, dass sie sich noch um einiges verändert, bis sich das Holz an seine neue Form gewöhnt hat. Aber ob man das genau merkt? Ich meine, man spielt ein paar Wochen, die Saiten lassen nach und man wechselt die Saiten - dann klingt sie wieder völlig anders. Nur - klingt sie nun anders als mit dem ersten neuen Satz?
Meine NP-18C spiele ich nur noch ganz selten - wenn, dann greife ich zu meiner Guild, weil mir der Klang einfach besser gefällt. Ob die Takamine dadurch "schlechter" wird? Man hört ja auch oft, dass es den Gitarren "gefällt", wenn sie in einem Raum hängen, in dem viel gespielt wird - keine Ahnung, ob das stimmt. Meine Tochter spielt jedenfalls im selben Raum auch Harfe - von daher glaube ich, dass es meinen Gitarren "gut geht".
Nun ja - ein wenig abgeschweift, aber den Kern im Auge behalten: Meine Meinung: Lieber eine gute gebrauchte, als eine neue fürs gleiche Geld. Die gebrauchte dürfte sich dann im Prinzip nicht mehr klanglich verändern und man kann beim antesten schon feststellen, ob sie einem gefällt. Wenn ich mir eine bauen lassen würde, hätte ich da eher "Bauchweh". Ach ja - in einer gebrauchten sind evtl. schon diverse kleine Kratzerchen und Macken drin - das ist "gut", denn dann regt man sich nicht so auf, wenn man in seiner neuen, unversehrten, den ersten selbst verschuldeten Kratzer entdeckt.
Grüßle Dietmar
also meine erste eigene Gitarre war eine gebrauchte Takamine G340, die inzwischen meine Schwägerin hat. Gekauft hatte ich sie von meinem Kumpel, der sie damals neu gekauft hatte.
Würde ich wieder tun!
Meine zweite war auch eine gebrauchte Takamine - eine NP-18C. Bundstäbchen schon deutlich angespielt - würde ich auch wieder kaufen.
Meine zwei Guilds sind im Prinzip "Mint" gekauft - heißt: Gespielt, aber wie aus dem Laden - kein Verschleiß, nur bei der 12'er zwei kleine Lackdellen vom Laden (raus aus dem Ständer, rein in den Ständer...) durchs anspielen von den Leuten.
Zum Thema "einspielen" habe ich auch meine eigene Meinung. Wenn eine Gitarre frisch gebaut wurde, glaube ich schon, dass sie sich noch um einiges verändert, bis sich das Holz an seine neue Form gewöhnt hat. Aber ob man das genau merkt? Ich meine, man spielt ein paar Wochen, die Saiten lassen nach und man wechselt die Saiten - dann klingt sie wieder völlig anders. Nur - klingt sie nun anders als mit dem ersten neuen Satz?
Meine NP-18C spiele ich nur noch ganz selten - wenn, dann greife ich zu meiner Guild, weil mir der Klang einfach besser gefällt. Ob die Takamine dadurch "schlechter" wird? Man hört ja auch oft, dass es den Gitarren "gefällt", wenn sie in einem Raum hängen, in dem viel gespielt wird - keine Ahnung, ob das stimmt. Meine Tochter spielt jedenfalls im selben Raum auch Harfe - von daher glaube ich, dass es meinen Gitarren "gut geht".
Nun ja - ein wenig abgeschweift, aber den Kern im Auge behalten: Meine Meinung: Lieber eine gute gebrauchte, als eine neue fürs gleiche Geld. Die gebrauchte dürfte sich dann im Prinzip nicht mehr klanglich verändern und man kann beim antesten schon feststellen, ob sie einem gefällt. Wenn ich mir eine bauen lassen würde, hätte ich da eher "Bauchweh". Ach ja - in einer gebrauchten sind evtl. schon diverse kleine Kratzerchen und Macken drin - das ist "gut", denn dann regt man sich nicht so auf, wenn man in seiner neuen, unversehrten, den ersten selbst verschuldeten Kratzer entdeckt.
Grüßle Dietmar
Weitere Hobbys: Meine Gitarrenseite, und Märchen
Also dieses Thema hat mir bisher keine Ruhe gelassen, und ich habe diesen Thread jetzt nochmal auf mich wirken lassen und meine Meinung geändert bzgl. dem Kauf von höherwertigen Gitarren
.
Wenn der Preisunterschied in der Relation nicht sehr groß ist würde ich ein Neuinstrument mit Garantie nehmen, wenn ich aber über ein "mint"-Modell ein tolles Angebot bekäme würde ich doch dort zuschlagen
.
Ja ja ... so isser ... der Kaindee ... der Bub aus Linz ... ändert einfach seine Meinung ...
!

Wenn der Preisunterschied in der Relation nicht sehr groß ist würde ich ein Neuinstrument mit Garantie nehmen, wenn ich aber über ein "mint"-Modell ein tolles Angebot bekäme würde ich doch dort zuschlagen

Ja ja ... so isser ... der Kaindee ... der Bub aus Linz ... ändert einfach seine Meinung ...

- ralphus
- Beiträge: 3355
- Registriert: So Aug 19, 2007 11:39 am
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Als Bub darf man das (noch). Erst wenn man ein alter, grantelnder Mann ist, muss sich auch guten Argumenten gegenüber verschließen und behaupten, man habe Recht und die Weisheit mit Löffeln gefressenKaindee hat geschrieben:
Ja ja ... so isser ... der Kaindee ... der Bub aus Linz ... ändert einfach seine Meinung ...!

Viele Grüße
ralphus
ralphus
Bin jetzt 35 Jahre, welches Alter würdest du empfehlen um auf "alter Griesgram" umzustellen ?ralphus hat geschrieben:Als Bub darf man das (noch). Erst wenn man ein alter, grantelnder Mann ist, muss sich auch guten Argumenten gegenüber verschließen und behaupten, man habe Recht und die Weisheit mit Löffeln gefressenKaindee hat geschrieben:
Ja ja ... so isser ... der Kaindee ... der Bub aus Linz ... ändert einfach seine Meinung ...!
