L.R. Baggs Anthem - Erfahrungen?
Moderator: RB
- FinnDorian
- Beiträge: 6
- Registriert: Mo Mai 09, 2011 7:31 pm
halloo... und entschuldigung, dass ich nichts von mir hab hören lassen...
also ich hab die sache mit dem fehlstrom behoben... das lag daran, dass die piezo-streifen sich berührt haben... trennt man diese voneinander scheint alles zu gehen und das stimmgerät zieht nur strom, wenn es eingeschaltet wird......
nun hab ich aber ein anderes problem...
und zwar scheint der abnehmer zu übersteuern, wenn ich stark anschlage...
Ich weiß momentan nicht mehr weiter... ich glaub, das mic bekommt zuviel input... aber wie kann ich das einstellen?
Hier ein beispiel:
erst mit einstellung auf voll-mic dann auf voll-piezo:
http://dl.dropbox.com/u/17487592/lrbaggs.mp3
also ich hab die sache mit dem fehlstrom behoben... das lag daran, dass die piezo-streifen sich berührt haben... trennt man diese voneinander scheint alles zu gehen und das stimmgerät zieht nur strom, wenn es eingeschaltet wird......
nun hab ich aber ein anderes problem...
und zwar scheint der abnehmer zu übersteuern, wenn ich stark anschlage...
Ich weiß momentan nicht mehr weiter... ich glaub, das mic bekommt zuviel input... aber wie kann ich das einstellen?
Hier ein beispiel:
erst mit einstellung auf voll-mic dann auf voll-piezo:
http://dl.dropbox.com/u/17487592/lrbaggs.mp3
Habe mir besagtes Anthem Teil einbauen lassen. Problem ist die unausgewogene Abnahme bzw. Übertragung der einzelnen Saiten. Spiele meistens in DADGAD. Die tiefe D und A Saite sind etwas schwachbrüstig bei der Übertragung im Verhältnis zu den höheren Saiten. Gerade die hohe A und D Saite haben enormen Punch, der den tiefen Saiten fehlt. Das ist fällt schon auf, wenn ich nur das piezo Signal an habe (also Mic komplett heruntergedreht) das wird dann noch deutlicher, wenn ich das Mic Signal hineindrehe wie unausgewogen die Saitenabnahme ist. Der Stegschlitz ist nicht geroutet. Hat jemand eine Idee, wie die Saitenabnahme ausgewogener werden kann?
hi plugin,
da das problem besonders stark auftritt wenn du das mikro aktivierst liegt es scheinbar nicht am steg oder der stegeinlage, bzw. an der schlechten verteilung des saitendrucks auf den "piezo".
ich kenne so ein problem eigentlich nur umgekehrt, also mikro nimmt gleichmäßig ab und der "piezo" gibt deutliche lautstärkeunterschiede wieder.
da das problem besonders stark auftritt wenn du das mikro aktivierst liegt es scheinbar nicht am steg oder der stegeinlage, bzw. an der schlechten verteilung des saitendrucks auf den "piezo".
ich kenne so ein problem eigentlich nur umgekehrt, also mikro nimmt gleichmäßig ab und der "piezo" gibt deutliche lautstärkeunterschiede wieder.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01
Schlechter Verteilungsdruck der Saiten auf den Steg, so ähnlich hat es der Gitarrenbauer der Werkstatt auch formuliert. Ich benutze D Addario medium Phosphor bronze. Da müsste ich für die tiefe E (jetzt) D Saite statt einer 0,57 eine 0,59 aufziehen oder statt der hohen A und D Saite eine 0,165 statt einer 0,17er und 0,125 statt einer 0,13er sonst lande ich bei den light Stärken. Heisst in Zukunft alle Saiten einzeln kaufen (mit Verlaub, schöne Sch...), wenn es denn am Saitendruck liegt. Akustisch klingt sie für mich eher ausgewogen, ohne das vorher beschriebene Manko. Herigo, du hast auf vorher mal etwas über eine modifizierte Stegeinlage geschrieben, was hat es damit auf sich, da du ja auch ein Problem in dieser Richtung hattest.
hi plugin, ist die nicht aufgefallen, dass so wie du das problem schilderst es eher nicht ein problem der stegeinlage sein kann?
oder ist es doch umgekehrt, mit mikro gleichmäßiger und nur steg pu unterscheidlicher?
wenn deine saitenlage nicht höher ist als vorher und die nut nicht geroutet ist hat deine werkstatt entweder die stegeinlage abgeschliffen oder durch eine neue passende ersetzt, schon möglich, dass das nicht hundertprozentig passt. die sollen das in ordnung bringen, ist ihr job das so hinzubekommen, dass mindestens in der standardstimmung die lautstärkeunterschiede ok sind. wenn das nur bei DADgad auftaucht hast du tatsächlich einen saiten problem.
deshalb habe ich bei der larrivée, die ich hauptsächlich für diese stimmung einsetze eine schallochtonabnehmer drin. aber rolli (mr335) spielt mit dem anthem auch in offenen stimmungen und erwähnte bisher nichts von dem problem.
oder ist es doch umgekehrt, mit mikro gleichmäßiger und nur steg pu unterscheidlicher?
wenn deine saitenlage nicht höher ist als vorher und die nut nicht geroutet ist hat deine werkstatt entweder die stegeinlage abgeschliffen oder durch eine neue passende ersetzt, schon möglich, dass das nicht hundertprozentig passt. die sollen das in ordnung bringen, ist ihr job das so hinzubekommen, dass mindestens in der standardstimmung die lautstärkeunterschiede ok sind. wenn das nur bei DADgad auftaucht hast du tatsächlich einen saiten problem.
deshalb habe ich bei der larrivée, die ich hauptsächlich für diese stimmung einsetze eine schallochtonabnehmer drin. aber rolli (mr335) spielt mit dem anthem auch in offenen stimmungen und erwähnte bisher nichts von dem problem.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01
Nachdem ich dem support von Baggs das Problem mailte kam die Antwort zurück. Eine Ursache könnte die zu hoch gefahrene Trimeinstellung des Mics sein. Habe den Trim dann gut bis zur Hälfte zurückgedreht, war bis zum Anschlag aufgedreht und das Mixverhältnis zwischen den Saiten wurde ein bisschen besser. Das element pu hat ja wohl einen low (oder highpass) Filter, na jedenfalls sollen angeblich über das pu nur die tieferen Frequenzen übertragen werden. Das stimmt irgendwie nicht ganz, jedenfalls nach meinen Eindruck, das element pu bringt sehr wohl auch die hohen Frequenzanteile. Kann den Frequenz abschneidenden Filter nicht heraushören. Habe dann die 0,57 gegen eine 0,59 ausgetauscht. Desweiteren habe ich den Saitenpin, der wie für die tiefe D, A und D Saite auch für die g Saite aus Messing ist, bei der g Saite gegen einen Holzpin ausgetauscht. Merkte, daß ich mich in Richtung ausgewogenere Saitenabnahme bewegte. Habe mir noch Soundimages für Martin D41 auf das Aura Sp DI heruntergeladen und Blend und Compressor dezenter eingestellt und bilde mir ein, daß ich mit dem Soundergebnis erstmal leben kann. Das mit dem Material bei den Endpins kommt bei der Abnahme wesentlich stärker zum Tragen, als bei dem rein akustischen Hörerlebnis lohnt sich da ein bisschen mehr zu experimentieren.
Beantworte doch noch die Frage von Herigo:
Bei der Standardversion gibt's ja neben dem Lautstärkeregler noch ein Rädchen, an dem eine Frequenzweiche eingestellt werden kann. Grundsätzlich überträgt das Mikro eher hohe und der PU eher tiefere Frequenzen. An diesem Rädchen kann eingestellt werden, bei welcher Frequenz der Übergang erfolgen soll.
Außerdem gibt es das kleine Poti, dass nur mit einem Schraubendreher o.ä. bedient werden kann. Hier wird das Lautstärkeverhältnis von PU und Mikro eingestellt.
Wenn du nun die Freuqnzweiche so einstellst, dass das Mikro nur ganz hohe Frequenzen überträgt und zudem den Lautstärkeanteil des Mikros sehr hoch einstellst, wird der Sound sehr höhenlastig. Es wäre denkbar, dass dein Problem nicht das Lautstärkeverhältnis zwischen verschiedenen Saiten ist, sondern das Lautstärkeverhältnis zwischen verschieden hohen Tönen.
ist die nicht aufgefallen, dass so wie du das problem schilderst es eher nicht ein problem der stegeinlage sein kann?
oder ist es doch umgekehrt, mit mikro gleichmäßiger und nur steg pu unterscheidlicher?
Das wäre dann ein Hochpass. Der ist aber nicht im Element selbst eingebaut. Welches Anthem hast du: Die teurere Standard oder die günstigere SL-Version?plugin hat geschrieben:Das element pu hat ja wohl einen low (oder highpass) Filter, na jedenfalls sollen angeblich über das pu nur die tieferen Frequenzen übertragen werden.
Bei der Standardversion gibt's ja neben dem Lautstärkeregler noch ein Rädchen, an dem eine Frequenzweiche eingestellt werden kann. Grundsätzlich überträgt das Mikro eher hohe und der PU eher tiefere Frequenzen. An diesem Rädchen kann eingestellt werden, bei welcher Frequenz der Übergang erfolgen soll.
Außerdem gibt es das kleine Poti, dass nur mit einem Schraubendreher o.ä. bedient werden kann. Hier wird das Lautstärkeverhältnis von PU und Mikro eingestellt.
Wenn du nun die Freuqnzweiche so einstellst, dass das Mikro nur ganz hohe Frequenzen überträgt und zudem den Lautstärkeanteil des Mikros sehr hoch einstellst, wird der Sound sehr höhenlastig. Es wäre denkbar, dass dein Problem nicht das Lautstärkeverhältnis zwischen verschiedenen Saiten ist, sondern das Lautstärkeverhältnis zwischen verschieden hohen Tönen.
Hier mal ein Bericht über Problemzone Saitenabnahme, Sound und Anthem. Ich habe die teurere Variante und habe erst jetzt verstanden, wie das Teil funktioniert. Erst mal verkabelt und den Volumenregler voll aufgedreht (Richtung Hals), das ist das Rädchen in der Mitte, wenn man frontal auf die Kontrolleinheit schaut. Das Rädchen links davon ist ganz nach links gedreht (Richtung Steg). Jetzt habe ich nur das Element pu an und kann bestätigen, wie hier schon vorher erwähnt wurde, dass das Anthem weniger Output hat als alles, was ich vorher dort eingestöpselt habe. Selbst wenn ich am AuraSp.DI den Trimregler voll aufdrehe, leuchtet immer noch kein rotes Lämpchen, das mir sagt, dass der Eingang übersteuert. Das soll aber nicht weiter stören, weil das Anthem noch nicht rauscht und das Aura Teil auch nicht. Jetzt zu dem Rädchen links. Damit mischt man, wie ein Balanceregler, den Element pu Sound mit dem Mic. Dazu drehe ich das Rädchen von ganz links nach ganz rechts und überprüfe so, ob die beiden Signale von der Lautstärke her in etwa gleich sind. Ist das nicht der Fall (wie bei mir Anfangs) dann muss ich mit dem Schraubendreher den Trimregler rechts neben dem mittleren Rädchen justieren, bis die Volumenbalance passt. Ist der Trimregler voll aufgedreht, so rauscht das Anthem deutlich, aber das ist ein Micsignal, was ich niemals hinzumischen würde. Weniger davon ist mehr, zu mindestens beim Strumming, aber das ist mir schon über die online Sounddemos zum Anthem aufgefallen, beim Picking kommt das etwas mehr an Micsignal nicht schlecht. Das Anthem ist für mich nicht der heilige Gral der Soundübertragung, aber besser, als alles, was ich vorher in den Gitarren hatte. Das Mic klingt nicht nach Mic, was vor einer Gitarre steht oder klemmt oder hängt. Es fehlt das luftige im Sound. Aber ist auch klar, wenn das Teil unter der Decke klebt, wo soll das luftige auch her kommen. Da hilft mir dann das Aurateil ein bisschen weiter, aber auch nur bis zu einem gewissen Grad. Aber irgendwie habe ich mir von dem Mic doch etwas mehr erhofft, vielleicht klebt es aber auch an einer nicht so optimalen Stelle.
Jetzt zu der Problemzone der unterschiedlichen Soundübertragung zwischen den Saiten. Obwohl die Gitarre neue Bünde, einen neuen Steg, Griffbrettabschliff, den Schlitz für die Stegeinlage neu gefräst und das Anthemteil „professionell“ eingebaut bekam, war ich ja mit der Abnahme nicht zufrieden beim Antesten in der Werkstatt, was ich auch äußerte. Antworten gab es einige. Das liegt am Amp, der in der Ecke steht und somit einige Frequenzen überbetont und damit bei mir den Eindruck erweckt, dass die Saiten nicht ausbalanciert abgenommen werden. Die Endpins austauschen und erst mal zu Hause einspielen und über eine PA spielen und den Bass ein bisschen mehr reindrehen, ob das Problem, was nur ich hörte, immer noch besteht, denn wenn die Werkstatt jetzt anfängt den Steg, der plan ist und neu, zu bearbeiten, das wäre ein Fass ohne Boden. Über PA gespielt und zu Hause über einen Schertler Aktivlautsprecher immer wieder angespielt, aber das Problem blieb, obwohl die Endpins ausgetauscht wurden. Mit anderen Saitenstärken herumexperimentiert, weil DADgad Stimmung, aber das Problem blieb. Wenn es also nicht am Steg liegt, dann vielleicht an der Unterlage. Saiten entspannt, Pins und Saiten raus und mir den Steg angeschaut, der sehr schwer herausging. Links und rechts am Steg etwas gefeilt, bis es etwas leichter ging (klemmt immer noch ein bisschen) und das Element hochgehoben, um zu schauen, ob der Stegschlitz Boden plan ist (naja, geht so). Da die Soundübertragung der Dgad Saiten dominanter war, dachte ich mir, schiebe ich mal ein Stück zurechtgeschnittenes Papier unter das Element, unter die Tiefe D und A Saite. Saiten aufgezogen und siehe da, tiefe D und A funzten, dafür die D und g nicht so richtig, a und d hatten nach wie vor Punch. Um es kurz zu machen, das ganze Prozedere nahm mich drei Tage immer mal so zwischendurch in Anspruch, mit mehreren gerissenen Saiten und Papierschnipsel auf Länge schneiden und wieder kürzen, aber jetzt ist es fast ausgewogen mit der Saitenabnahme über das Element pu. Kann trotzdem nicht mit Gewissheit sagen, woran das lag, aber meine Methode funktioniert. Frage noch zum optimalen Bohrlochwinkel für das Element pu. Habe mal gelesen dass 45 Grad der optimale Winkel ist. Gitarrenwerkstatt bohrte im 90 Grad Winkel durch den Stegschlitz, okay?
Noch was. Habe auch den Eindruck, dass nach dem Anthem Einbau der rein akustische Klang etwas leiser wurde.
Jetzt zu der Problemzone der unterschiedlichen Soundübertragung zwischen den Saiten. Obwohl die Gitarre neue Bünde, einen neuen Steg, Griffbrettabschliff, den Schlitz für die Stegeinlage neu gefräst und das Anthemteil „professionell“ eingebaut bekam, war ich ja mit der Abnahme nicht zufrieden beim Antesten in der Werkstatt, was ich auch äußerte. Antworten gab es einige. Das liegt am Amp, der in der Ecke steht und somit einige Frequenzen überbetont und damit bei mir den Eindruck erweckt, dass die Saiten nicht ausbalanciert abgenommen werden. Die Endpins austauschen und erst mal zu Hause einspielen und über eine PA spielen und den Bass ein bisschen mehr reindrehen, ob das Problem, was nur ich hörte, immer noch besteht, denn wenn die Werkstatt jetzt anfängt den Steg, der plan ist und neu, zu bearbeiten, das wäre ein Fass ohne Boden. Über PA gespielt und zu Hause über einen Schertler Aktivlautsprecher immer wieder angespielt, aber das Problem blieb, obwohl die Endpins ausgetauscht wurden. Mit anderen Saitenstärken herumexperimentiert, weil DADgad Stimmung, aber das Problem blieb. Wenn es also nicht am Steg liegt, dann vielleicht an der Unterlage. Saiten entspannt, Pins und Saiten raus und mir den Steg angeschaut, der sehr schwer herausging. Links und rechts am Steg etwas gefeilt, bis es etwas leichter ging (klemmt immer noch ein bisschen) und das Element hochgehoben, um zu schauen, ob der Stegschlitz Boden plan ist (naja, geht so). Da die Soundübertragung der Dgad Saiten dominanter war, dachte ich mir, schiebe ich mal ein Stück zurechtgeschnittenes Papier unter das Element, unter die Tiefe D und A Saite. Saiten aufgezogen und siehe da, tiefe D und A funzten, dafür die D und g nicht so richtig, a und d hatten nach wie vor Punch. Um es kurz zu machen, das ganze Prozedere nahm mich drei Tage immer mal so zwischendurch in Anspruch, mit mehreren gerissenen Saiten und Papierschnipsel auf Länge schneiden und wieder kürzen, aber jetzt ist es fast ausgewogen mit der Saitenabnahme über das Element pu. Kann trotzdem nicht mit Gewissheit sagen, woran das lag, aber meine Methode funktioniert. Frage noch zum optimalen Bohrlochwinkel für das Element pu. Habe mal gelesen dass 45 Grad der optimale Winkel ist. Gitarrenwerkstatt bohrte im 90 Grad Winkel durch den Stegschlitz, okay?
Noch was. Habe auch den Eindruck, dass nach dem Anthem Einbau der rein akustische Klang etwas leiser wurde.
lieber plugin,
ein carlos juan klingt auch nicht wie mit mikro abgenommen, aber wenn jemand so einen PU einbauen kann, dann ist es carlos. wenn man glück hat funktioniert es gleich, hat es aber bei keiner meiner gitarren. die dinger sind nicht billig und da erwarte ich das sie 100% funktionieren. er hat es hinbekommen, er kennt alle tricks.
selbst carlos benutzt argumente, wie hängt vom amp ab, mit pa wieder anders usw....... aber er ist ein guter gitarrist und ein perfektionist sonst hätte er diese dinger nicht entwickelt und er spielt sie selbst.
er hat meine gitarre so lange selbst gespielt bis er zufrieden war. die stegeinlage muss aus sehr gutem, den druck gleichmäßig verteilendem material sein, sie darf nicht fest sitzen aber auch nicht wackeln oder sich verkanten, du bist auf dem richtigen wege, mach sie noch ein klein wenig passender, wenn es sein muss schleif sie zug um zug dünner und überprüfe bis sie exakt passt.
ps. der bohrwinkel ist bei carlos 45°, aber das ist trotz einer gewissen ähnlichkeit kein piezo sondern er nennt es transducer, es ist nicht flach sondern rund und sieht aus wie ein mit kupfergeflecht abgeschirmtes koaxialkabel. bei 90° ist der knick ziemlich stark und der PU kann an dieser stelle nie wirklich genau plan aufliegen. ich erwähne das, weil man manchmal auch aus den unterschieden die richtigen schlüsse ziehen kann.
ein carlos juan klingt auch nicht wie mit mikro abgenommen, aber wenn jemand so einen PU einbauen kann, dann ist es carlos. wenn man glück hat funktioniert es gleich, hat es aber bei keiner meiner gitarren. die dinger sind nicht billig und da erwarte ich das sie 100% funktionieren. er hat es hinbekommen, er kennt alle tricks.
selbst carlos benutzt argumente, wie hängt vom amp ab, mit pa wieder anders usw....... aber er ist ein guter gitarrist und ein perfektionist sonst hätte er diese dinger nicht entwickelt und er spielt sie selbst.
er hat meine gitarre so lange selbst gespielt bis er zufrieden war. die stegeinlage muss aus sehr gutem, den druck gleichmäßig verteilendem material sein, sie darf nicht fest sitzen aber auch nicht wackeln oder sich verkanten, du bist auf dem richtigen wege, mach sie noch ein klein wenig passender, wenn es sein muss schleif sie zug um zug dünner und überprüfe bis sie exakt passt.
ps. der bohrwinkel ist bei carlos 45°, aber das ist trotz einer gewissen ähnlichkeit kein piezo sondern er nennt es transducer, es ist nicht flach sondern rund und sieht aus wie ein mit kupfergeflecht abgeschirmtes koaxialkabel. bei 90° ist der knick ziemlich stark und der PU kann an dieser stelle nie wirklich genau plan aufliegen. ich erwähne das, weil man manchmal auch aus den unterschieden die richtigen schlüsse ziehen kann.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01
- Pappenheim
- Beiträge: 9431
- Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
- Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
- Kontaktdaten:
Lieber Plugin, danke schön für Deinen Bericht, der ist sehr aufschlussreich, und ich freue mich für Dich, dass Du das in den Griff bekommen hast.
Die Bohrungen im 90° Winkel habe ich sowohl bei der Gibson als auch bei der Martin.
Die Bohrungen im 90° Winkel habe ich sowohl bei der Gibson als auch bei der Martin.
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
Das element pu ist ja auch ein Koaxialgeflecht und keine feste Einlage, wie Fishman oder Schertler Bluestick. Da ich früher mal in dieser Gitarre den Highlander drin hatte, der ja auch das Koaxialgeflecht hat, kannte ich das Problem noch mit der nicht gleichmässigen Saitenabnahme. Da ist es gut, wenn man eine Werkstatt wie die Carlos kennt, der es selbst in die Hand nimmt und es so lange optimiert, bis er zufrieden ist und es passt. Ich möchte die Erfolge meiner Werkstatt hier nicht schmälern, aber sich so aus der Verantwortung ziehen, fand ich nicht gut. War mir schon klar, daß die sich nicht die Arbeit machen wollten, das zu optimieren, was Zeit intensiv ist und mir dafür eher übermittelten, ich würde die Flöhe husten hören. Werde den Namen der Werkstatt aber trotzdem nicht nennen. Sie ist nicht billig und vermisst die Gitarre mit einem technisch aufwändigen Programm, Verfahren, bevor der Steg neu gemacht und der Hals, bzw. das Griffbrett abgerichtet wird, soviel dazu.
Um das Optimum herauszuholen, tendiere ich auch dazu, den Steg wieder heraus zu nehmen und weiter zu schleifen, bis er leichter geht, aber irgendwie reicht es mir auch erstmal. Vielleicht später mal.
In meinem Fall hätte es auch die billigere Variante des Anthem gebracht, weil einmal eingestellt, lass ich das auch so und verändere höchstens noch was am Aura, bzw am Mischpultkanal Eq. Noch was zum Mic Sound. Der könnte etwas runder, bzw. weicher sein. Im Moment ist er eher scharf, bzw. spitz. Hat jemand Erfahrungen damit, ob eine andere Positionierung sich lohnt und ein plus an rund bringt?
Bin übrigens wieder beim "normalen" medium Satz, ohne bestimmte Saiten zugunsten einer dickeren, bzw. dünneren, zwecks besserer Übertragung, auszutauschen.
Um das Optimum herauszuholen, tendiere ich auch dazu, den Steg wieder heraus zu nehmen und weiter zu schleifen, bis er leichter geht, aber irgendwie reicht es mir auch erstmal. Vielleicht später mal.
In meinem Fall hätte es auch die billigere Variante des Anthem gebracht, weil einmal eingestellt, lass ich das auch so und verändere höchstens noch was am Aura, bzw am Mischpultkanal Eq. Noch was zum Mic Sound. Der könnte etwas runder, bzw. weicher sein. Im Moment ist er eher scharf, bzw. spitz. Hat jemand Erfahrungen damit, ob eine andere Positionierung sich lohnt und ein plus an rund bringt?
Bin übrigens wieder beim "normalen" medium Satz, ohne bestimmte Saiten zugunsten einer dickeren, bzw. dünneren, zwecks besserer Übertragung, auszutauschen.
- Rolli
- Beiträge: 5869
- Registriert: Do Sep 21, 2006 1:48 pm
- Wohnort: Zwischen Alzey und Mainz
- Kontaktdaten:
Das war der Grund warum ich die SL Variante in meine Mcilroy Gitarren gebaut habe. Ich wollte es einfach habe. Laustärkeregler und gut ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Regler für die Mikrosensivität nur ganz leicht aufgedreht ist und dann war es bei mir perfekt. Als ich damals das System ausprobierte war ich ob der Harschheit der Höhen bei weiter aufgezogenem Regler überrascht. Ich lass den Treble Regler am Amp oder Mischpult immer Neutral oder nehme sogar leicht die Höhen raus. Ansonsten passt, wobei ich sagen würde, dass der Anthem SL vorallem im Fingerpicking und bei Single Notes toll kommt, bei Strumming oft zu detailreich das Signal abbildet. Da wäre der PU nicht meine erste Wahl. Ich habe den PU direkt wie empfohlen unter die Bridge gebaut und es passt vom Sound. Habe dann nicht mehr experimentier. Ich hatte auch keinerlei Probleme mit der Ausgewogenheit der Saiten!plugin:In meinem Fall hätte es auch die billigere Variante des Anthem gebracht, weil einmal eingestellt, lass ich das auch so und verändere höchstens noch was am Aura, bzw am Mischpultkanal Eq. Noch was zum Mic Sound. Der könnte etwas runder, bzw. weicher sein. Im Moment ist er eher scharf, bzw. spitz. Hat jemand Erfahrungen damit, ob eine andere Positionierung sich lohnt und ein plus an rund bringt?
Bin übrigens wieder beim "normalen" medium Satz, ohne bestimmte Saiten zugunsten einer dickeren, bzw. dünneren, zwecks besserer Übertragung, auszutauschen.
Nachteil des Anthem - wenn man Shice spielt und unsauber dann zeigt der Pickup dies gnadenlos wie in gutes Kondender Mikro nach und verzeiht leider nix. Auch gut polierte FIngernägel tragen zu einem besseren Soundergebnis bei! Viel Erfolg noch!
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss

Habe bei LRBaggs unter manual und installation nachgeschaut und Foren nach Anthem Beiträgen durchforstet. Herigos Einwand mit dem schmaler Schleifen der Stegeinlage ist wichtig. Stegeinlage soll leicht reinrutschen aber nicht wackeln. Vielleicht war es garnicht der Papierschnipsel, sondern das gleichzeitige schmaler Schleifen, was letztendlich den besseren Kontakt zum Element pu gebracht hat, werde das weiter im Auge behalten. Bohrloch sollte 45 Grad betragen mit ner leichten Abrundung an der Oberkante des Bohrlochs. Hat die Werkstatt auch nicht beachtet.
Zu pida. Hast du gut beschrieben, was bei meinem Anthem passiert mit dem Rädchen. Aber nochmal für mich zum besseren Verständnis. Das Element pu (Koaxial) unterm Steg überträgt den ganzen Frequenzbereich, mit einer mehr oder minder Betonung im Bassbereich. Das Mic überträgt ab 250 hz alles darüber an Frequenzen. Die Methode zum Abchecken des Element pu versus Mic mittels des Rädchens, von Anschlag links bis Anschlag rechts, und dazu den Trimregler eingestellt, bis beide Abnehmer von der Lautstärke in etwa identisch sind, wird auch so bei Baggs angegeben. Je mehr ich also das Mic zum Grundsound des pu hinzumische, umso mehr schneide ich die tieferen Frequenzen ab, zugunsten des Mics und letztlich zu ungunsten des Elements. Will nicht rumunken, aber die Variante des Hinzumischens ohne unten herum abzuschneiden, also ohne Hochpassfilter, wäre auch nicht schlecht, als zusätzliche Option beim Mischen der beiden Tonabnehmer. Kommt vielleicht als nächste Version heraus, man muss ja als Hersteller ständig im Rennen bleiben mit upgegradeten Produkten.
Zu pida. Hast du gut beschrieben, was bei meinem Anthem passiert mit dem Rädchen. Aber nochmal für mich zum besseren Verständnis. Das Element pu (Koaxial) unterm Steg überträgt den ganzen Frequenzbereich, mit einer mehr oder minder Betonung im Bassbereich. Das Mic überträgt ab 250 hz alles darüber an Frequenzen. Die Methode zum Abchecken des Element pu versus Mic mittels des Rädchens, von Anschlag links bis Anschlag rechts, und dazu den Trimregler eingestellt, bis beide Abnehmer von der Lautstärke in etwa identisch sind, wird auch so bei Baggs angegeben. Je mehr ich also das Mic zum Grundsound des pu hinzumische, umso mehr schneide ich die tieferen Frequenzen ab, zugunsten des Mics und letztlich zu ungunsten des Elements. Will nicht rumunken, aber die Variante des Hinzumischens ohne unten herum abzuschneiden, also ohne Hochpassfilter, wäre auch nicht schlecht, als zusätzliche Option beim Mischen der beiden Tonabnehmer. Kommt vielleicht als nächste Version heraus, man muss ja als Hersteller ständig im Rennen bleiben mit upgegradeten Produkten.
So nehme ich das auch wahr. Stammt die Angabe von 250 Hz eigentlich von LR Baggs? Scheint mir ein bisschen hoch zu sein; das entspräche ungefähr der leeren h-Saite.plugin hat geschrieben:Aber nochmal für mich zum besseren Verständnis. Das Element pu (Koaxial) unterm Steg überträgt den ganzen Frequenzbereich, mit einer mehr oder minder Betonung im Bassbereich. Das Mic überträgt ab 250 hz alles darüber an Frequenzen.
Ich habe das anders gemacht:plugin hat geschrieben:Die Methode zum Abchecken des Element pu versus Mic mittels des Rädchens, von Anschlag links bis Anschlag rechts, und dazu den Trimregler eingestellt, bis beide Abnehmer von der Lautstärke in etwa identisch sind, wird auch so bei Baggs angegeben. [...] die Variante des Hinzumischens ohne unten herum abzuschneiden, also ohne Hochpassfilter, wäre auch nicht schlecht, als zusätzliche Option beim Mischen der beiden Tonabnehmer. Kommt vielleicht als nächste Version heraus, man muss ja als Hersteller ständig im Rennen bleiben mit upgegradeten Produkten
- Zunächst habe ich den Mikroanteil mit Klopfgeräuschen auf dem Korpus eingestellt. Es war gar nicht so leicht, da eine Balance zu finden. Auf der einen Seite möchte ich auf der Gitarre 'trommeln' können, auf der anderen Seite soll nicht jede Reibung an Kleidung oder Unterarm deutlich hörbar werden.
- Dann habe ich die Frequenzweiche so benutzt wie einen Höhenregler (es gibt ja sonst keinerlei EQ am Anthem), bis der Sound stimmte.
Ich nehme an, dass es einen guten Grund gibt, dass das Mikro keine tiefen Frequenzen überträgt. Es ist auch bei anderen Systemen i.d.R. so: Ein Mikro für höhere und ein UST (Under Saddle Transducer) o.ä. für tiefere Frequenzen.
Es gibt übrigens schon wieder was neues: Anthem + Zargenradio
http://www.lrbaggs.com/stagepro_anthem.htm
Jepp, genauso habe ich mir das vorgestellt. Mit Verlaub: Halte die K... immer schön am Dampfen.
Damit nehmen die den Nörglern wie mir den Wind aus den Segeln, von wg. geringer Output. Upgraden mit Zargeneinbau und Output funzt wieder. Jetzt, wo das in der Zarge sitzt, werden die das in einem Jahr weiter upgraden. Also wer kann, sollte noch ein Jahr mit dem Kauf warten.
Ich glaube die 250hz habe ich in einem Forum von dem Techsupport von LRBaggs aufgeschnappt. Wäre nicht schlecht, den Hochpass am Mic direkt einwählen zu können, ohne das element pu zu beeinträchtigen.
Auch ohne Abklopfen habe ich mich schwer getan zu entscheiden, wie der Trim eingestellt werden sollte und bin mir immer noch nicht ganz sicher.
Damit nehmen die den Nörglern wie mir den Wind aus den Segeln, von wg. geringer Output. Upgraden mit Zargeneinbau und Output funzt wieder. Jetzt, wo das in der Zarge sitzt, werden die das in einem Jahr weiter upgraden. Also wer kann, sollte noch ein Jahr mit dem Kauf warten.
Ich glaube die 250hz habe ich in einem Forum von dem Techsupport von LRBaggs aufgeschnappt. Wäre nicht schlecht, den Hochpass am Mic direkt einwählen zu können, ohne das element pu zu beeinträchtigen.
Auch ohne Abklopfen habe ich mich schwer getan zu entscheiden, wie der Trim eingestellt werden sollte und bin mir immer noch nicht ganz sicher.