
Tabulatur oder Noten?
Zwischendurch mal eine kurze Frage: Was haben Blind Blake, Blind Willie Johnson, Jose Feliciano, Blind Lemon Jefferson, Jeff Healey oder auch Ray Charles, Blind Boy Fuller und Stevie Wonder gemeinsam (um nur einige zu nennen?
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Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler
Mein Gitarrenlehrer hat mir das Notenlesen zusammen mit dem Gitarrespielen beigebracht. Ich empfand so das Notenlesen nicht als schwer, denn es fing - entsprechend dem Stand meiner Spieltechnik - mit einfachen Notenblättern an und wurde dann schrittweise "schwerer". Später kam dann über Stücke von Dowland der Einstieg in die Tabulatur, nicht weil das besser ist, sondern weil diese Musik halt in Tabulatur verfügbar war.Ulrich Peperle hat geschrieben: Ich halte daher nicht viel davon, einen spieltechnischen Anfänger mit Noten zu traktieren ("Erst Sprechen lernen, dann Lesen!").
Meine Aussage habe ich als Konsument von Gitarrenliteratur getroffen. Wenn ein Stück das ich lernen will in Tabulatur aufgeschrieben ist, dann benutze ich halt die Tabulatur und mache mir keine oder wenig Gedanken darüber, warum es nicht in Form von Noten daherkommt. Im umgekehrten Fall ist es genau so.Ulrich Peperle hat geschrieben: Was mal wieder die bunte Vielfalt des Daseins beweist:
im Gegensatz zu dir denke ich z.B. darüber nach, "welche Art Gitarrenmusik aufzuschreiben" praktisch die bessere ist.
mfG
Ulrich