Sattel, aus Knochen oder Mammut
Moderator: RB
Hallo!
Ich hatte in ein und derselben Gitarre, die ich sehr gut kenne erst nur einen Knochen als Stegeinlage, ohne Tonabnehmer darunter. Dann verschiedene Tonabnehmer mit verschiedener Dicke, was mal ein Abfeilen der Einlage und mal ein Unterlegen mit Furnier nötig machte. Jetzt habe ich aktuell eine Stegeinlage aus TUSQ.
Die klanglichen Auswirkungen sind deutlich geringer als der Unterschied zwischen neuen und eher alten Saiten. Für meine Zwecke jedenfalls zu vernachlässigen.
Gruß
erniecaster
Ich hatte in ein und derselben Gitarre, die ich sehr gut kenne erst nur einen Knochen als Stegeinlage, ohne Tonabnehmer darunter. Dann verschiedene Tonabnehmer mit verschiedener Dicke, was mal ein Abfeilen der Einlage und mal ein Unterlegen mit Furnier nötig machte. Jetzt habe ich aktuell eine Stegeinlage aus TUSQ.
Die klanglichen Auswirkungen sind deutlich geringer als der Unterschied zwischen neuen und eher alten Saiten. Für meine Zwecke jedenfalls zu vernachlässigen.
Gruß
erniecaster
Hallo, ich habe nachgesehen :
Das ist doch eine Imbusschraube, wenn auch Zoll evtl. ?

Ton : http://www.vhingst.homepage.t-online.de/maton.mp3
V.H.
Das ist doch eine Imbusschraube, wenn auch Zoll evtl. ?

Ton : http://www.vhingst.homepage.t-online.de/maton.mp3
V.H.
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Ich hatte früher eine 12-Saitige von Ibanez, die auch eine verstellbare Stegeinlage hatte.
Der Steg war recht breit bis auf die Decke herunter eingefräst. In dieser Nut lag eine U-Schiene, die an den beiden Enden Innengewinde hatte. In der U-Schiene saß die eigentliche Stegeinlage, in den Gewinden wiederum Schrauben, die sich am Rand der Nut auf dem Steg mittels Unterlegscheiben abstützten.

Die zwei auf dem Steg deutlich sichtbaren hellen Punkte sind Peerlmutt-Einlagen, die wahrscheinlich eine Verdübelung des Stegs mit der Stegplatte abdecken.
Diese Technik der verstellbaren Stegeinlage ist von den meisten Herstellern verworfen worden, weil die Masse der gesamten Angelegenheit im Vergleich zur konventionellen Bauweise zu hoch sei. Mich hat damals mehr gestört, daß die Schraube auf der Baß-Seite sich beim Spielen immer verstellt hat (in Richtung "tief"). Später habe ich daher die Schrauben entfernt und eine Stegeinlage passender Höhe hergestellt und in die U-Schiene gestellt. Die Schiene saß damit auf der Decke auf, klanglich habe ich allerdings keinen Unterschied zum vorherigen Zustand hören können.
Der Steg war recht breit bis auf die Decke herunter eingefräst. In dieser Nut lag eine U-Schiene, die an den beiden Enden Innengewinde hatte. In der U-Schiene saß die eigentliche Stegeinlage, in den Gewinden wiederum Schrauben, die sich am Rand der Nut auf dem Steg mittels Unterlegscheiben abstützten.

Die zwei auf dem Steg deutlich sichtbaren hellen Punkte sind Peerlmutt-Einlagen, die wahrscheinlich eine Verdübelung des Stegs mit der Stegplatte abdecken.
Diese Technik der verstellbaren Stegeinlage ist von den meisten Herstellern verworfen worden, weil die Masse der gesamten Angelegenheit im Vergleich zur konventionellen Bauweise zu hoch sei. Mich hat damals mehr gestört, daß die Schraube auf der Baß-Seite sich beim Spielen immer verstellt hat (in Richtung "tief"). Später habe ich daher die Schrauben entfernt und eine Stegeinlage passender Höhe hergestellt und in die U-Schiene gestellt. Die Schiene saß damit auf der Decke auf, klanglich habe ich allerdings keinen Unterschied zum vorherigen Zustand hören können.
Hallo und Dank für die Antwort.
Über nachträglichen Einbau habe ich nicht nachgedacht.
Aber, ich wollte mal wieder eine Zwölfer haben und bin da an einer dran,
die so einen Steg hat. Das ist aber langfristig gedacht - ich habe bestimmt
schon fünfzig Zwölfer beobachtet und nicht zugeschlagen (Dingsbay).
Nur der Klang hat mir schon immer gefallen und zwischendurch auch nicht.
Man darf sich damit nicht übersättigen.
V.H.
Über nachträglichen Einbau habe ich nicht nachgedacht.
Aber, ich wollte mal wieder eine Zwölfer haben und bin da an einer dran,
die so einen Steg hat. Das ist aber langfristig gedacht - ich habe bestimmt
schon fünfzig Zwölfer beobachtet und nicht zugeschlagen (Dingsbay).
Nur der Klang hat mir schon immer gefallen und zwischendurch auch nicht.
Man darf sich damit nicht übersättigen.
V.H.
Ich spielte eine Takeharu Dreadnought mit verstellbarem Steg. Mit einer Münze zB konnte man zwei Schrauben drehen. Wie vorhin vermeldet musste ich immer wieder auf der Bassseite korrigieren.
Zum Einbau eines Piezo war dieses System nicht optimal, der Platz war gering und der Druck unregelmässig.
Ich hab zuerst Kleber benutzt, dann eine auf Mass geschnitzte Stegeinlage aus Holz (war viel besser).
Zum Einbau eines Piezo war dieses System nicht optimal, der Platz war gering und der Druck unregelmässig.
Ich hab zuerst Kleber benutzt, dann eine auf Mass geschnitzte Stegeinlage aus Holz (war viel besser).