Ich meint gar nicht so sehr die Lautstärke an sich, sondern die Verhältnisse der einzelnen Instrumente zueinander.
Wenn du mal das Video genau anhörst, dass du oben verlinkt hast, dann fällt dir vllt auf, dass da immer wieder Stellen sind, wo man das Banjo so gut wie gar nicht hört, auch Stimme und Gitarre gehen ab und zu unter. Man sieht auch direkt am Anfang den Banjo-Spieler, wie er mit jmd im Publikum kommuniziert um zu checken ob die Lautstärke in Ordnung ist.
Diese Probleme haben im wesentlichen zwei Faktoren:
- den Abstand zum Mikrofon, der sich einfach sehr viel verändert
- die Tatsache, dass man ein einzelnes Mikrofon eben nicht abstimmen kann.
Betrachten wir kurz die andere Möglichkeit: jedes Instrument hat ein eigenes Mikro.
Dann kann der Mischer zum einen die Lautstärke untereinander genau anpassen. (Banjo braucht nicht so viel Verstärkung wie die Stimme) Aber es kann eben auch durch geschicktes Equalizing dazu Beitragen, dass sich die Instrumente besser durchsetzen. Wenn man z.B. der Gitarre ein paar höhere Frequenzen einschränkt, gibt es weniger Probleme mit dem Banjo.
Wenn beide Instrumente über das gleiche Mikrofon kommen, kann ich das einfach nicht machen.
Das Thema Zuschauer ist ja wieder ein neues Fass, dass du da aufmachst

Hat meines Erachtens sehr viel mit der Umgebung zu tun. Wenn jmd in der Bar Hintergrund-Musik macht, wird sich ein guter Teil der Leute nicht dafür interessieren, und eben quatschen, trinken etc. Auf einem echten Konzert werden entsprechend mehr Leute zuhören.
Ich finde nicht, dass sich das auf eine Mikrofonierungstechnik herunterbrechen lässt.