DI-BOX
Moderator: RB
Ah ok, das hatte ich anders verstanden (dachte, er will aus der Link-Buchse raus).
Dann stimmts natürlich wieder, das würde auch mit ner symetrischen Klinkeverbindung gehen.
(Die Klinke macht trotzdem keinen Sinn; kenne auch niemanden, der so etwas macht, außer einen gewissen Mitarbeiter der Firma T)
Dann stimmts natürlich wieder, das würde auch mit ner symetrischen Klinkeverbindung gehen.
(Die Klinke macht trotzdem keinen Sinn; kenne auch niemanden, der so etwas macht, außer einen gewissen Mitarbeiter der Firma T)
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Genau und so ein Kabel hab ich mir gelötet! Siehe Lötplan weiter oben! Mail vom Thomann ist auch da, das Ding ist in der Post.Pida hat geschrieben:Die Idee war aber:
"das Signal kommt bei DI-Box aus der XLR-Buchse und geht über eine Klinke 6,3mm Line-In ins Pult."
Also nicht von Klinke (unsymm.) auf Klinke (symm.), sondern von XLR (symm.) auf Klinke (symm.)
Danke euch, werde hier dann berichten.
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Manch einer hier schmeißt da grade ein paar Begriffe extremst durcheinander, bzw zieht Verbindungen, die es so nicht zu machen gilt.
Ein Versuch etwas aufzuklären:
Symmetrie:
Bei Klinkenkabeln:
Ein Monoklinkenkabel ist immer unsymmetrisch.
Ein Stereoklinkenkabel, kann symmetrisch sein, nämlich dann, wenn sowohl Ausgang der Quelle, als auch Eingang des Endgerätes symmetrisch sind, und ein symmetrisches Signal darauf geben.
Ein Stereoklinkenkabel kann aber auch unsymmetrisch sein. z.b. wenn ein Stereosignal drüber läuft, oder wenn nur ein einzelnes Monosignal drüber läuft. (Stereoklinkenkabel in E-Gitarre z.B. (macht wenig Sinn, funktioniert aber))
Bei XLR:
Es gibt quasi keine Stereosignale die über XLR laufen, wobei das technisch glaub ich durchaus möglich ist.
XLR ist aber für symmetrische Signalübertragung gedacht und wird auch eigentlich nur dafür eingesetzt.
Signalpegel:
Es gibt (grob gesagt) Mikrofon-Pegel und Line-Pegel.
Der Mikrofonpegel ist zumeist sehr deutlich unter Line Pegel.
Deswegen sitzen hinter den Mikrofoneingängen eines Mischpultes noch Vorverstärker, die das Signal anheben.
Eine akustische Gitarre hat durch den eingebauten Vorverstärker meist ungefähr Line Pegel. Daher "braucht" eine akustische Gitarre den Vorverstärker hinter dem Mikrofoneingang erstmal nicht. Das "kann" im Extremfall dazu führen, dass das Signal übersteuert, bzw die Regelwege am Mischpult unschön werden. (nach dem Motto "wenn ich den Fader über 1 (von 10) hinausschiebe ists schon zu laut")
Deshalb kann/sollte man durchaus eine akustische Gitarre an den Line-Eingang anschließen. Grade wenn der Line-Eingang symmetrisch ausgeführt ist, was ja hier der Fall ist. Für XLR auf Stereoklinke gibt es übrigens für 5€ einfache Adapter zu kaufen.
Generell:
Geräte die Line-Pegel liefern --> Line-Eingang
Mikrofone --> Mikrofoneingang
Ein Versuch etwas aufzuklären:
Symmetrie:
Bei Klinkenkabeln:
Ein Monoklinkenkabel ist immer unsymmetrisch.
Ein Stereoklinkenkabel, kann symmetrisch sein, nämlich dann, wenn sowohl Ausgang der Quelle, als auch Eingang des Endgerätes symmetrisch sind, und ein symmetrisches Signal darauf geben.
Ein Stereoklinkenkabel kann aber auch unsymmetrisch sein. z.b. wenn ein Stereosignal drüber läuft, oder wenn nur ein einzelnes Monosignal drüber läuft. (Stereoklinkenkabel in E-Gitarre z.B. (macht wenig Sinn, funktioniert aber))
Bei XLR:
Es gibt quasi keine Stereosignale die über XLR laufen, wobei das technisch glaub ich durchaus möglich ist.
XLR ist aber für symmetrische Signalübertragung gedacht und wird auch eigentlich nur dafür eingesetzt.
Signalpegel:
Es gibt (grob gesagt) Mikrofon-Pegel und Line-Pegel.
Der Mikrofonpegel ist zumeist sehr deutlich unter Line Pegel.
Deswegen sitzen hinter den Mikrofoneingängen eines Mischpultes noch Vorverstärker, die das Signal anheben.
Eine akustische Gitarre hat durch den eingebauten Vorverstärker meist ungefähr Line Pegel. Daher "braucht" eine akustische Gitarre den Vorverstärker hinter dem Mikrofoneingang erstmal nicht. Das "kann" im Extremfall dazu führen, dass das Signal übersteuert, bzw die Regelwege am Mischpult unschön werden. (nach dem Motto "wenn ich den Fader über 1 (von 10) hinausschiebe ists schon zu laut")
Deshalb kann/sollte man durchaus eine akustische Gitarre an den Line-Eingang anschließen. Grade wenn der Line-Eingang symmetrisch ausgeführt ist, was ja hier der Fall ist. Für XLR auf Stereoklinke gibt es übrigens für 5€ einfache Adapter zu kaufen.
Generell:
Geräte die Line-Pegel liefern --> Line-Eingang
Mikrofone --> Mikrofoneingang
auch wenn es "richtig" sein mag und auch funktionieren.. genau wie Markus verstehe ich nicht wirklich, warum Du "unbedingt" einen der Line-Eingänge und nicht einen der XLR-Eingänge verwenden willst..
sind die alle schon belegt? 


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.. wobei der anfallende Pegel ja "eng gekoppelt" ist an das Verhältnis von Ein-und Ausgangsimpedanz..und nicht umsonst auch die Mikro-Eingänge am Alesis umschaltbar sind, wenn ich die Bilder beim T richtig deute..TorstenW hat geschrieben:.........
Signalpegel:
Es gibt (grob gesagt) Mikrofon-Pegel und Line-Pegel.
Der Mikrofonpegel ist zumeist sehr deutlich unter Line Pegel.
Deswegen sitzen hinter den Mikrofoneingängen eines Mischpultes noch Vorverstärker, die das Signal anheben.
Eine akustische Gitarre hat durch den eingebauten Vorverstärker meist ungefähr Line Pegel. Daher "braucht" eine akustische Gitarre den Vorverstärker hinter dem Mikrofoneingang erstmal nicht. Das "kann" im Extremfall dazu führen, dass das Signal übersteuert, bzw die Regelwege am Mischpult unschön werden. (nach dem Motto "wenn ich den Fader über 1 (von 10) hinausschiebe ists schon zu laut")
Deshalb kann/sollte man durchaus eine akustische Gitarre an den Line-Eingang anschließen. Grade wenn der Line-Eingang symmetrisch ausgeführt ist, was ja hier der Fall ist.......
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hmmm stimmt... steht auch nicht in der Beschreibung... schade eigentlichGitarrenspieler hat geschrieben:Nee die sind nicht umschaltbar, den Taster den du vermutlich meinst das ist ein 75 Hz HPF.LaFaro hat geschrieben:...und nicht umsonst auch die Mikro-Eingänge am Alesis umschaltbar sind, wenn ich die Bilder beim T richtig deute..

sorry.. ich hätte genauer hinschauen sollen.. dann hätte ich nicht so gefragt

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Das stimmt natürlich und ich wollte auch nicht sagen, dass es falsch ist, aber unsinnig.Altes Indianersprichwort: Nur weil man etwas nicht kennt/versteht muss es nicht falsch sein
Die Di-Box wird ja grade bei langen Kabelwegen eingesetzt. Wenn ich auf ner Bühne stehe und die Signale gehen erst in das Multicore und dann zum FOH, läuft alles über XLR (und das hat durchaus seine Gründe).
Wenn es "üblich wäre" mit Klinke zu arbeiten, warum haben denn dann die DI-Boxen nicht alle noch einen symetrischen Klinkeausgang?
Ich habs halt in all den Jahren, die ich auf der Bühne oder hinter dem FOH stand, noch nie gesehen, gehört und erlebt, dass jemand ein Signal aus einer DI-Box in den Klinkeeingang des Pultes gesteckt hat (und wenn, hatte diese Ausnahme andere Gründe).
Probier's halt aus, wenn Du lieber mit Klinke arbeiten möchtest.
Gruß, Markus
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Rückmeldung!
Also es funktioniert mit beiden Lösungen gut! XLR auf Stereo-Klinke und mit Mikrofonkabel XLR-Male/Female. Bei der XLR-Variante schein auch die eingeschaltete Phantomspeisung der DI-Box nichts anzuhaben.
Habe mich für den XLR-Eingang am Pult entschlossen da hier (vermutlich durch den Preamp für Mikrofone hinter der Buchse) das Signal bei gleicher Poti-Stellung lauter abgegeben wird. Vorteilhaft macht sich das bemerkbar wenn man eine E-Gitarre / E-Bass direkt in Pult steckt. Auch wenn das in der Praxis bei mir selten vorkommt. Unterschiedliche Rauschpegel bei etwa gleicher Lautstärke (abgehört am Pult mit einem (AKG K 240) kann ich nicht feststellen. Im Praxislautstärkenbereich ist Rauschen bei dem Gerät eh vernachlässigbar bis nicht vorhanden.
Die DI-Box macht einen guten Job und einen stabilen bühnentauglichen Eindruck.
Danke euch allen für die Hilfe.
Also es funktioniert mit beiden Lösungen gut! XLR auf Stereo-Klinke und mit Mikrofonkabel XLR-Male/Female. Bei der XLR-Variante schein auch die eingeschaltete Phantomspeisung der DI-Box nichts anzuhaben.
Habe mich für den XLR-Eingang am Pult entschlossen da hier (vermutlich durch den Preamp für Mikrofone hinter der Buchse) das Signal bei gleicher Poti-Stellung lauter abgegeben wird. Vorteilhaft macht sich das bemerkbar wenn man eine E-Gitarre / E-Bass direkt in Pult steckt. Auch wenn das in der Praxis bei mir selten vorkommt. Unterschiedliche Rauschpegel bei etwa gleicher Lautstärke (abgehört am Pult mit einem (AKG K 240) kann ich nicht feststellen. Im Praxislautstärkenbereich ist Rauschen bei dem Gerät eh vernachlässigbar bis nicht vorhanden.
Die DI-Box macht einen guten Job und einen stabilen bühnentauglichen Eindruck.
Danke euch allen für die Hilfe.