2. Gitarre ich habe keine Ahnung welche ich kaufen soll
Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler
Die Gitarren von Art & Lutherie (ein Beitrag über mir empfohlen) sind wirklich gut fürs Geld. Ebenso die Seagull Coastline Folk Cedar für knapp 430. Die hat die Maße einer Konzertgitarre und ist für Fingerstyle sehr geeignet. Das Griffbrett ist zwar etwas breiter, aber gerade das macht ja die Eignung fürs Picking aus, weil man bei diesem Seitenabstand mit der Spielhand bestens an die einzelnen Saiten kommt ohne anderen Saiten in die Quere zu kommen. Die Griffhand muss jetzt auch nicht jeden Akkord so greifen, wie beim Strumming, da beim Picking viele Töne einzeln gespielt und gegriffen werden.
Was dein Musiklehrer meint, kann ich bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen. Ich habe auch erst seit kurzem Unterricht und hatte beim ersten Treffen nach ewigen Zeiten auch mal wieder eine Konzertgitarre in den Händen. Der Anschlag der Saiten mit den einzelnen Fingern - z.B. beim Folkpicking - gelingt ohne größeren Kraftaufwand. Die Töne kommen laut und klar rüber. Als ich das zuhause auf meine Westerngitarre übertragen wollte, merkte ich, dass ich relativ leise klang. Ein Bekannter Gitarrist meinte, dass die Finger eben erst trainiert werden müssten um kräftiger anschlagen zu können. Das kommt aber mit der Übung. Ich wollte auf keinen Fall auf eine Westerngitarre verzichten. Fingerstyle geht aber mit beiden Gitarrenarten und die meisten haben wohl eine Westerngitarre.
Was es auch häufig für Bedenken in puncto Stahlsaiten gibt, ist die Angst vor Schmerzen in den Fingerkuppen, gefolgt von Hornhaut. Aber das gehört zur Passion eben dazu: Reiter bekommen Schwielen ans Gesäß, Jogger und Co plagen sich anfänglich mit Muskelkater herum, mit Katzenliebhaber müssen sich alles verkratzen lassen und Stahlsaitengitarristen bekommen halt Rillen in die Finger.
Daher übrigens der Begriff "Leidenschaft" - weil's Leiden schafft.
Was dein Musiklehrer meint, kann ich bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen. Ich habe auch erst seit kurzem Unterricht und hatte beim ersten Treffen nach ewigen Zeiten auch mal wieder eine Konzertgitarre in den Händen. Der Anschlag der Saiten mit den einzelnen Fingern - z.B. beim Folkpicking - gelingt ohne größeren Kraftaufwand. Die Töne kommen laut und klar rüber. Als ich das zuhause auf meine Westerngitarre übertragen wollte, merkte ich, dass ich relativ leise klang. Ein Bekannter Gitarrist meinte, dass die Finger eben erst trainiert werden müssten um kräftiger anschlagen zu können. Das kommt aber mit der Übung. Ich wollte auf keinen Fall auf eine Westerngitarre verzichten. Fingerstyle geht aber mit beiden Gitarrenarten und die meisten haben wohl eine Westerngitarre.
Was es auch häufig für Bedenken in puncto Stahlsaiten gibt, ist die Angst vor Schmerzen in den Fingerkuppen, gefolgt von Hornhaut. Aber das gehört zur Passion eben dazu: Reiter bekommen Schwielen ans Gesäß, Jogger und Co plagen sich anfänglich mit Muskelkater herum, mit Katzenliebhaber müssen sich alles verkratzen lassen und Stahlsaitengitarristen bekommen halt Rillen in die Finger.
Daher übrigens der Begriff "Leidenschaft" - weil's Leiden schafft.
- Rainman
- Beiträge: 730
- Registriert: Di Sep 21, 2010 12:05 pm
- Wohnort: Steinhagen wo der Steinhäger wech kommt
Paul Simon ist auch nicht größer und trotzdem ist er einer der ganz Großen auf der Westerngitarre.
Mein Sohn war übrigens auch nur so um die 1,48 als er sich diese hier gekauft hat.
http://www.musik-produktiv.de/de/takami ... -svft.html
Die Saitenlage und der Hals sind auch optimal für nicht so kräftige kleine Hände. Ist ne hüpsche kleine Fingerstylegitarre und kann trotzden ordendlich Druck machen.
Übrigens ist da beim Preis auch immer noch Verhandlungsspielraum wenn die 500 zu viel sind
Mein Sohn war übrigens auch nur so um die 1,48 als er sich diese hier gekauft hat.
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Die Saitenlage und der Hals sind auch optimal für nicht so kräftige kleine Hände. Ist ne hüpsche kleine Fingerstylegitarre und kann trotzden ordendlich Druck machen.
Übrigens ist da beim Preis auch immer noch Verhandlungsspielraum wenn die 500 zu viel sind
Locker bleiben
Andreas
Martin HD28
Eastman E10SS
Eastman EBJ-WL1
Sigma 00M-15S
Andreas
Martin HD28
Eastman E10SS
Eastman EBJ-WL1
Sigma 00M-15S
Neee, wenn ich im Moment suchen würde, und viel für wenig Geld haben möchte, wäre es für mich klar!!
http://www.fingerpicker.de/forum/viewtopic.php?t=13066
Gruß Rainer
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Gruß Rainer
Von der rechten Hand her gesehen, sehe ich nicht viel Unterschied zwischen einer Steelstring und einer Nylonsaitengitarre. Was mit der Nylon funktioniert funktioniert im allgemeinen auch bei der Steelstring. Die klassische Anschlagtechnik ist dort aber nicht der Standard. Historisch bedingt viel Steelstringmusik von Autodidakten gemacht worden die keine klassische Ausbildung hatten. Die haben abgekuckt und abgehört. Der Ton macht die Musik und der Groove zählt und hingelangt wird so, dass es passt. Mit klassischer Technik kann man in vielen Fällen nicht den Sound dieser Vorbilder bekommen. Ein Blues wird dann nicht so klingen wie von Mississippi John Hurt auch wenn die Noten exakt getroffen sind. Das ist es vielleicht, was der Gitarrenlehrer gemeint hat.
Die linke Hand ist was anderes. Stahlsaiten sind hart, da glühen die Fingerkuppen bis die Hornhaut da ist.
Ansonsten, nimm eine kleine Steelstring, Parlor, OOO oder OM mit breitem Hals und kurzer Mensur, dann wird es schon leichter. Wichtig ist eine gute, eher niedrige Saitenlage und ggf eher dünne Saiten. Zu dicke Saiten tun weh und brauchen zuviel Kraft, das geht auf Kosten von Tempo und Präzision.
Die linke Hand ist was anderes. Stahlsaiten sind hart, da glühen die Fingerkuppen bis die Hornhaut da ist.
Ansonsten, nimm eine kleine Steelstring, Parlor, OOO oder OM mit breitem Hals und kurzer Mensur, dann wird es schon leichter. Wichtig ist eine gute, eher niedrige Saitenlage und ggf eher dünne Saiten. Zu dicke Saiten tun weh und brauchen zuviel Kraft, das geht auf Kosten von Tempo und Präzision.
Guild M 120
RainSong CH-OM1000NS
Seagull SWS Mini Jumbo
Collings OM2H Deep Body Option
Martin OM 42
RainSong CH-OM1000NS
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- StringKing
- Beiträge: 1540
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- Wohnort: am schönen Harz
Ich würde die hier empfehlen:
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=ShsOsJ0C3A0
http://www.thomann.de/de/ibanez_ac240_opn.htm
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Gruß StringKing
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- StringKing
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Und größemäßig würde es auch passen da Sie (die Gitarre) nicht so groß ist.
oder falls es eine Nylon sein soll, die ist Preis/Leistung auch sehr gut:
http://www.musik-schmidt.de/Artesano-Sonata-MC-Cut.html
oder falls es eine Nylon sein soll, die ist Preis/Leistung auch sehr gut:
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Gruß StringKing
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[Beitrag vom Verfasser entfernt]
Zuletzt geändert von Ulrich Peperle am Sa Apr 09, 2016 1:55 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Bei mir sind das gerade mal knappe 12 cm (gerade gemessen). Dennoch komme ich seit Jahren mit Standard-Mensuren prima klar.
Und an der Gitarre habe ich gerade gemessen: I. - IV. Bund sind insgesamt ca. 14 cm lang. Aber kein Gitarrist braucht 14 cm Spannweite; von knapp vorm 1. bis knapp vorm 4. Bundstäbchen sind's doch nur knapp 10 cm.
Und an der Gitarre habe ich gerade gemessen: I. - IV. Bund sind insgesamt ca. 14 cm lang. Aber kein Gitarrist braucht 14 cm Spannweite; von knapp vorm 1. bis knapp vorm 4. Bundstäbchen sind's doch nur knapp 10 cm.
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
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- madtinkerbell
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- Registriert: Mi Okt 26, 2011 3:42 pm
- madtinkerbell
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Wie misst du denn hier?Ulrich Peperle hat geschrieben: bei leichter Spreizumg mit mäßig gebeugten Fingern sollte der Abstand zwischen 1. und 4. Finger, gemessen am Mittelgelenk (!) mindestens 14 cm betragen, das entspricht der Spanne vom I.-IV. Bund bei "klassischer" 65 cm-Mensur.
Außen an den Fingern entlang mit einem flexiblen Band, oder Luftlinie mit nem Lineal?