Hallo
und vielen Dank an Euch.
So hatte ich es mir gedacht, dass diese SAE-Ausbildung eher etwas für Leute mit Zeit und Geld ist, die das erworbene Halbwissen vermutlich nie zum decken des persönlichen Nahrungsbedarfs benötigen
Joachim:
Toller Tip, Claas wird sich gleich daran machen, die Info-Unterlagen anzufordern. Ich bin mir zwar nicht
ganz sicher, ob er diese Sparte wählen sollte ( prinzipiell ), aber heutzutage ist eine Nische so gut wie jede andere. Seine Musikalität und künstlerisches Verständnis werden ihm sicher viel helfen, aber den wirklichen
Techniker suche ich noch in ihm

. Wichtig ist aber ja auch, dass er mittel- bis langfristig Freude und Zufriedenheit im Beruf findet und damit
kontinuierlich seine Brötchen verdienen kann. Schlimmer wäre es doch,
freiwillig ständig auf der Suche nach dem Richtigen zu sein, alle paar Monate / Jahre zu wechseln, nur um dann mit 48 feststellen zu müßen, dass man nicht mehr weiter kommt und die "Berufstingelei" einem letztendlich eine Arbeitslosigkeit und Unvermittelbarkeit ab diesem Alter eingebracht hat.... (
Ich schreibe hier extra freiwillig,
da es leider auch die unfreiwillige Variante gibt, wo man gar nicht anders kann, als häufig den Beruf zu wechseln. ) Von diesen "freiwillig Suchenden" kenne ich leider genug, besonders aus meinem Schuljahrgang ( ABI 75 ), die mit 36 Jahren noch immer nicht ihre berufliche Erfüllung gefunden hatten und auch heute, mit rund 50, in keinem Beruf etabliert sind und von Stütze und Gelegenheitsarbeit ihr Dasein fristen. Einer meiner Ehemaligen meinte auf dem Klassentreffen damals lapidar: "Hab ich denn Bock, mich in so einem sch* Knochenjob verheizen und rumknechten zu lassen? Lieber gehe ich zum Sozi...". Und das nach 13 Semestern Religion und Englisch auf Lehramt ohne Abschluß. Ein Lacher, meine ich. Aber ein bitterer...
Nundenn... Claas hat im Mai seinen Abschluß und kann nun frei und ungebunden sein weiteres Leben planen. Ich als Vater sehe dem zuversichtlich entgegen und werde sehen, wie sich das alles entwickelt
