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Also Neuseeland ist schon mal eine Reise wert, wenn auch das Wetter es nicht soo gut mit uns meinte. Die erste Woche war Sonnenschein bei max. 20°, danach gab es fast täglich mehr oder weniger heftigen Regen bei bis zu23°. 23° und Sonne sind allerdings gefühlte 30° bei uns und die Sonne ist intensiver, trotz Sonnenschutzfaktor 25° stellt sich bereits nach einer Stunde ein Spannungsgefühl ein...
Das Land ist toll und bietet viel, es einnert mich ein wenig an die ländliche Seite von Amerika, aber alles auf relativ kleinen Raum. Die Menschen sind superfreundlich und führen ein weniger hektisches Leben als bei uns. Freizeitaktivitäten haben einen hohen Stellenwert. so sind auch in mittleren Stellen fast alle Geschäfte bereits um 5:00 Uhr dicht und selbst in Downtown Auckland haben die Geschäfte um 6:00 Uhr geschlossen, damit verbleibt auch den Angestellten Zeit für Freizeit und die Gesellschaft stellt sich sowieso drauf ein. Lediglich Restaurants, Kneipen etc. und Supermärkte haben länger offen.
Am 25 Dezember, Weihnachten hat fast alles zu, auch die Tankstellen, was uns etwas in Bedrängnis brachte.
Wir waren nur auf der Nordinsel, auf der wir 4.500km zurücklegten. Unter anderem sind wir mit dem Auto knapp 50km auf einem Strand langgefahren, so richtig schnell fühlten wir uns mit ca. 80 km/h, bis uns ein Touribus überholte

. Der Strand gilt als Highway, es gelten die Verkehrsregeln und es gibt auf den 100km Gesamtlänge nur 2-3 Zugangs- und Zufahrtsmöglichkeiten. Touristisch gibt es viel zu sehen, von Kühen und Schafen. über Strände, Buchten, Inseln, Vulkane und geologisch aktive Gebiete, Canyon, Flüsse, aber auch die Städte Wellington und Auckland sind sehenswert. Ackerbau gibt es übrigens fast keinen. Im Landesinneren liegt der Lake Taupo, ein gefüllter Krater aus Urzeiten, der ca. halb so grroß ist wie der Bodensee. Er hat die gleiche Größe wie Singapur und Singapur hat die gleiche Einwohnerzahl wie ganz Neuseeland...
Auf dem Rückflug landeten wir in Korea, in Incheon, ein vorort vor Seoul. Korea ist der krasse Gegensatz, hochentwickelt, Hochhäuser überall, Straßen mit 8 Fahrspuren (In Neuseeland gibt es außer um die gr0ßen Städte nur Highways, die unseren Landstraßen vergleichbar sind), auf den Parkplätzen stehen Autos, die Aussehen wir Mercedes und Co, mit Namen wie Equus und Sanyyong, die uns kaum oder gar nciht bekannt sind und unsere Industrie in den nächsten Jahren in erhebliche Bedrängnis bringen werden.
Die 4 Flüge zwischen 10 und 12 Stunden und die Zeitverschiebung muss ich noch verdauen, sie waren es aber wert.
Das Beste aber war, dass mein Junior tolle Freunde und ein gute Gastfamilie gefunden hat und das es ihm gut geht!
ach ja, mit Musikszene und oder Gitarren hatte ich Abstinenz, ich habe aber nicht viel verlernt in den fast 3,5 Wochen. Und am nächsten Wochenende gehts zu 99% nach Hersbruck!