Gitarrenhersteller Gibson will Naturschutzgesetz kippen

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Tonsen
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Beitrag von Tonsen »

Kaindee hat geschrieben:Nur als Beispiel: Bei Deerbridge "The Bone" wird als Deckenmaterial 50 Jahre alte Adriondack (Red Spruce) verwendet.

Und nun ?
Ich denke, diese Angabe bezieht sich auf die Lagerdauer, nicht auf das tatsächliche Alter des Holzes :idea:
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Orange
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Beitrag von Orange »

Tonsen hat geschrieben:
Kaindee hat geschrieben:Nur als Beispiel: Bei Deerbridge "The Bone" wird als Deckenmaterial 50 Jahre alte Adriondack (Red Spruce) verwendet.

Und nun ?
Ich denke, diese Angabe bezieht sich auf die Lagerdauer, nicht auf das tatsächliche Alter des Holzes :idea:
OK, dann wäre es klar.
chevere

Beitrag von chevere »

Is ja wohl logisch, daßm es sich auf die Lagerdauer bezieht.
Aber woher, weiß man denn daß diese Angaben immer oder meistens stimmen?
Ich habe da meine Zweifel. da sich mit dem Verkauf langjährig abgelagerter Hölzer entsprechend mehr Profit erzielen läßt.
Und auch die Gitarrenbauer sind Holzverkäufer, die nicht etwa nur den Aufpreis für das "bessere" Holz an den Kunden weitergebenen, sondern mit einem unterschiedlichen aber gerne genutzten Multiplikatorfaktor draufschlagen. Siehe Preise der Riopalisander Gitarren oder Preisaufschläge/-verviellfachungen bei Adirondack-Decken.
Beispiel: Einkauf 100$ Aufschlag bis zu 1000$...
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

Kaindee hat geschrieben:
Tonsen hat geschrieben:
Kaindee hat geschrieben:Nur als Beispiel: Bei Deerbridge "The Bone" wird als Deckenmaterial 50 Jahre alte Adriondack (Red Spruce) verwendet.

Und nun ?
Ich denke, diese Angabe bezieht sich auf die Lagerdauer, nicht auf das tatsächliche Alter des Holzes :idea:
OK, dann wäre es klar.
das Holz eine alten fachwerkhauses kann mehrere hundert jahre alt sein der Baum war aber vielleicht nur fünfzig. so wird es klarer, oder?

vielleicht ist auch so ein angebotstext erhellend: 15 jahre altes deckenholz, feinjährig, gehaselt aus einer 150 jährigen alpenfichte..........???

ich habe jetzt mal die ringe der decke meiner martin gezählt, man kann sich um den einen oder anderen ring verzählen, es sind ungefähr 136 von der mitte zum rand der breitesten stelle. der baum muss also mindestens dieses alter gehabt haben. beim zählen wird einem auch was anderes gewahr, man sieht die warmen und kalten perioden und/oder auch ob es eher trockene oder feuchte sommer gab. die decke meiner taylor 12string ist noch feinjähriger und hat mindestens 60 bis 70 mehr jahresringe, die gleichmäßiger sind. daraus lässt sich auch schließen, dass der standort dieses baumes viel weiter nördlich war (oder aus einer erheblich höheren lage stammt) und ein wesentlich härteres klima herrschte. faszinierend!!!
Zuletzt geändert von Herigo am Mo Jan 16, 2012 3:11 pm, insgesamt 3-mal geändert.
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Orange
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Beitrag von Orange »

Herigo hat geschrieben: das Holz eine alten fachwerkhauses kann mehrere hundert jahre alt sein der Baum war aber vielleicht nur fünfzig. so wird es klarer, oder?
Ja, hab´s schon.
Saitensprung

Beitrag von Saitensprung »

Pappenheim hat geschrieben:
Saitensprung hat geschrieben:Woher der Sinneswandel? Im chinesischen Bekennerthread schlägst du noch ganz andere Töne an.
Lieber Saitensprung, Du konntest mir immer noch keinen Widerspruch nachweisen. Ich ersuche Dich daher, in Hinkunft solche Unterstellungen zu unterlassen.
Ich will dir hier gar nichts beweisen und nachweisen. Ich habe geschrieben dass du im anderen Thread andere Töne anschlägst und ich finde, dass man da gar nicht groß erklären muss. Man kann natürlich Vegetarier sein und dennoch Käfighaltung klasse finden. Klartext: Ich gehe in meinem naiven Spatzenhirn irgendwie unerklärlicherweise davon aus, dass jemand, der das Argument der blutigen Hände im Sinne von moralisch verwerflich bei der Herstellung von Gitarre anbringt, ähnlich moralisch denkt, wenn es um den Artenschutz und damit verbundene kriminelle Handlungen geht.
Aber wenn ich da falsch liege, lieg ich wohl falsch. Entschuldige.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

@Saitensprung: Alles klar, ausgeräumt.

@ Chevere und alle anderen, die sich jetzt groß aufregen, dass Gibson die Republikaner bzw. die Tea-Party unterstützt: Darf Gibson bitte unterstützen, wen sie wollen? Schon mal was von demokratischem Spektrum gehört?
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RB
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Beitrag von RB »

Ich wußte intuitiv schon immer, daß Gibson böse ist.
Spong
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Beitrag von Spong »

RB hat geschrieben:Ich wußte intuitiv schon immer, daß Gibson böse ist.
ICH SACH NUR GIBSON SG ... da sieht man direkt mit wem die im Bunde sind ....
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Ach du meine Güte.
chevere

Beitrag von chevere »

Genau und der Heilige "Martin" beschützt uns nicht nur vor korupten Unternehmern und Politikern, sondern auch vor allen Unterstellungen hier im Forum! :wink:
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Spong hat geschrieben:
RB hat geschrieben:Ich wußte intuitiv schon immer, daß Gibson böse ist.
ICH SACH NUR GIBSON SG ... da sieht man direkt mit wem die im Bunde sind ....
Obwohl mir langsam die Argumente ausgehen, kann ich das so nicht stehen lassen. Gibson kann nicht böse sein, weil meine beiden Gitarren so gut sind. Das hat sich gestern bei einer sehr intensiven Probe mal wieder herausgestellt, sie klangen so schön, dass ich teilweise die Tränen in den Augen hatte vor lauter Emotion.

Und von mir aus kann der Fred jetzt abwandern. :)
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Einer geht noch:

Nicht die Gitarrenbauerei ist an der Abholzung des Regenwaldes schuld, sondern die Bevölkerungsexplosion: siehe hier.
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RB
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Beitrag von RB »

Die DDR ist schuld. Der Statzratzvorsitzende und das Zett-Kah und wie die alle heißen, hatten alle holzgetäfelte Wände aus Mahagoni und anderen Tropenhölzern.
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