Martin OM-21 - sie ist da !!!

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

Gast

Beitrag von Gast »

Hi!
Ich gehe noch mal testen - wenns passt - dann am nächsten Wochenende.
Ich will mich nicht nur auf einen Eindruck verlassen.
Allerdings muss ich gestehen, wenn ich heute hätte entscheiden müssen, wär´s die 21-er geworden. Soviel steht fest.

Ich finde auch die Atmosphäre bei Beyers schöner als im Store. Nicht so ein Höllenlärm. Und: Einer der Verkäufer setzte sich dann zu mir und hat bestimmt mit mir so 20 Minütchen gequatscht, was ich denn suche,ect... und hat mir dann die modelle reingebracht.
Irgendwie familiärer als im Store.

Ich werde nächste Woche nochmal schauen - aber nach dem heutigen Tag hat sich da schon ganz klar was rauskristallisiert.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

hi,

wie ich sagte, die om-21 bietet das meiste für ihr geld von den martins. diesen satz hörte/las ich damals auch als ich auf der suche war und es stimmt. zwar ist das ein sehr schlichtes instrument (optisch) aber sehr fein abgestimmt. selbst die verarbeitung ist an der einen oder anderen stelle etwas "rustikal". meine hat so mikrobläschen an ein paar stellen der halslackierung, dachte am anfang das wäre etwas dreck, ging aber nicht wegzuwischen, dann sah ich mir das genauer an. ich stellte das erst fest als der hals durch das viele spielen langsam poliert wurde, das muss man mal wieder nachmattieren dann spürt und sieht man das wahrscheinlich nicht mehr.

insgesamt hat das finish jedoch vorteile, mich stört etwas das geräusch der matten decken, außerdem kannst du sie mit einer gitarrenstütze versehen ohne folie aufkleben zu müssen. die decke ist übrigens relativ schnell nachgedunkelt und hat schon langsam einen honigton. mich würden bei dieser gitarre leichte dings und dong nicht (noch sind keine da(!)) stören, eine gewisse "reifheit" werden dieser gitarre sicher gut stehen. das high gloss ist auch nicht so extrem wie z.b. bei den taylors, diese müssen irgendwie neu aussehen, der lack ist da wie glas.

wenn du beim äusseren doch kompromisse machen kannst wirst du ganz sicher lange freude an der gitarre haben. mir ist es schwer gefallen die bearclaw decke zu akzeptieren, weil es nicht mit der feinen haselung einer alpenfichte zu vergleichen ist, sieht ein wenig nach b-ware aus, das war aber nur wichtig als sie neu war, heute gefällt mir genau das. auch da hatte ich einem rat aus einem anderen forum (das alte G&B) befolgt und die gitarre einfach genommen weil mir der klang und die bespielbarkeit im vergleich zu anderen am besten gefiel und ihre erscheinung versucht zu akzeptieren, heute liebe ich es.

du wirst die gitarre wahrscheinlich behalten selbst wenn du dir mal eine andere kaufen willst.

das hört sich an wie werbung, ich habe natürlich nichts davon dir die gitarre an die backe zu hängen. ich gebe dir einfach nur den rat (s.o.) weiter den ich damals selbst erhielt und am ende auch befolgte. habe es nicht bereut.

.......wenn dir die gitarre wirklich so gut gefallen hat, dann nimm auch die die du gespielt hast und keine andere. stell dir einfach das gefühl vor wie es ist, wenn sie jemand anders kaufen würde. ist das unangenehm in der magengegend, dann ist es deine gitarre. wenn dich das kalt lässt kannst du weiter suchen.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Herigo,
danke für deinen ausführliche Antwort :D

Wenn ichs zeitlich hinkkriege, werde ich nächstes Wochenende auch noch mal testen gehen. Ich möchte mich einfach mal vergewissern, dass die anderen Martins mir gegenüber nicht einfach nur nen schlechten Tag hatten.

Das Finish ist bei mir so eine Sache. Oft sage ich mir, dass das doch nicht so wichtig ist, aber dann hatte ich das EC Modell in der Hand und fand diese Tönung richtig schön. Aber wie gesagt: Das Halsprofil geht garnicht. Hab auch ehrlich gesagt so einen Hals noch nie bespielt - von daher wars echt ungewohnt. Daher will ich nochmal los um diese Gitarren intensiver zu testen. Aber vom derzeitigen Status hat die 21er die Nase echt weit vorn.
Manno, hab mir am Wochenende schon vorgestellt sie zu haben und ein paar Sachen drauf zu spielen. Bin ich schon verliebt ?? :D
Aber ich muss noch ein bisschen Geld auf die Hohe Bank legen. Nächsten Monat kommt noch ne große Feierlichkeit.

Der Verkäufer hatte bei Beyers aber für meinen Geschmack ein bisschen zu viel von dem "Das ist die letzte für diesen Preis - die würd ich nehmen" aufgetragen. Er meinte auch, dass ein Bekannter ( welcher z.Zt. im Urlaub sei) diese Gitarre unbedingt haben wolle, ... :roll:

Ist es mit der Lieferbarkeit der 21-er wirklich so schlecht ? Er meinte, dass er die Nächste erst in 5-6 Monaten wieder reinkriegt.

Wo besteht denn der Unterschied zur 21er Special

Gruß
Mattes
Masantalarri

Beitrag von Masantalarri »

schöne honigfarbene Decke,Ebenholz-Steg u. Griffbrett...aber auch teurer :(


http://www.musik-hofer.at/webshop/gitar ... pecial.php
Gast

Beitrag von Gast »

@Masantalarri

Da hast du recht - eine wunderschöne Farbe.
Ich werd mir die Special nächste Woche mal zur "Brust" nehmen.
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Fidelio
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Beitrag von Fidelio »

Das Wort zum Sonntag:


Hallo MattesD,

meine Meinung dazu ist wie folgt:

Du hast letztes Jahr eine geile Maton gekauft und schon bei der ersten Probeaufnahme aus der MP3-Ecke habe ich den T.E.-Sound klar rausgehört.

Ich unterstelle Dir , dass für Dich damals vielleicht zu wenig vor dem legendären T.E.& Maton-sound drin war und enttäuscht haste die Maton gleich wieder verkauft.

Ich sach Dir –die Gitarre war klasse!!

Klar klingt die Martin OM 21 rassig. Andere Gitarren tun das aber auch.

Letztendlich habe ich für mich nach dieser Phase, die Du jetzt durchmachst, abgeleitet, dass der Klang der Gitarre zwar wichtig sei, aber eine stete Suche nach der ultimativen Gitarre nur eine Zeitverschwendung ist. Es sei- man macht ein Hobby daraus und wird zum ewigen SSGJ (SuperSoundGitarreJäger)(. Das geht natürlich auch.

Ende Dez. 2011 war ich 2 Stunden bei MusicStore in Köln.
Die Maton 808L für 1555.- hat mich dabei sehr angesprochen (Größe und Klang)
Wenn ich keine Gitarre hätte, hätte ich sie gleich mitgenommen und lange, lange geübt…


O.K …ansonsten wünsche Dir viel Glück bei der weiteren Suche.

Grüsse
Fidelio
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JeSter
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Beitrag von JeSter »

>Verfolg auch den Weg mit gewissen Schmunzeln ;-)
Erst sollte es unbedingt ne Jerry Reed Gitarre mit komischen abgesägten irgendwas aus den USA werden, dann doch nicht, dann doch wieder...dann zwischendurch noch paar andere Modelle.
Dann wars die Maton 808, die super war, aber dann musstest Du die verkaufen, nur um paar Monate später 3 harmonics kaufen zu müssen (irgendwas davon hab ich mal gelesen, bzw. stand in deiner Signatur), und nun ne Martin 000,...
nix für Ungut, jeder kann ja tun und lassen was er will, aber bist Dir sicher das Du dich da nicht wieder in etwas verrennst was Du später vielleicht bereust,....
Ja ich weiss GAS ist schwer auszuhalten ,-)

Viel Erfolg trotzdem bei Deiner Suche!
Duke GA-PF Cut
Alhambra 4P Zeder
Stromgitarre Höfner Stratocaster Nachbau von 1968

Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurstbratgerät!
Gast

Beitrag von Gast »

Hi Fideli,
danke für deine Antwort :D

Also der Grund des Verkaufs war glaub ich klar. Also muss das hier nicht mehr thematisiert werden.
Aber ich sage ganz bewusst, dass ich sie trotzdem nicht wieder kaufen würde. Ich habe auch schon das "Nicht-TE" Modell der 808 gespielt - und da keine nenneswerten Unterschiede feststellen können.
Mein Fazit nach letzter Woche ist, dass die Martin rein akustisch viel besser klingt als die Maton - FAKT!!!
Ich spiele nicht live - jedenfalls im Augeblick - und bin daher auch etwas klüger geworden, was die Wahl einer Gitarre betrifft hinsichtlich Pickup ( ja / nein)
Ich bin kein "Power-Tester" welcher 100 mal testet. Aber: Ich dachte damals, dass man mit ner Maton nichts falsch machen kann. Und da habe ich gemerkt, dass das ein kostspieliger Trugschluss sein kann.
Würde ich - wie ich es damals gemacht habe - Testberichten trauen, würde ich blind eine Martin 28er kaufen und wäre hinterher wieder enttäuscht.
In der Zeit als ich die Maton hatte, habe ich kaum verstärkt gespielt. Sondern hab mich ins Wohntzimmer gesetzt und gemütlich auf ihr gespielt.
Aber unplugged spielt die Maton nicht ihre Stärken aus.
Und am Samstag habe ich die MAton parallel zur Martin gespielt und mein Fazit war:
Hätte mir der Name Maton und Martin nichts gesagt - ich hätte intuitiv die Martin genommen.
Gast

Beitrag von Gast »

@JeSter:
Tu du mir bitte direkt einen gefallen und hör auf in alten threads rumzuwühlen ok ?
Was ist denn mit euch los ? Jedesmal wenn ich hier ein Thema starte kommt über kurz oder lang irgendwas darüber was ich gekauft habe, was ich verlauft habe, was ich wie haben will ?
Wieso kann hier der ein oder andere nicht einfach mal Ruhe bewahren und das so akzeptieren wie es ist.
Mir völlig egal ob sich hier manche wegen der Jerry Redd Gitarre nen Ast ablachen - meine Kohle - meine Entscheidung. Nur mal zur info - die drei Harmonys - von denen ich eine schon VOR der Maton hatte, haben. zusammen nicht mal 400 Dollar gekostet.
Ohne Scheiß - diese weige rumgenöle hier und Zitate aus uralten Threads nehmen mir echt den Spass hier überhaupt noch was zu schreiben.
Ich zitiere hier mal jemanden, der mich wegen meiner Themen immer wieder verunglimpft ( Name ist egal ) , selbst aber folgendes schrieb:

Lasst uns bitte Sachlich bleiben, Themenbezogen und nicht immer die Beweggründe des TO´s durchleuchten.

Ist das so schwer ?

Sorry, will dir nicht zu nahe treten, aber wenn du zu der Unterhaltung nichts sinnvolles beizutargen hast, dann halte dich doch einfach aus dem Thema raus... :evil:
Tripple xXx
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Beitrag von Tripple xXx »

Und wenn man plant so viel Geld zu investieren lohnt es schon einen kleinen test Marathon zu machen.
Es gibt immerhin nicht nur Maton :P .
Gast

Beitrag von Gast »

Du sagst es.
Aber wie auch immer - wenn ich wenig teste wird gemeckert, testet man zu viel verdrehen se auch wieder die Augen...

Wir haben doch bestimmt den ein oder anderen hier unter uns der mal "JA" gesagt hat und hat sich dann hinterher wieder umentschieden :?
na, wankelmütig ? Das würde ich auch mit einem "schmunzeln" kommentieren.
in dem Sinne - kehrt mal vor der eigenen Pforte.
So, und nun zurück zum Thema, Leute.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

hallo mattesD,

der hauptunterschied sind äusserlichkeiten und sie kostet gerne ein 1000er mehr. nicht zu vergessen, der koffer ist auch im vintage stil gehalten und nicht so ein moderner wie bei der regulären om-21er.

Fidelio sagt schon das richtige, die ultimative gitarre gibt es nicht. wohl aber gute und schlechte. Und ein paar die wirklich gut zu einem passen.
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pesu
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Beitrag von pesu »

MattesD hat geschrieben:Du sagst es.
Aber wie auch immer - wenn ich wenig teste wird gemeckert, testet man zu viel verdrehen se auch wieder die Augen...

Wir haben doch bestimmt den ein oder anderen hier unter uns der mal "JA" gesagt hat und hat sich dann hinterher wieder umentschieden :?
na, wankelmütig ? Das würde ich auch mit einem "schmunzeln" kommentieren.
in dem Sinne - kehrt mal vor der eigenen Pforte.
So, und nun zurück zum Thema, Leute.
Mach dich doch nicht verrückt.
"Wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein"
Haptik u. Klang müssen individuell passen. Punkt.
und es gibt wohl nur sehr wenige die nach 1-2 gekauften Gitarren
schon DIE eine fürs Leben gefunden haben.
ABER
man sollte auch nicht überbewerten, was auf der Kopfplatte steht.

pesu
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antaisce
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Beitrag von antaisce »

Abgesehen von dem üblichen Verkäufergeschwätz wird die Lieferbarkeit allein deswegen schlecht sein, weil es eine neue OM-21 gibt, die sich etwas von der bisherigen unterscheidet und vermutlich auch preislich etwas nach oben gehen wird (ca. 400 Dollar).
Hier ein guter Vergleich - unter der D-18: http://www.myfavoriteguitars.com/popup_ ... -21&area=C
Gast

Beitrag von Gast »

Hi!
@Herigo:
Die Frage ist: Was ist die ultimative Gitarre.
Oder: Was hat die 21-er nicht, was andere haben ?
Hier haben ja auch schon einige geschrieben, dass z.b die 28-er auch nicht immer Fürsprecher findet.
Insofern find ich das ganz schwer zu beurteilen.
Ich war ja ehrlich und habe euch auch geschrieben, was mir gefallen hat und was nicht.
Und wenn ich mir eine Maton für unmehr 2900 euro angucke - dann würde ich rein vom Preis-Leistungsverhältnis sagen: Das ist das Geld nicht wert.
Aber das entscheidet jeder für sich selbst.
Und eins dürfen wir nie vergessen: Die meisten hier sitzen zu Haus in ihrem Kämmerlein und spielen allein vo sich hin.
Wenn ich regelmäßig Auftritte hätte, dann würde ich wohl noch mehr in die Tiefe gehen.
Aber ich lass mich wieder jeck machen - von wegen: die 21-er ist wohl doch nicht so gut.

@ antaisce
danke für den link
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