"Fehlerfrei" ist gut und schön und ein edles Ziel, aber um auf Tempo zu kommen, brauchst du gelegentlich auch "Mut zur Schlampigkeit" und zum "Loslassen" (im wahrsten Sinne des Wortes!), weil langsame Bewegungen immer einen hohen Anteil an unproduktiver muskulärer "Haltearbeit" beinhalten. Langsames und schnelles Üben sind zwei Paar Schuhe, daher kannst du deine Übung auch mal umkehren:
Schon klar, die alte Lehrbuchweisheit "wenn man lange genug langsam übt, kommt die Geschwindigkeit von selbst" gilt da nur bedingt. Aber gleich volles Rohr loszubrettern ist dann auch nicht meine Sache. Deshalb spiele ich als Kompromiss Vierergruppen aufgeteilt in eine Viertel und eine Triole. Dadurch spiele ich 4 schnelle Noten in Folge, habe aber dann wieder Zeit, mich auszuruhen und zu entspannen.
Na ja, war halt so ne Idee
