Objektive Hinderungsgründe und subjektive Verführer
Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler
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Objektive Hinderungsgründe und subjektive Verführer
Ich würde gerne mehr Gitarre spielen, kriege es aber häufig nicht in Reihe. Manchmal ist "objektiv" die Luft raus. Lange Arbeitstage, Dienstreisen, Familie. Mehrheitlich sind es aber eher die "geheimen Verführer". Ich will eigentlich spielen, surfe dann aber eine Stunde auf Youtube und schaue mir an, was andere so spielen. Oder ich lese im Forum. Oder was auch immer: Jedenfalls spiele ich nicht; oder nicht so viel wie ich eigentlich möchte und (zeitlich) könnte.
Mich quält das nicht wirklich, es ist aber trotzdem manchmal "irgendwie" unbefriedigend.
Mit Freunden spiele ich 2mal die Woche (wenn denn alle können), alleine fehlt mir aber häufig "der kick" und ich wende mich wie beschrieben anderen Dingen zu, die zwar vielfach mit Musik aber nicht mit musizieren zu tun haben.
Geht Euch das auch (mitunter) so?! Und wenn ja, wie geht ihr damit um?
Mich quält das nicht wirklich, es ist aber trotzdem manchmal "irgendwie" unbefriedigend.
Mit Freunden spiele ich 2mal die Woche (wenn denn alle können), alleine fehlt mir aber häufig "der kick" und ich wende mich wie beschrieben anderen Dingen zu, die zwar vielfach mit Musik aber nicht mit musizieren zu tun haben.
Geht Euch das auch (mitunter) so?! Und wenn ja, wie geht ihr damit um?
Chairman of the Bored
Manchmal geht es mir auch so. Da mir aber klar ist, daß ich auch ohne Instrument in der Hand weiterlerne, sehe ich diesem meinem Treiben mit freundlichem Desinteresse zu. Totalpausen bis drei Tage bringen manchmal sogar einen Schub hinein. Wenn die Zeit ist, ein wenig Detailstudien am Instrument zu leisten, um irgendwas in den Griff zu kriegen, werde ich diese schon leisten. Beispielsweise nachher, weil ich eine Begleitung bis morgen abend können muß.
Alleine spielen macht eigentlich auch meist Freude. Entweder krame ich etwas vopn früher hervor oder lerne etwas neues. Manchmal klimpere ich auch nur spielerisch herum und höre mir beim Spielen zu.
Man sollte sich nicht verrückt machen.
Alleine spielen macht eigentlich auch meist Freude. Entweder krame ich etwas vopn früher hervor oder lerne etwas neues. Manchmal klimpere ich auch nur spielerisch herum und höre mir beim Spielen zu.
Man sollte sich nicht verrückt machen.
Re: Objektive Hinderungsgründe und subjektive Verführer
Ja, natürlich geht es auch mir immer wieder so. Wie ich damit umgehe? Ganz gelassen.AtinPlatin hat geschrieben: Geht Euch das auch (mitunter) so?! Und wenn ja, wie geht ihr damit um?
Ich hatte auch schon ganze Wochen, in denen ich meine Gitarren nicht oder kaum angefasst habe. Und dann kann ich sie plötzlich tagelang nicht mehr aus der Hand geben.
Keep cool.
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Terry Pratchett, 1948 - 2015
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Joa, das hab ich oft das ich dann denke "Ne heute hab ich echt keine Lust" dann spiel ich halt auch weniger bis garnicht, erst rede ich mir dann auch immer ein das mich das schlechter machen würde, aber wenn ich dann mal 1-2 Tage nich gespiel hab kommt wie RB es screibt eher das Gegenteil dabei raus, ich bin besser;).
lg Sascha
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Vielleicht hilft Euch ja Routine oder Disziplin, so eine Art Stundenplan. Was mir hilft sind meine regelmäßigen Unterrichtsstunden. Alle 14 Tage, damit Zeit zum Üben bleibt, an einem möglichst flexiblen Termin, der auch mal zur Not verschoben werden kann. Da kommt dann manchmal so eine Art "Übzwang" auf, und wenn mal gar nichts geht, dann geht halt nichts, aber insgesamt hilft es mir.
Deerbridge Hare's Bell
Nee, das würde für mich persönlich absolut nicht funktionieren. Mit einer solchen "Disziplinierungsmaßnahme" würde ich mir komplett selbst ins Knie schießen. Solcher Druck hat auf mich ausschließlich negative Wirkung.
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Mir ist es nicht nur ein Mal so ergangen, dass ich ein (für mich) recht anspruchsvolles Stück über Tage hinweg immer und immer wieder geübt habe, bis ich es halbwegs auswendig und flüssig gekonnt habe. Danach war derart die Luft heraussen, dass ich es nie mehr versucht habe und den "Feinschliff" an diesem Stück nicht nur nicht vornahm, sondern auch allgemein wenig Lust verspürte, zu einem Musikinstrument zu greifen. Da war ich eher "übertrainiert" und brauchte schon einige Tage, bis ich wieder Lust aufs Musizieren verspürte.
In solchen Phasen "hänge ich dann auch lieber im Internet" herum. Genau so ergeht es mir z.B. auch beim Sport! Das Gefühl, welches du beschreibst, habe ich dann aber auch, es ist irgendwie unbefriedigend. Wenn diese Phase aber länger andauert, komme ich schon wieder zur Musik zurück. Und dann gehen einige Dinge fast wie von selbst.
In solchen Phasen "hänge ich dann auch lieber im Internet" herum. Genau so ergeht es mir z.B. auch beim Sport! Das Gefühl, welches du beschreibst, habe ich dann aber auch, es ist irgendwie unbefriedigend. Wenn diese Phase aber länger andauert, komme ich schon wieder zur Musik zurück. Und dann gehen einige Dinge fast wie von selbst.
Meine Nachbarn hören oft Bluegrass, ob sie wollen oder nicht!
Am schwierigsten finde ich die Situation geistig völlig verstrahlt von der Arbeit zu kommen und dann absolut ohne Lust und Konzentrationsfähigkeit nicht einen richtigen Ton auf dem Griffbrett zu finden. Das ist echte Quälerei.
Meine Frau und ich haben deshalb vereinbart, dass wir jeden Tag mindestens zwei Stücke aus unserem Repertoire spielen. Nach dem Motto "2 gehen immer - egal wie grausam das Ergebnis auch sein mag". Im Anschluss geht dann eigentlich immer noch eine Übungseinheit für mich alleine.
Ansonsten helfen mir "Verpflichtungsfallen" wie eine versprochene Vorbereitung auf eine Probe oder einen Auftritt. Die Scham sich zu blamieren ist halt ein super Motivator
Meine Frau und ich haben deshalb vereinbart, dass wir jeden Tag mindestens zwei Stücke aus unserem Repertoire spielen. Nach dem Motto "2 gehen immer - egal wie grausam das Ergebnis auch sein mag". Im Anschluss geht dann eigentlich immer noch eine Übungseinheit für mich alleine.
Ansonsten helfen mir "Verpflichtungsfallen" wie eine versprochene Vorbereitung auf eine Probe oder einen Auftritt. Die Scham sich zu blamieren ist halt ein super Motivator
Hallo!
Im Prinzip ist schon alles gesagt worden.
Mein eigentliches Problem ist aber, das bei uns im "Millionendorf München" vermutlich nur Metaller rumschrubben. Und die "fünf" Akustiker, die es gibt, haben dafür eigentlich gar keine Zeit. Woher ich das weiß?
Ich suche seit nunmehr ca. 3 Jahren verzweifelt einen "Sparringspartner" und finde keinen. Bei mir kommt also noch der Frustfaktor dazu .
Nette Grüße
Peter
Im Prinzip ist schon alles gesagt worden.
Mein eigentliches Problem ist aber, das bei uns im "Millionendorf München" vermutlich nur Metaller rumschrubben. Und die "fünf" Akustiker, die es gibt, haben dafür eigentlich gar keine Zeit. Woher ich das weiß?
Ich suche seit nunmehr ca. 3 Jahren verzweifelt einen "Sparringspartner" und finde keinen. Bei mir kommt also noch der Frustfaktor dazu .
Nette Grüße
Peter
Martin D 28M mit L.R. Baggs Lyric
Martin 000 28 EC mit L.R. Baggs Lyric
Hanika 54 PC
Gibson Les Paul Custom Bj. '79
Fender Stratocaster American Elite
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Hanika 54 PC
Gibson Les Paul Custom Bj. '79
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Wenn ich in München wohnen würde, wäre ich auf der Suche nach musikalischen Sparringspartnern genau hier:
http://www.mbgf.de/stammtisch-des-mbgf.html
http://www.mbgf.de/stammtisch-des-mbgf.html
Ob fünf, ob sechs, ob acht, ...
Hallo und danke für den Link!Pick Mac hat geschrieben:Wenn ich in München wohnen würde, wäre ich auf der Suche nach musikalischen Sparringspartnern genau hier:
http://www.mbgf.de/stammtisch-des-mbgf.html
Werd' ich mir mal anschauen
Noch dazu, wo ich Rüdiger Helbig seit einer Ewigkeit kenne...
Nette Grüße
Peter
Martin D 28M mit L.R. Baggs Lyric
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