Weissenborns kommen doch aus am Meer gelegenen Städten?
Moderator: RB
Weissenborns kommen doch aus am Meer gelegenen Städten?
Für einen Sonntag bin ich eigentlich vor meiner Zeit auf und aktiv. Und recht aufgekratzt obendrein. Gleich geht es nach Amsterdam. Da sitzt eine kleine Gitarrenwerkstatt, geführt von Mijnheer Ferdinand van den Berg, der in diesem Winter an einer Gitarre für mich gewerkelt hat.
Dann drückt mir mal die Daumen, damit mich der Navi nicht in der nächsten Gracht versenkt. Und weil ich mir noch nie sowas haben bauen lassen.
Dann drückt mir mal die Daumen, damit mich der Navi nicht in der nächsten Gracht versenkt. Und weil ich mir noch nie sowas haben bauen lassen.
Ob fünf, ob sechs, ob acht, ...
Sooooooo, zurück vom Tagesausflug.
Eigene Bilder werden auf sich warten lassen müssen, da ich schlicht und ergreifend keine eigene Digitalkamera besitze... Mal sehen, was von den Gitarrenverkäufen der letzten Wochen übrig geblieben ist, dann werde ich noch in eine Kamera investieren. Muss ich eh machen, da noch die eine oder andere E-Gitarre verkauft werden soll.
Die HP ist hier: http://www.fernsguitars.nl/index2.php
Die Art der Gitarre ist hier abgebildet: http://www.fernsguitars.nl/weissenborn/ ... e3_int.php
Mein Model entspricht dieser Style 3, ist aber, wenn ich das jetzt so früh wirklich verlässlich sagen kann, um einiges schöner ausgefallen. Momentan muss ich ständig den Kopf nach rechts drehen, weil sie da steht und wartet. Ferdinand hat ein wunderschönes Set Mahagoni verbaut, das sieht schon bald wie Curly Maple aus. Na gut, das ist übertrieben, aber es wirkt sehr viel lebendiger als auf dem HP-Foto. Das Finish ist ein dunkles Amber und sieht mit dem Rope Binding und der Rosette einfach klasse aus. Dazu noch eine Brücke aus Cocobolo (schreibt man das so?), die mit den Jahren noch rostfarbener ausfallen wird.
Gewicht: Gefühltermassen verdoppelt das Gigbag sein Eigengewicht, wenn die Gitarre drin liegt. Da kann man schon Angst bekommen beim Transport.
Zum Sound traue ich mich noch nichts zu sagen, aber der Abend ist ja noch lang und will genutzt werden
Aber der Ersteindruck ist schööööön. Man merkt der Schreibe vermutlich eine leichte Verklärtheit an.... möge sie lange anhalten!
Auf Ferdinand (sehr sympathischer Typ!) war ich vor zwei Jahren über die HP der Lollar Pickups gekommen, da er dort unter "Builder" geführt wurde oder auch immer noch geführt wird. Ich habe damals eine seiner kleinen elektrischen Lapsteels gekauft, mit der ich immer noch happy bin.
Aber genug davon für heute, jetzt kommt der Nasenbär aus dem Mojo Bag und die Picks an die Finger!
P.S.: Ferdinand war sehr angetan von dem Hybrid Steel!
Eigene Bilder werden auf sich warten lassen müssen, da ich schlicht und ergreifend keine eigene Digitalkamera besitze... Mal sehen, was von den Gitarrenverkäufen der letzten Wochen übrig geblieben ist, dann werde ich noch in eine Kamera investieren. Muss ich eh machen, da noch die eine oder andere E-Gitarre verkauft werden soll.
Die HP ist hier: http://www.fernsguitars.nl/index2.php
Die Art der Gitarre ist hier abgebildet: http://www.fernsguitars.nl/weissenborn/ ... e3_int.php
Mein Model entspricht dieser Style 3, ist aber, wenn ich das jetzt so früh wirklich verlässlich sagen kann, um einiges schöner ausgefallen. Momentan muss ich ständig den Kopf nach rechts drehen, weil sie da steht und wartet. Ferdinand hat ein wunderschönes Set Mahagoni verbaut, das sieht schon bald wie Curly Maple aus. Na gut, das ist übertrieben, aber es wirkt sehr viel lebendiger als auf dem HP-Foto. Das Finish ist ein dunkles Amber und sieht mit dem Rope Binding und der Rosette einfach klasse aus. Dazu noch eine Brücke aus Cocobolo (schreibt man das so?), die mit den Jahren noch rostfarbener ausfallen wird.
Gewicht: Gefühltermassen verdoppelt das Gigbag sein Eigengewicht, wenn die Gitarre drin liegt. Da kann man schon Angst bekommen beim Transport.
Zum Sound traue ich mich noch nichts zu sagen, aber der Abend ist ja noch lang und will genutzt werden

Auf Ferdinand (sehr sympathischer Typ!) war ich vor zwei Jahren über die HP der Lollar Pickups gekommen, da er dort unter "Builder" geführt wurde oder auch immer noch geführt wird. Ich habe damals eine seiner kleinen elektrischen Lapsteels gekauft, mit der ich immer noch happy bin.
Aber genug davon für heute, jetzt kommt der Nasenbär aus dem Mojo Bag und die Picks an die Finger!
P.S.: Ferdinand war sehr angetan von dem Hybrid Steel!
Ob fünf, ob sechs, ob acht, ...
Ja, das freut mich sehr. Der Ferdinand kann auch Gitarren sehr schön restaurieren und wieder zum Leben erwecken.
Da sind wir ja alle mal auf Hörbeispiel und Biler gespannt.

Da sind wir ja alle mal auf Hörbeispiel und Biler gespannt.
Das freut mich natürlich sehr. Ich hoffe, du hast meine Adresse weiter gegebenPick Mac hat geschrieben: P.S.: Ferdinand war sehr angetan von dem Hybrid Steel!

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Playin' with the National League
Havin a good time with Joe's Size Two
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Hey, danke Euch!
@Wuwei: Noch sind da Thomastiks drauf, ich glaube die hiessen Vienna, in der Stärke 014 bis 054. Wobei die 14er nicht Teil des regulären Sets ist. Das sind Roundcore Saiten, was vermutlich keine schlechte Idee ist für solche Gitarren. Ich wollte in Zukunft mal die Newtone Aloha ausprobieren. Die sind ebenfalls Roundcore, aber leider auch sackteuer. Das ist schon apothekenverdächtig, was dafür aufgerufen wird. Wobei die John Pearse Weissenborns leider ebensoviel kosten. Und die haben auch schon wieder Stärken, die ich beängstigend hoch finde.
Mit den aktuellen Saiten, und das Gefühl hat mich bei weissenbornartigen Gitarren so immer ereilt, muss man schon anders umgehen als mit einer Squareneck Dobro mit fetten Drähten in High G Tuning. Da wird schnell mit dem Bar zu viel Druck ausgeübt oder ähnliches. Das ist für mich durchaus gewöhnungsbedürftig. Aber ein etwas dicker als jetzt dürfte die Bass Saite schon noch sein. Für Tips zu den Saiten bin ich selbst auch dankbar.
@Peter: Ich denke Rosdorf wird klappen und dann kommt sie natürlich mit.
Bei diesem Besuch habe ich nicht so richtig viel von der Stadt gesehen. Die Werkstatt liegt 15 Meter von der Prinsengracht weg, das ist eine richtig nette Ecke. Schräg gegenüber liegt ein kleines Lokal, in der wir smakelig was gegessen haben. Und dabei gab es durch Ferdinand und seinen Mitarbeiter noch Klatsch und Tratsch zu anwesenden Prominenten und viele Anekdoten über Amsterdamer Häuser, Gitarrenbau (what we're really producing is sawdust!) und vieles mehr. Sehr netter Mittag / Nachmittag. Amsterdam an sich verdient allerdings definitiv mehr Aufmerksamkeit.
@Johnny: Er weiß wo dem Homepage sein Haus wohnt!
@Wuwei: Noch sind da Thomastiks drauf, ich glaube die hiessen Vienna, in der Stärke 014 bis 054. Wobei die 14er nicht Teil des regulären Sets ist. Das sind Roundcore Saiten, was vermutlich keine schlechte Idee ist für solche Gitarren. Ich wollte in Zukunft mal die Newtone Aloha ausprobieren. Die sind ebenfalls Roundcore, aber leider auch sackteuer. Das ist schon apothekenverdächtig, was dafür aufgerufen wird. Wobei die John Pearse Weissenborns leider ebensoviel kosten. Und die haben auch schon wieder Stärken, die ich beängstigend hoch finde.
Mit den aktuellen Saiten, und das Gefühl hat mich bei weissenbornartigen Gitarren so immer ereilt, muss man schon anders umgehen als mit einer Squareneck Dobro mit fetten Drähten in High G Tuning. Da wird schnell mit dem Bar zu viel Druck ausgeübt oder ähnliches. Das ist für mich durchaus gewöhnungsbedürftig. Aber ein etwas dicker als jetzt dürfte die Bass Saite schon noch sein. Für Tips zu den Saiten bin ich selbst auch dankbar.
@Peter: Ich denke Rosdorf wird klappen und dann kommt sie natürlich mit.
Bei diesem Besuch habe ich nicht so richtig viel von der Stadt gesehen. Die Werkstatt liegt 15 Meter von der Prinsengracht weg, das ist eine richtig nette Ecke. Schräg gegenüber liegt ein kleines Lokal, in der wir smakelig was gegessen haben. Und dabei gab es durch Ferdinand und seinen Mitarbeiter noch Klatsch und Tratsch zu anwesenden Prominenten und viele Anekdoten über Amsterdamer Häuser, Gitarrenbau (what we're really producing is sawdust!) und vieles mehr. Sehr netter Mittag / Nachmittag. Amsterdam an sich verdient allerdings definitiv mehr Aufmerksamkeit.
@Johnny: Er weiß wo dem Homepage sein Haus wohnt!
Ob fünf, ob sechs, ob acht, ...
Hallo Michael,
dann war eine von den acht/neun Dobros von mir und die wird auch so gesehen nicht von der WB abgelöst
Ich werde mal schauen, ob ich heute schon ein paar Bilder machen und hochladen kann. Weiterhin sind ein paar Sätze Saiten unterwegs, dann sollte es eventuell auch am Wochenende ein paar Soundschnipsel geben.
Die Thomastiks aus der Ausstattung "ab Werk" sind für meinen Geschmack nicht optimal. Die sind halb geschliffen und doch ziemlich dünn. das ist zwar geräuscharm und sehr schön im Klang, aber bei den umsponnenen Saiten für mich doch sehr gewöhnungsbedürftig und etwas weniger lebhaft als ich es mir wünsche. Ich hatte mich in Sachen John Pearse von der Anzahl der verschiedenen Sets etwas verwirren lassen. Jetzt sind die 3160er bestellt, die haben "nur" .060 im Bass und sind schon noch eine Ecke günstiger als die neueren Sets mit den ganz dicken Drähten, die aber auch auf der JP HP als stärkere Saiten für moderne WB-Gitarren und eben nicht für alte oder "delikate" Gitarren geeignet sein sollen. Ferdinand hat die Stärke für Slack Keys auch abgesegnet. Na, dann paßt das ja doch.
dann war eine von den acht/neun Dobros von mir und die wird auch so gesehen nicht von der WB abgelöst

Ich werde mal schauen, ob ich heute schon ein paar Bilder machen und hochladen kann. Weiterhin sind ein paar Sätze Saiten unterwegs, dann sollte es eventuell auch am Wochenende ein paar Soundschnipsel geben.
Die Thomastiks aus der Ausstattung "ab Werk" sind für meinen Geschmack nicht optimal. Die sind halb geschliffen und doch ziemlich dünn. das ist zwar geräuscharm und sehr schön im Klang, aber bei den umsponnenen Saiten für mich doch sehr gewöhnungsbedürftig und etwas weniger lebhaft als ich es mir wünsche. Ich hatte mich in Sachen John Pearse von der Anzahl der verschiedenen Sets etwas verwirren lassen. Jetzt sind die 3160er bestellt, die haben "nur" .060 im Bass und sind schon noch eine Ecke günstiger als die neueren Sets mit den ganz dicken Drähten, die aber auch auf der JP HP als stärkere Saiten für moderne WB-Gitarren und eben nicht für alte oder "delikate" Gitarren geeignet sein sollen. Ferdinand hat die Stärke für Slack Keys auch abgesegnet. Na, dann paßt das ja doch.
Ob fünf, ob sechs, ob acht, ...
Hey,
der Nasenbär für mich immer noch die erste Wahl, wenn eine dickhalsige Gitarre aus dem Koffer kommt, aber mit den "werksseitigen" angeschliffenen Saiten gefällt mir klanglich der Neusilber Bar etwas besser, den ich ja auch noch von Dir habe. Sonst wird das schon bald zu brav.
Insgesamt ist das alles schon sehr gut. Sehr sensibel für die Anschlagspositionen, dabei muss man mit Fingerpicks aber auch auf den Klang achten, damit es hinten am Steg nicht zu dünn wird. Obertöne für Palm Harmonics kommen sehr gut (...und ich muss mich erst mal an die Maße gewöhnen, damit ich mit besagtem Palm auch treffe...). Es ist alles nicht so kräftig wie bei einer Dobro, schon eine ganz andere Baustelle und rein physisch auch kein Brüllaffe. Für diese ganzen Open D Geschichten ist das super. Ich habe Peters altes Buch rausgekramt und mich in den ganzen Open D Stücken verloren.
Ich bin unglaublich auf andere Saiten gespannt. Mal schauen, eventuell sind die heute schon in der Post, dann kann ich sie ganz in Ruhe aufziehen, wenn Deutschland : Frankreich ein gar zu freundschaftliches Freundschaftsspiel spielt.
In diesem Sinne: "Allez les Alohas!"
der Nasenbär für mich immer noch die erste Wahl, wenn eine dickhalsige Gitarre aus dem Koffer kommt, aber mit den "werksseitigen" angeschliffenen Saiten gefällt mir klanglich der Neusilber Bar etwas besser, den ich ja auch noch von Dir habe. Sonst wird das schon bald zu brav.
Insgesamt ist das alles schon sehr gut. Sehr sensibel für die Anschlagspositionen, dabei muss man mit Fingerpicks aber auch auf den Klang achten, damit es hinten am Steg nicht zu dünn wird. Obertöne für Palm Harmonics kommen sehr gut (...und ich muss mich erst mal an die Maße gewöhnen, damit ich mit besagtem Palm auch treffe...). Es ist alles nicht so kräftig wie bei einer Dobro, schon eine ganz andere Baustelle und rein physisch auch kein Brüllaffe. Für diese ganzen Open D Geschichten ist das super. Ich habe Peters altes Buch rausgekramt und mich in den ganzen Open D Stücken verloren.
Ich bin unglaublich auf andere Saiten gespannt. Mal schauen, eventuell sind die heute schon in der Post, dann kann ich sie ganz in Ruhe aufziehen, wenn Deutschland : Frankreich ein gar zu freundschaftliches Freundschaftsspiel spielt.
In diesem Sinne: "Allez les Alohas!"
Ob fünf, ob sechs, ob acht, ...