
Im Augenblick übe ich verstärkt Flatpicking (eigtl. für E-Gitarre

Daher kommt es, daß ich manchmal die falschen Saiten anschlage, weil ich sie entweder zu nah oder zu weit weg *vermute*.

Grüße,
Digger
|
Moderator: RB
Das verstehe ich jetzt gar nicht mehr! Kannst Du mir das mal näher erklären?In der Grundhaltung beim Fingerpicking ruht mein Zeigefinger auf der tiefen E-Saite und die drei restlichen Finger auf den drei hohen Saiten.
Liegt vielleicht an meinem Alter, aber irnxwie bin ich irritiert.Digger hat geschrieben:... In der Grundhaltung beim Fingerpicking ruht mein Zeigefinger auf der tiefen E-Saite und die drei restlichen Finger auf den drei hohen Saiten. ...
Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich diese Fingerhaltung aus einem Lehrbuch für klassische Gitarre: Daumen ruht auf E, Zeigefinger auf G, Mittelfinger auf H und Ringfinger auf e. Daher kommt es, daß ich für einfaches Fingerpicking mit dem Daumen auf den Baßsaiten und mit den restlichen Fingern auf den Diskantsaiten spielen kann. Diese Verteilung kann man natürlich auch ändern, keine Frage. Mir ging es nur darum, daß ich beim Fingerpicking schon weiß, wo welche Saiten sind, weil ich die o.g. vier schon *berühre*. Beim Flatpicking hält man das Plek und berührt gar keine Saiten, deshalb habe ich ein Orientierungsproblem.Sperris hat geschrieben:Das verstehe ich jetzt gar nicht mehr! Kannst Du mir das mal näher erklären?
Zumindest für E-Gitarre hab' ich mal gelesen, daß man die Anschlagshand (z.B. für ein Solo) mit dem Ballen auf den Steg legen kann. Natürlich fixiert man dadurch die Hand sehr stark und kann nicht mehr als drei Saiten erreichen ohne die Hand zu verschieben. Das kommt mir auch ungewohnt vor, weil ich andererseits beim Fingerpicking die Hand *nirgendwo* abstütze. Auch nicht mit dem kleinen Finger auf der Decke oder so...Sperris hat geschrieben:Imho ist Flatpicking eine Übungssache, wie alles andere auch. Ich nutze nur die Auflage des Unterarms als Orientierungshilfe. der Rest kommt meistens von allein. Das Auflegen des Handballens gibt zwar Orientierung aber geht zumindest bei mir zu Lasten der Flexibilität. Ausserdem kann ich ja dann den Anschlagspunkt der Saite nicht mehr verändern.
Hallo Holger, dieses Hybrid-Picking habe ich auch schon ausprobiert und es würde sich auch anbieten, weil ich mich dann nicht mehr zwischen Fingern und Plek entscheiden müßte. (Habe sogar mal E-Gitarre mit Daumenpick gespielt, aber das klappt auf Dauer auch nicht zufriedenstellend...) Allerdings habe ich bis jetzt immer den kleinen Finger als Stütze genommen, also nicht damit gezupft. Auch das ist wahrscheinlich eine Folge meines klassischen Gitarrenlehrbuchs; dort wird der kleine Finger einfach ausgeklammert.Holger Danske hat geschrieben:Dies ist sicherlich eine mögliche Grundhaltung, doch mMn für die meisten Stücke, die in´nem Pattern-Picking gespielt werden sollen sinnvoll. Meine Frage, wenn Du von Zeigefinger und den restlichen drei Fingern sprichst: willst Du den kleinen Finger der Zupfhand zum Zupfen einsetzen?! Falls ja emfpehle ich Dir eine Technik, die ich seit ca. 2 Jahren mit wachsender Begeisterung lerne: Du nimmst das Plec zwischen Daumen und Zeigefinger- damit werden ca. 90% der Bassnoten im Picking gespielt, mit Mittel-, Ring- und kleinem Finger spielst Du die drei Diskantsaiten. Vorteil: du kannst- gerade auf der E-Gitarre- enorm flexibel zwischen z.B. durchgehenden 16teln und ´nem Zupfschema wechseln (mit entsprechender technischer Ausstattung natürlich). Ich kann´s Dir nur empfehlen.
die vici ist spanierin.Holger Danske hat geschrieben:@sisi: Moin sisi- würde mich aber schon interessieren, was die gute Frau denn als Begrüdung, den kl. Finger nicht einzusetzen, angegeben hat.