... war wieder mal ein richtig g****s Konzert! Der Mann hat's wirklich drauf, und die Band (diesmal leider nur in kleiner Bestetzung: Steve Gadd, Larry Goldings, Jimmy Johnson) ist erste Sahne...
(v.l.nr.: JT, pfunk, die beste Ehefrau, (Foto von Wolfgang Beisert))
Zuletzt geändert von pfunk am Di Mai 08, 2012 9:42 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Oh Mann, Peter, du Beneidenswerter!!
Nicht nur, dass du das Konzert genießen konntest, auch noch die Gelegenheit zu einem Plausch mit dem Meister selbst zu haben ist schon ein ganz besonderes Erlebnis.
Glückwunsch
Klaus
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"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
...wie jeder weiss, bin ich der erste James Taylor Fan unter Sonne, und natürlich habe ich ihn auch auf dieser Tour gesehen. Vielleicht war er ja in Hamburg extrem viel besser als in Berlin, aber was ich in Berlin sah, war ein alter, erschöpfter Mann, der seinen Zenit überschritten hat. Der sich Mühe gab, aber keinen emotionalen Zugang zu seiner eigenen Musik fand. An diesem Abend. Mein Eindruck war, dass er sich selbst und den Sound, den er mit dieser abgespeckt und unmotiviert wirkenden Band erzeugte, nicht feiern konnte, Die One Man Band Sache hat funktioniert, die große Band hat funktioniert, aber das hier....
Was ihm vollkommen ungenommem sei, nach diesem Leben, in dem Übermaß dessen, was er der Welt gegeben hat. Es gibt keinen Musiker, kompositorisch, gitarristisch und gesangsmäßig, der mich so maßlos bereichert hat. Auch an diesem Abend hatte ich eine gute Zeit, aber ich verließ das Konzert traurig. Bei jeder Show vorher hatte ich das Gefühl zu spüren, das er aus einem tiefen inneren Antrieb tourt, etwas zu geben hat, und dieses geben muss, damit es ihm gut geht. Das war dieses mal anders. Ich ging mit einem Fragezeichen in mir aus dem Konzert, ich wusste nicht, warum er diese Tour spielt.
Naja, vielleicht ein schlechter Tag. Meinen Respekt jedenfalls kann er nicht verlieren.