Martin - Marlboro?
Moderator: RB
Hallo Joachim,
ich bin in den Niederlanden zu einem sehr günstigen Kurs an die Gitarre gekommen, gespielt habe ich die EC noch nicht deswegen kann ich Dir nicht viel über den unterschied sagen. Es wird aber wohl einen Unterschied machen ob ich nun brasilianisches oder indisches Rosenholz einsetze, denn wenn ich so in der Geschichte blätter, sollen die alten martin, welche mit brasilianischen Holz gebaut worden, wesendlich besser klingen als die später mit anderen Hölzern gebauten .
Grüßle Kuifje
ich bin in den Niederlanden zu einem sehr günstigen Kurs an die Gitarre gekommen, gespielt habe ich die EC noch nicht deswegen kann ich Dir nicht viel über den unterschied sagen. Es wird aber wohl einen Unterschied machen ob ich nun brasilianisches oder indisches Rosenholz einsetze, denn wenn ich so in der Geschichte blätter, sollen die alten martin, welche mit brasilianischen Holz gebaut worden, wesendlich besser klingen als die später mit anderen Hölzern gebauten .
Grüßle Kuifje
- Taylorpicker
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Hallo Kuifje,
da gehen die Ansichten auseinander. Offensichtlich macht sich der klangliche Unterschied bei Indischem und Rio-Palisander bei klassichen Gitarren deutlicher bemerkbar, als bei steelstrings (Ich glaube es gab hierzu schon einmal einen thread).
Soweit ich mich erinnere, gibt es ein Forumsmitglied mit einer ECB, er meinte , der Unterschied wäre kaum zu hören. Deswegen hätten mich mal Deine Erfahrungen interessiert, aber vielleicht kriegst Du ja mal Gelegenheit eine "normale" EC zu spielen
da gehen die Ansichten auseinander. Offensichtlich macht sich der klangliche Unterschied bei Indischem und Rio-Palisander bei klassichen Gitarren deutlicher bemerkbar, als bei steelstrings (Ich glaube es gab hierzu schon einmal einen thread).
Soweit ich mich erinnere, gibt es ein Forumsmitglied mit einer ECB, er meinte , der Unterschied wäre kaum zu hören. Deswegen hätten mich mal Deine Erfahrungen interessiert, aber vielleicht kriegst Du ja mal Gelegenheit eine "normale" EC zu spielen
Gruss
Joachim
2006 - Kreul Nr. 29 - Tuja
2008 - Kreul Vollfichte Kreulevaro
2011 - Kopie Stauffer Gitarre (1804)
Joachim
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Übersetzer bezeichnen sowas als "falschen Freund", wenn sich eine Übersetzung förmlich anbietet, aber falsch ist. Das passiert sogar Profis.Kuifje hat geschrieben:dann sage ich einfach Rozehout/Palisander. Ich hab mich vom Übersetzer falsch leiten lassen.
Ich wollte das nur richtigstellen, weil Rosenholz tatsächlich im Instrumentenbau Verwendung findet, z. B. für hochwertige Blockflöten.
Viele Grüße
Taylorpicker
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Das mit dem "falschen Freund" ist mir bei einem CF-Martin Buch untergekommen, das recht bekannt ist, so ein eher kleines Büchlein mit Hardcover und vielen Bildern drin. Die Übersetzung der deutschen Ausgabe ist indiskutabel grauenvoll. Da heißt es zum Beispiel immer "Perlen-Einlage", gemeint ist aber Perlmutt oder Abalone. Die Amis neigen zu Verkürzungen ("vitae" anstatt "curriculum vitae" für Lebenslauf "Baja" anstatt "Baja California" und "Decaf" anstatt "decaffeinated coffee". Also schreiben sie "pearl" anstatt "mother-of-pearl" und der Übersetzer macht daraus "Perlen". Es gibt noch andere Schnitzer. Selbst ich hätte das besser übersetzen können. Lauter falsche Freunde eben.
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Muss ich doch was dazu bemerken:
als ich mich '78 nach einer Gitarre umsah, wollte ich max. 1000.- DM ausgeben, mehr war nicht drin(gerade ausgelernt und 1100.- verdient).
Ich testete eine Levin, feines Teil, und eine Washburn, etwas härter, im Klang, nicht ganz so mein Fall. Dann gab mir der Verkäufer eine Martin, ich spielte sie kurz an und war von da an absolut weg vom Fenster...
Es war,als wäre diese Martin D28S wie für mich gebaut worden. Die hat dort auf mich gewartet (hört sich ganz schön schmalzig an, aber so denk ich heute noch).
Und dieses Teil hat damals 2500.-gekostet, das war für mich der Hammer, gemessen am Verdienst; ich mein, dass die Preise nicht sooo in den Himmel sind.
als ich mich '78 nach einer Gitarre umsah, wollte ich max. 1000.- DM ausgeben, mehr war nicht drin(gerade ausgelernt und 1100.- verdient).
Ich testete eine Levin, feines Teil, und eine Washburn, etwas härter, im Klang, nicht ganz so mein Fall. Dann gab mir der Verkäufer eine Martin, ich spielte sie kurz an und war von da an absolut weg vom Fenster...
Es war,als wäre diese Martin D28S wie für mich gebaut worden. Die hat dort auf mich gewartet (hört sich ganz schön schmalzig an, aber so denk ich heute noch).
Und dieses Teil hat damals 2500.-gekostet, das war für mich der Hammer, gemessen am Verdienst; ich mein, dass die Preise nicht sooo in den Himmel sind.
Hallo Ursula und alle anderen,
mMn verhält es sich mit Martin im Steelstringbereich wie mit Fender und Gibson im E-Gitarrenbereich, sie sind einfach Kult. Eben dieser Kult aber ist es, der mir (persönlich) verbietet, eine solche Gitarre zu kaufen.
Ich selbst habe noch keine besessen und werde auch keine besitzen, aus Prinzip, wie ich auch niemals eine Fender oder Gibson mein eigen nennen würde. Ich habe einige Modelle jedoch schon gespielt.
Abgesehen vom, über die Jahre gesehen sehr unterschiedlichen Dollarkurs, sind eben diese Gitarren (alle 3 Marken) im Verhältnis unverschämt teuer. Je nach Qualitätsgruppe bekommt man fürs gleiche Geld und wesentlich weniger, mindestens gleichwertige, oft wesentlich bessere Instrumente europäischer Herstellung.
Deshalb meine Behauptung, alle Drei sind nicht besser oder schlechter als andere, nur teurer. Zum Preis so mancher Serien Martin bekomme ich bei einem deutschen Hersteller eine Custommade.
Gruß Waufel
mMn verhält es sich mit Martin im Steelstringbereich wie mit Fender und Gibson im E-Gitarrenbereich, sie sind einfach Kult. Eben dieser Kult aber ist es, der mir (persönlich) verbietet, eine solche Gitarre zu kaufen.
Ich selbst habe noch keine besessen und werde auch keine besitzen, aus Prinzip, wie ich auch niemals eine Fender oder Gibson mein eigen nennen würde. Ich habe einige Modelle jedoch schon gespielt.
Abgesehen vom, über die Jahre gesehen sehr unterschiedlichen Dollarkurs, sind eben diese Gitarren (alle 3 Marken) im Verhältnis unverschämt teuer. Je nach Qualitätsgruppe bekommt man fürs gleiche Geld und wesentlich weniger, mindestens gleichwertige, oft wesentlich bessere Instrumente europäischer Herstellung.
Deshalb meine Behauptung, alle Drei sind nicht besser oder schlechter als andere, nur teurer. Zum Preis so mancher Serien Martin bekomme ich bei einem deutschen Hersteller eine Custommade.
Gruß Waufel
Waufel hat geschrieben:....Je nach Qualitätsgruppe bekommt man fürs gleiche Geld und wesentlich weniger, mindestens gleichwertige, oft wesentlich bessere Instrumente europäischer Herstellung....
....Zum Preis so mancher Serien Martin bekomme ich bei einem deutschen Hersteller eine Custommade....
ÄHrrrrBeeeee! Eeeeehtsch! Jaaaangpickaaaaa!
Hahaaaaaa.... Und nu los! - Das will ich lesen...
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Waufel, alter Freund... ich hatte an anderer Stelle Ähnliches gesagt.
Und sitze noch heute in der Ecke und lecke meine Wunden.....
Ich setz' mir nu mal in'n Schaukelstuhl und guck mir das ma ausse Ferne an
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PS: Lasst noch was von Ihm übrig, wir brauchen ihn noch
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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Ha - gar nich nötig. Das ist nämlich die Phase, wo man nicht mit Dir diskutiert, sondern eher über Dich....Waufel hat geschrieben:Da lass ich mich auch auf keine Diskussionen mehr ein!
Uaaaahhh..... Ich lach mir'n Ast.
Toll, dass wir uns alle hier so lieb haben.... Da kann ja nix passieren....
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Ansonsten kann man ja noch editieren. Oder so... Oder wie... Oder Müller... Oder was...
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Ihr lechzt nach Streit oder was, Ihr Geier Ihr ?! Wahrlich ich sage Euch: Was Ihr der geringsten meiner Gitarren angetan, das habt ihr mir angetan.
Nein, Waufel, Scherz mal beiseite, das mit den Preisen stimmt nur bedingt, das unterliegt Schwankungen. So habe ich zB einen Test über die Martin CEO5 in der AG von vor 2 Jahren oder so gelesen, da war ein Preis umd ie 3700 Euro angegeben Das war der Listenpreis nach dem damaligen Kurs in Euro umgerechnet und wäre eindeutig unangemessen & überteuert. Nur habe ich die nämliche Gitarre für 1.550 Euro erworben. Das liegt daran, daß der Dollar enorm an Wert verloren hat, vorher war er überbewertet, jetzt ist er unterbewertet.
Jetzt schau mal, was die günstigste, sagenwirmal Lakewood kostet und vergleiche das mit dem, was Du für eine vergleichbare Martin zahlen mußt. Da sehe ich bleistiftsweise eine D-1 von Lakewood, die man mit einer Gitarre aus der 16er - Reihe von CF Martin vergleichen könnte. Aufgrund des Dollarkurses sehe ich da keinen signifikanten Unterschied mehr, eher ist Martin leicht günstiger, denn da bekomme ich eine vollmassive Gitarre ab knapp unter 1000 Euro, bei Lakewood muß man schon ein wenig Glück haben, wenn ich noch recht informiert bin, um unter 1000 Euro dabei zu sein.
Und dann mag ich den typischen Ton, den sie nun mal haben. Außerdem soll und mag und kann doch jeder mit dem glücklich werden, was er / sie am meisten mag, glüchlicherweise ist doch die Auswahl groß genug, so groß, wie nie zuvor, würde ich sagen.
CFM ist Kult, das ist wohl wahr, aber alle anderen bemühen sich nach Kräften, ebenfalls Kult zu werden. Das sit für mich jetzt nicht unbedingt ein Kriterium, etwas zu nehmen, oder nicht. Ich erwarb eine Martin DM eher per Zufall, hatte vor, sie mit einem kleinen Aufschlag wieder zu veräußern, weil ich sie sehr günstig bekommen hatte. Ich spielte ein paar Akkorde und "now I'm a believer". Der Astral-Leib des Christian Friedrich durchfuhr mich, ich gebe es zu.
Nein, Waufel, Scherz mal beiseite, das mit den Preisen stimmt nur bedingt, das unterliegt Schwankungen. So habe ich zB einen Test über die Martin CEO5 in der AG von vor 2 Jahren oder so gelesen, da war ein Preis umd ie 3700 Euro angegeben Das war der Listenpreis nach dem damaligen Kurs in Euro umgerechnet und wäre eindeutig unangemessen & überteuert. Nur habe ich die nämliche Gitarre für 1.550 Euro erworben. Das liegt daran, daß der Dollar enorm an Wert verloren hat, vorher war er überbewertet, jetzt ist er unterbewertet.
Jetzt schau mal, was die günstigste, sagenwirmal Lakewood kostet und vergleiche das mit dem, was Du für eine vergleichbare Martin zahlen mußt. Da sehe ich bleistiftsweise eine D-1 von Lakewood, die man mit einer Gitarre aus der 16er - Reihe von CF Martin vergleichen könnte. Aufgrund des Dollarkurses sehe ich da keinen signifikanten Unterschied mehr, eher ist Martin leicht günstiger, denn da bekomme ich eine vollmassive Gitarre ab knapp unter 1000 Euro, bei Lakewood muß man schon ein wenig Glück haben, wenn ich noch recht informiert bin, um unter 1000 Euro dabei zu sein.
Und dann mag ich den typischen Ton, den sie nun mal haben. Außerdem soll und mag und kann doch jeder mit dem glücklich werden, was er / sie am meisten mag, glüchlicherweise ist doch die Auswahl groß genug, so groß, wie nie zuvor, würde ich sagen.
CFM ist Kult, das ist wohl wahr, aber alle anderen bemühen sich nach Kräften, ebenfalls Kult zu werden. Das sit für mich jetzt nicht unbedingt ein Kriterium, etwas zu nehmen, oder nicht. Ich erwarb eine Martin DM eher per Zufall, hatte vor, sie mit einem kleinen Aufschlag wieder zu veräußern, weil ich sie sehr günstig bekommen hatte. Ich spielte ein paar Akkorde und "now I'm a believer". Der Astral-Leib des Christian Friedrich durchfuhr mich, ich gebe es zu.