Musikmesse - News: Gitarrenabnahme ?ber Bluetooth
Moderator: RB
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Musikmesse - News: Gitarrenabnahme über Bluetooth
Eine interessante Technologie wurde von der bis dato unbekannten Firma Heavy Current auf der Musikmesse präsentiert:
Auf einem asiatischen Kooperationstand führte der CEO Lang Tsu einen Prototyp einer Übertragungstechnik vor, die den Markt für Gitarrentonabnehmer revolutionieren kann.
Das System arbeitet nach dem Prinzip der Differenzstromanalyse.
Eine flexible Halterung, halb so breit wie ein Kapodaster, wird hinter dem Sattel angebracht, damit ein fester Kontakt zu jeder Saite entsteht.
Der integrierte Mikrochip errechnet nun die kapazitiven, induktiven und ohmischen Differenzen der Saiten, die durch das Greifen der Saiten und der damit verbundenen elektrischen Ableitung des Gitarristen entstehen.
Über Bluetooth werden die Signale digital, praktisch ohne Latenz, auf den Empfänger übertragen.
Ein MIDI-Signal steht zudem parallel zur Verfügung.
Dieser Ansatz könnte ein neuer Meilenstein in der Abnahme von Saiteninstrumenten sein.
Der Branchenkrösus Fishman hat bereits starkes Interesse bekundet.
So bestätigte die Fimensprecherin April Sux die Kooperation und wies gleichzeitig noch auf einige technische Herausforderung hin:
"Wir haben für die Markteinführung das kommende Weihnachstgeschäft anvisiert. Probleme gibt es noch bei beschichteten Saiten, da hier die Ableitung extrem beeinträchtigt wird. Dies kann derzeit nur durch eine Erhöhung der Stromspannung kompensiert werden. Mit Bronzesaiten sind wir schon auf Release Canditate Niveau. Nylonspieler hingegen müssen leider noch länger warten, hier sind wir erst im Alphastadium mit Carbonfaser-Saiten."
Über den angestrebten Verkaufspreis konnte das Unternehmen indes noch keine Angaben machen.
Man darf gespannt sein...
Auf einem asiatischen Kooperationstand führte der CEO Lang Tsu einen Prototyp einer Übertragungstechnik vor, die den Markt für Gitarrentonabnehmer revolutionieren kann.
Das System arbeitet nach dem Prinzip der Differenzstromanalyse.
Eine flexible Halterung, halb so breit wie ein Kapodaster, wird hinter dem Sattel angebracht, damit ein fester Kontakt zu jeder Saite entsteht.
Der integrierte Mikrochip errechnet nun die kapazitiven, induktiven und ohmischen Differenzen der Saiten, die durch das Greifen der Saiten und der damit verbundenen elektrischen Ableitung des Gitarristen entstehen.
Über Bluetooth werden die Signale digital, praktisch ohne Latenz, auf den Empfänger übertragen.
Ein MIDI-Signal steht zudem parallel zur Verfügung.
Dieser Ansatz könnte ein neuer Meilenstein in der Abnahme von Saiteninstrumenten sein.
Der Branchenkrösus Fishman hat bereits starkes Interesse bekundet.
So bestätigte die Fimensprecherin April Sux die Kooperation und wies gleichzeitig noch auf einige technische Herausforderung hin:
"Wir haben für die Markteinführung das kommende Weihnachstgeschäft anvisiert. Probleme gibt es noch bei beschichteten Saiten, da hier die Ableitung extrem beeinträchtigt wird. Dies kann derzeit nur durch eine Erhöhung der Stromspannung kompensiert werden. Mit Bronzesaiten sind wir schon auf Release Canditate Niveau. Nylonspieler hingegen müssen leider noch länger warten, hier sind wir erst im Alphastadium mit Carbonfaser-Saiten."
Über den angestrebten Verkaufspreis konnte das Unternehmen indes noch keine Angaben machen.
Man darf gespannt sein...
Cheers,
Treehugger
Keep busy folks, 'cause no dog ever p*ssed against a moving car ...
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Hallo und fällt mir gerade ein :
Die Idee, die Gitarresaiten über ihre (el.) Kapazität einer Verstärkung
zugänglich zu machen, hatte schon einer. Es ging bei dieser "Erfindung"
darum, die Kapazität in einen Schwingkreis einzubringen und damit eine
FM zu erzeugen, die dann entsprechend demoduliert werden sollte.
Das Projekt nannte sich HF-Tonabnehmer und ging wohl auch...
In Zeiten, wo HF-Strahlung nur noch beiläufig als kritisch betrachtet wird,
wäre das Thema eigentlich wieder hervorkrambar.
N u r , was heutzutage alles vorhanden ist, dieses Ereignis zu stören,
konnte der "Erfinder" damals vor 30 Jahren nicht vorhersehen,
beim allerbesten Willen nicht...
V.H.
Die Idee, die Gitarresaiten über ihre (el.) Kapazität einer Verstärkung
zugänglich zu machen, hatte schon einer. Es ging bei dieser "Erfindung"
darum, die Kapazität in einen Schwingkreis einzubringen und damit eine
FM zu erzeugen, die dann entsprechend demoduliert werden sollte.
Das Projekt nannte sich HF-Tonabnehmer und ging wohl auch...
In Zeiten, wo HF-Strahlung nur noch beiläufig als kritisch betrachtet wird,
wäre das Thema eigentlich wieder hervorkrambar.
N u r , was heutzutage alles vorhanden ist, dieses Ereignis zu stören,
konnte der "Erfinder" damals vor 30 Jahren nicht vorhersehen,
beim allerbesten Willen nicht...
V.H.